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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Am Staff, Stafford oder APBT?
22. August 1999 14:04

Hi Burkhard,

die Frage hat sich erledigt. Die APBT werden nicht vom AKC anerkannt - aber vom UKC und ADBA in den USA. In 'Der Hund' steht, daß Am Staff und APBT bis 1936 ein und dieselbe Rasse war, bevor die Rasse als Am Staff beim AKC registriert worden ist. Die Am Staff-Züchter, die ihre Hunde beim AKC registriert haben, haben auch nur Am-Staff-Zuchttiere für ihre Zucht verwendet.

Schöne Grüsse,

Porcha

29. Oktober 1999 00:57

: Hi
: Da der "American Pitbull Terrier" keine vom FCI anerkannte Rasse ist, wirst
: Du auch keine international gültigen Standard´s zu ihm finden. Ich persönlich

Lieber Burkhard, leider lese ich Deine amüsanten und ab und an überraschend richtigen Meinungen erst heute. Schmunzeln muß ich nur, wenn ich den Hinweis auf den FCI lese. Die vielen tausende von UKC und -vor allem - ADBA - Mitglieder (um nur die größten Vereine zu nennen) können Dich da nicht ernst nehmen. Der UKC sowie der ADBA hat natürlichen einen Standard, wobei der ADBA den Standard in der Regel - aus guten Gründen - nicht so ernst nimmt.
: lehne den Begriff "Pitbull" als Verweis auf eine bestimmte Vergangenheit dieser
schade, gerade das "nicht auseinandersetzen" mit der Vergangenheit und das Nichtwissen um diese Tätigkeit der Hunde aus der Pit lassen die auch in diesem Forum bis an die Grenze der Dummheit gehenden Äußerungen durch ihre ständige Wiederholung als "normal" und "vernünftig" erscheinen.
: Hunderasse ab und habe ohnehin Schwierigkeiten, diese Hunde in ihrer Morphologie
: vom AmStaff zu unterscheiden. Wenn Du zwei ausgesuchte Exemplare dieser beiden
: Rassen nebeneinander sehen würdest, könntest Du sie eh nicht unterscheiden.

: Entschuldige, aber das ist einfach nur Quatsch. Als langjähriger Züchter des American Pit Bull Terrier kann ich bei solchen Äußerungen wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
: :
: PS: Einer der bekanntesten AmStaff´s in der Geschichte ist übrigens in einer
: historischen Kindersendung zu finden, den "kleinen Strolchen". Der Spielgefährte
: der kleinen ist ein Ur-Modell des "American Staffordshire Terrier".

Lieber Burkhard, die Amerikaner - und die sollten es wissen - verknüpfen die "Kleinen Strolche" natürlich mit einem Pit. Du hast richtigerweise gesagt, bis 1936 gab es noch keine Teilung (es gab nur (!) den Pit). Nun lese mal nach, wann die ersten dieser "Kleine Strolche"-Filme gedreht wurden?
Abschließend noch ein kleines Kompliment. Es ist wirklich erhohlsam von jemandem zu lesen der den Bulldog - zumindest im Ansatz - kennt und sich dann auch noch artikulieren kann.


29. Oktober 1999 08:57

Hallo Klaus,

: Schmunzeln muß ich nur, wenn ich den Hinweis auf den FCI lese. Die vielen tausende von UKC und -vor allem - ADBA - Mitglieder
: (um nur die größten Vereine zu nennen) können Dich da nicht ernst nehmen. Der UKC sowie der ADBA hat natürlichen einen Standard,
: wobei der ADBA den Standard in der Regel - aus guten Gründen - nicht so ernst nimmt.

daß mag alles so stimmen wie Du es schreibst und ich bin auch kein Funktionär eines Verbandes etc., aber Fakt ist leider das
vielfach bei rechtlichen Regelungen ausserhalb der "Hundewelt" die Mitgliedschaft der Rasse im FCI zwingend gefordert wird.
Ein Beispiel: Mit meinem Bullterrier kann und darf ich nach Frankreich reisen, weil diese Rasse vom FCI anerkannt ist und
somit einen Eintrag beim französischen Ministerium für Agriculture vorliegt. Bedingt durch die französiche Variante der
Gefahrhundeverordnung gilt dies auch modifiziert für AmStaff aus VDH-Zucht. Mit einem APBT hingegen wirst Du in F große
Schwierigkeiten bekommen, da Du mit dieser Rasse nicht über Papiere verfügst, die von den Franzosen anerkannt sind.
Dies ist natürlich ein großer Unsinn, beleuchtet aber die pragmatische Notwendigkeit von weltweit anerkannten Papieren.

: schade, gerade das "nicht auseinandersetzen" mit der Vergangenheit und das Nichtwissen um diese Tätigkeit der Hunde
: aus der Pit lassen die auch in diesem Forum bis an die Grenze der Dummheit gehenden Äußerungen durch ihre ständige
: Wiederholung als "normal" und "vernünftig" erscheinen.

Mir wäre eine Diskussion auf einer rationalen Ebene zu diesem hoch emotionalisierten Thema auch lieber und unter
objektiven Umständen kann ich auch zur Vergangenheit unserer Hunderassen stehen.
Den wenigen pathologischen Hysterikern kannst Du aber mit Argumenten nicht kommen, dort ist eine Auseinandersetzung
allenfalls auf einer rein emotionellen Ebene möglich (und in jedem Falle manipulativ).
Auf dieser emotionellen Ebene muß ich aber jeden Reizbegriff vermeiden und mich taktisch verhalten. Das Kürzel "Pit"
ist aber ganz klar ein solcher Reizbegriff und den vermeide ich eben.
(Dies gilt natürlich nicht für die Ursprungsquelle der Anfrage Porcha ;-).

: Entschuldige, aber das ist einfach nur Quatsch. Als langjähriger Züchter des American Pit Bull Terrier kann ich bei
: solchen Äußerungen wirklich nur mit dem Kopf schütteln.

Für Dich als langjähriger Züchter mag das Quatsch sein, aber der unbedarfte Laie kann im Hundeauslauf einen (braunen)
AmStaff zumeist nicht von einem dt. Boxer unterscheiden (selber schon erlebt). Nun hab ich das Pech (oder Glück?) einen
Bullterrier im Rudel zu haben und bei der Sensationsberichterstattung zum Thema mit dem großen "K" werden Bilder von
Hunden mit großem Wiedererkennungswert gefordert. Ein AmStaff (APBT) bietet diesen Wiedererkennungswert nicht, der
Bullidickschädel hingegen ist absolut unverkennbar. So beisst ein kräftiger Mischling, die Presse befördert ihn
automatisch zu "Pitbull" und alles schlägt nachher auf den Bullterriern herum.
Auf unserem letzten Tierheimfest habe ich mit Baxter the Bulldozer am heiteren Hunderasseraten teilgenommen,
90 % der Besucher haben nach Baxters Vorführung als Rasse "Pitbull" auf den Zettel geschrieben (aua :-().

: Lieber Burkhard, die Amerikaner - und die sollten es wissen - verknüpfen die "Kleinen Strolche" natürlich mit einem Pit.
: Du hast richtigerweise gesagt, bis 1936 gab es noch keine Teilung (es gab nur (!) den Pit). Nun lese mal nach, wann die
: ersten dieser "Kleine Strolche"-Filme gedreht wurden?

In den Twenties, ist aber auch völlig egal wie die Rasse damals (und heute) genanntn wird, richtig und wichtig ist
jedenfalls, daß damals ein Mitglied der Bullhunderassen ein absoluter Sympatieträger in einem legendären Kinderfilm
wurde, so können sich die Zeiten ändern.

: Abschließend noch ein kleines Kompliment. Es ist wirklich erhohlsam von jemandem zu lesen der den Bulldog - zumindest im Ansatz -
: kennt und sich dann auch noch artikulieren kann.

Danke, danke, aber nach nunmehr 16 Jahren mit Bullterriern an meiner Seite sollte ich - zumindest im Ansatz -
wissen, wovon ich rede ;-).

Ciao Burkhard



04. Dezember 1999 05:19


sehr geehrter herr burkhard!
als apbt und staffbull halter muss ich leider sagen,dass ich mit ihren erklärungen nicht ganz einverstanden bin-zum apbt möchte ich gar nicht viel sagen da ein züchter dieser, von der überheblichen fci nicht anerkannten, wunderbaren rasse bereits alles gesagt hat.
zum staffordshire bullterrier möchte ich aber klar sagen, dass es sich absolut nicht um eine varietät des bullterriers handelt sondern vielmehr um den ursprünglichen apbt-die vorfahren der staffis und bullis sind natürlich teilweise die selben,der bullterrier hat jedoch wesentlich mehr "terrierblut" als der staffi-ausserdem teilweise andere ahnen da es sonst nicht möglich gewesen wäre einen rein-weissen hund zu züchten, den man später auch noch sein einzigartiges downface "verpassen" konnte.
gerade beim downface sieht man ja,dass der bulli einen längeren kopf haben musste als der staffi,was auf deutlich mehr terrier schliessen lässt.
wenn man aber diese beiden rassen in dieser form in verbindung bringen will, so muss man eigentlich sagen- "der bullterrier ist eine varietät des staffordshire bullterriers"-da der bulli ja eigentlich vom staffi abstammt-dieser hiess damals zwar bull and terrier,war aber eindeutig der staffordshire bullterrier.
natürlich ist es richtig, dass diese rassen in "verkehrter" reihenfolge als rasse anerkannt wurden-das wiederum liegt aber ausschliesslich daran, dass sich die damaligen staffi-züchter gegen eine anerkennung wehrten-die gründe sind ja bekannt.
da die "bullterrier-leute" somit zuerst den namen "bullterrier" eintragen konnten, mussten sich die "anderen" einen anderen namen suchen und erfanden somit aus "bull and terrier" den "staffordshire bullterrier".
abschliessend möchte ich nur noch erwähnen,dass sowohl züchter der bullis wie auch der staffbulls und der amstaffs sich ein beispiel an den apbt-züchtern nehmen sollten---nicht was die verwendung in der pit betrifft, auch nicht an den bald schon modernen -weil aus den usa kommenden- menschenbeissenden hunden---nein das meine ich nicht-ICH MEINE DEN KÖRPERBAU der hunde.
beim staffi und amstaff würde es reichen wenn man sich an den gültigen standard halten würde-wobei beim staffordshire bullterrier der "erste"-also der originalstandard-besser wäre-!!
beim bulli sollten bilder der alten typen -auch hier meine ich nicht kopftyp usw. sondern körperbau- den züchtern den weg weisen.mit "alter typ" meine ich eigentlich gar nicht so alte-man braucht nur 20-30 jahre zurückgehen.
die fetten hunde der fci sind "QUALZUCHTEN"!!!!!!!!!!!!!
da ich mit meinen -schlanken- hunden im rettungshunde-job tätig bin kann ich aus erfahrung sagen, dass die hunde mit weniger gewicht eindeutig die besseren sind.

mit freundlichen grüssen
markus pollak
2223 martinsdorf 18
österreich
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e-mail:bestdogs@hotmail.com
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zwinger-von sharky´s staffibande
PS-achtet alle ein bisschen mehr auf gefährliche erbkrankheiten und streitet sie nicht immer nur ab--siehe HD beim staffi