Hallo Porcha,
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: Vielleicht lag sein fehlendes Interesse daran, daß er der Ersthund war. Er war immer im Mittelpunkt, immer mit dabei und dann mußte er sein Rudel mit einem anderen Hund teilen. Da Lady Angst vor Männern hatte, hat mein Freund sich sehr intensiv um sie gekümmert und er wurde schießlich zur primären Bezugsperson für sie. Wie siehst Du das?
Ich denke nicht, daß dies normalerweise einen Hund davon abhält seinem Fortplanzungstrieb nachzugehen. Das Verhältnis, daß Du und Dein Freund zu den Hunden habt sollte (meiner Meinung nach) keine Rolle dabei spielen. Du hast aber recht. Vielleicht mag er sie einfach nicht. So etwas kommt nicht oft vor, kann aber mal passieren. Sei froh, daß es so ist.
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: Ein typisches Beispiel war z.B. : Lady liegt auf der Couch. Dino liegt auf dem Sessel. Ich setze mich auf die Couch. Dino steht auf und setzt sich neben mir zwischen uns beiden.
Dieses Eifersuchtsverhalten kenne ich natürlich auch. Du bist die Bezugsperson. Er beobachtet, daß kein Hund dazwischen kommt.
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: Ich glaube, ein gut sozialisierter Hund greift weder Hündin noch Rüde ohne Grund an. Es geht mir darum, daß ich oft zu hören, bekomme, daß es natürlich ist, wenn sich Rüden untereinander nicht riechen können aber wenn ein Rüde eine Hündin nicht mag, dann ist das unnormal. Dino hat keine Agressionen gezeigt aber wie gesagt, er hat sie auch nicht innig geliebt und teilweise ignoriert - unabhängig davon, ob läufig oder nicht.
Angreifen sollte kein gut sozialisierter Hund. Es kommt aber zwischen gleichgeschlechtlichen Hunden zu teritorial Kämpfen. Sie tragen aus, wer der stärkere von beiden ist. Das sind dann meistens kleine Scharmützel. Ist die Rangordnung geklärt, dann ist das Thema erledigt.
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:Viele Grüße
Heidi