Hi
ja natürlich meine ich die Schuld der/des Halter(s).
Also ich wende sowohl das Umdrehen als auch das Schütteln nur im
Härtefall an.
Das "auf den Rücken drehen" übt man ja schon mit dem Welpen im Spiel,
genauso tun das auch die jungen Hunde untereinander.
Im Rudel gewinnt das eine etwas andere Dimension, vor allem unter den
erwachsenen Hunden. Man läuft dann schon Gefahr, daß sich der Rest der
Meute auf den vermeintlich unterlegenen stürzt. Das sollte man also
nur machen wenn man sein Rudel kennt und fest im Griff hat - udn wenn
vor allem die eigene Stellung unangefochten ist. Wie man aus vielen
Beiträgen hier immer wieder entnehmen kann, ist beides sehr häufig
nicht der Fall.
Andererseits hat noch nie einer meine Hunde auf einen leichte Nacken-
schüttler mit Furcht, Entsetzen oder sonst einer negativen Erscheinung
reagiert. Schon gar nicht mit Todesangst oder dergleichen.
Auch das mag bis zu einem gewissen Grad von der Vetrauensstellung bzw.
Machtstellung abhängen, die man gegenüber seinem Rudel einnimmt.
Mehrere Hunde machen zwar mehr Arbeit, die Sozialisierung der Hunde
gegenüber dem Menschen wie auch untereinander wird aber sehr viel
leichter bewältigt und resultiert in stabileren Ergebnissen.
Ich beziehe mich aber meist auf meine eigenen Beobachtungen. Die Literaturangaben sind leider so verschieden wie Sonne und Mond. Ohne
eine Vergleichsbasis mit eigenen Erfahrungen daher meist wertlos.
Und natürlich ist es immer die Schuld der Halter. Der Hund ist immer
auch "Produkt" des Menschen.
Gruss
RG