Ich könnte platzen vor Ärger!
Ein Nachbar besitzt eine Schäferhündin (etwa 6 Jahre alt), er geht mit der Hündin morgens, mittags, abends einmal Straße rauf und runter (insgesamt vielleicht 400m), nachmittags wandert seine Frau mit dem Hund durch ein angrenzendes Wäldchen (wenn man die Strecke sehr langsam geht, dauert es etwa 20 Minuten). Mehr macht er nicht mit dem Tier.
Nun gut, der Hund ist zum Glück friedlich und freundlich geblieben, obwohl er total unausgelastet ist.
Jetzt erzählt der Typ mir gestern, er würde sich demnächst einen Leonberger zulegen, so "für den Garten" (der Garten ist etwa 20 mal 30 Meter groß), ein Rüde soll es sein.
Ich hab versucht, es ihm auszureden. Ich habe versucht ihm klarzumachen, daß er mit einem kräftigen Leonberger Rüden arbeiten müßte, mehr, als er es mit seiner Schäferhündin jetzt tut. Daraufhin meinte er, ein Leonberger würde überhaupt keinen Auslauf brauchen, im Gegensatz zu meinen Settern wäre ein solcher Hund halt kein Laufhund.
Ich meinte daraufhin, daß sein Garten aber als "Lebensraum" viel zu klein wäre und ein kräftiger großer Rüde sich vielleicht irgendwann eine Beschäftigung suchen würde, die seinem Herrn nicht gefallen würde. Ich habe ihm geraten, sich mal mit einem Leonberger-Club in Verbindung zu setzen, um etwas mehr über diese Hunde zu erfahren. Ich habe ihm auch gesagt, daß ich Leonberger wunderschön fände, doch keinen hätte, weil ich einem solchen Hund nicht das bieten könnte, was er meiner Meinung nach für sein Wohlbefinden benötigen würde und daß ich ziemlich sicher wäre, daß er das auch nicht könne.
Keine Chance, er wird demnächst einen Züchter aufsuchen.
Was mache ich nur? Das kann doch nur schiefgehen.
((((
sehr frustriert
Daniela mit Linus und Kimmie (die schon darauf achten, daß sich Frauchen intensiv um sie kümmert...)