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Giftpflanzen und Hund?

geschrieben von Diana(YCH) 
Giftpflanzen und Hund?
19. März 2002 19:14

Hallo

Ich bin sowohl Hundehalter als auch Gartenbesitzer. Mich beschäftigt seit einigen Tagen folgendes Problem.
Mein 6-monatiger Rüde flitzt vor lauter Übermut und erwachenden Frühlingsgefühlen durch unseren Garten und schnappt sich einfach jedes Blatt, jeden Stock und anderes Grünzeug, welches gerade so seinen Weg kreuzt. Nun habe ich schon von einigen Giftpflanzen im Garten gehört und gelesen. Nach meinen Erkundigungen habe ich nun eine lange, lange Liste mit all diesen Pflanzen. Und natürlich sind einige auch in meinem Garten zu finden.
Es würde mich interessieren, wie andere Hundebesitzer mit diesem "Problem" zurecht kommen? Mache ich mir da etwa zuviel Gedanken??? Mir ist schon klar, dass das auch eine Erziehungsfrage ist und das dies der Hund erlernen sollte (das das Anknappern von Pflanzen nicht so das tollste ist). Aber das dauert ja nun auch seine Zeit - wie habt ihr das hinbekommen?
Übrigens: Ich hatte schon mal eine Hündin - aber sie ist erst gar nicht an Pflanzen rangegangen und damit stellte sich dieses "Problem" bis jetzt noch nicht.

Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps für mich
Freundliche Grüße von Diana


19. März 2002 20:49

Hallo Diana!

Also ich denke, Vorsicht ist schon angesagt, aber du brauchst auch nicht gleich alle leicht giftigen rauszureißen.

Wir hatten selber schon ein ziemliches Schockerlebnis mit unserer kleinen. Sie war glaub erst ein paar Monate alt, genau weiß ichs nicht mehr und mit meinem Vater im Garten und danach im Haus. Als ich ein paar Stunden später wieder kam, hab ich dann erstmal erfahren, dass sie mehrere Male gekotzt und totalen Dünnsch.. hatte. Wir haben dann natürlich überlegt, woher das kam, bis dann mein Vater erzählt hat, dass es sein könnte, dass sie von unserem Goldregen auf einem Ästchen rumgekaut hatte! Ich hab dann mal im Internet bei den ganzen Giftpflanzen nachgeschaut und beim Goldregen war dann zu lesen, dass Hunde innerhalb von einer Stunde sterben können, aber meistens alles wieder auskotzen..
Da is man doch richtig froh über einen versauten Teppich :-)

Der Goldregen wurde danach jedenfalls ziemlich gestutzt, damit irgendwelche Äste nicht zum abknabbern verlocken und halt drauf geachtet, seitdem war zum Glück nix mehr.

Frohes Gärtnern noch, Dacota


20. März 2002 06:24

Hallo Diana!
Wenn ich wüsste die und die Pflanzen sind giftig, würde ich die Hunde beobachten, ob sie an denen Interesse hätten. Wenn ja, würde ich die Pflanzen entfernen.
Ein ziemlich giftiges Teil haben wir auch im Garten, aber die Hunde gehen da nicht ran, also lass ich es leben;-).
Unsere Hunde haben auch so einen Lieblingsstrauch, der aber zum Glück nicht giftig ist. An dem wird genagt und werden Blätter abgerupft und gegessen.
Viele Grüsse Monika

20. März 2002 10:23

20. März 2002 11:59

Hallo Diana,

ich kenne Dein Problem. Ich pass immer auf was meine beiden sich zum knabbern aussuchen. Wenn dann ein "Pfui" oder "Aus" funktioniert hast Du schon gewonnen.
Wichtiger Hinweis: Manchmal fallen Blätter einer giftigen Pflanze in ein Behältnis (Eimer, leerer Übertopf, etc.) wenn die da 'ne Weile drin liegen und womöglich noch Regenwasser hinzukommt entsteht oft eine giftige Brühe!!! Also auch darauf aufpassen, das das Zeug nicht gesoffen wird.
Gruss Anke mit Bommel und Larry