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Rottweiler: nix ausführen,sagt TH-Frau!

geschrieben von Elke(YCH) 
Rottweiler: nix ausführen,sagt TH-Frau!
21. September 1999 16:25

Hallo Ihr lieben Hundfreunde,

Ich war wieder sehr, sehr erfreut über die zahlrecihen und zumeist
äußerst detaillierten Antworten. Ich habe mir heute alle genauestens durchgelesen, WAR wiederum überrascht über die unterschiedlichen Aufassungen, lerne aber gerade aus der unterschiedl. betrachtung von Euch eher mehr.

Nun, zum Thema: ich kam heute ins TH. Die Pflegerin hat sich 10min. versteckt, dann mußte sie wg. anderem Gast aufmachen
Böse, launige Aussage: "Ich geb´ Ihnen die [Hündin] nicht. Sie beschweren sich, daß Sie schnappt und ich sollSie dann nehmen?"
Ich versuchte, den Sinn zu kapieren. Wie in allen Fällen, wo es um Kommunikation und Info geht, bekomme ich hier in 1. Line
(Verweigerungs-) Aktionen vorgeführt. Fragen werden launisch beantwortet, oder eher nicht.

Nun: möglicherweise hat die Rottidame die Pflegeroin auch geschnappt, das muß aber nicht sein. Zum Stil des Hauses gehört gerade diese abweisende "No-Information.-Politik".
Die Dame neben mir war baff über den Ton, wie sie später nochmals bekräftigte. Ich konnte nur sagen: das ist so, seit ich dorthin gehe.
Ich wurde an eine Frau verwiesen, die nächste Woche da ist.

Die andere Dame war entsetzt und betrachtete den Vorfall als Zeichen dafür, wie man mit Hunden "pokern" kann.
Ich denke, daß sind Veraltungsprobleme, die es in unserer Stadt zuhauf gibt, gerade im Dienstleistungsbereich.

Kommt Euch sowas bekannt vor: schlechtes, nie adäquates Auskunftverhalten und Mangelinteresse. Ich spüre hier einfach
nicht, daß es hier um die Tiere geht.


Viele von Euch schlugen vor, mit dem Tier täglich auszugehen. Abgesehen davon, daß der Weg für mich zu weit wäre, ginge das hier sicherlich nicht.
Ich werde den Fall natürlich weiterverfolgen, auch speziell das TH-Personalverhalten, was mir von abeginn auffiel. Ich hatte mal einen guten Draht zur Zeitung (da schrieb ich wochenlang Artikel in eig. Sache) und denke mir,

daß das TH ein Fall wäre, der stadtweit diskustiert wird.
Bis dahin wäre es mir recht, wenn ich ein paar Grundfeatures in puncto TH sammeln könnte. Einige
von Euch haben doch schon von guten Erfahrungen berichtet.

Das war leider der Ausflug von heute

Ich grüße Euch lieb und dankend

Elke

21. September 1999 16:33

Sorry,

statt Veraltungsprobleme, sollte es heißen: Verwaltungsprobleme.



21. September 1999 17:29

Hallo Elke,

die Geschichte von Dir kommt mir sehr bekannt vor.
Wir wollten uns nach dem Tod unseres Hundes einen Hund aus dem Tierheim holen und haben 4 Tierheime besucht. Grauenhaft!! Nicht nur die bellenden und traurigen Hunde, NEIN! auch das Personal des Tierheimes war unfreundlich, launisch, zu keiner Aussage bereit und haben sich versteckt. Ich war echt fertig. Ich wollte einen 2 jährigen Dalmatiner der Probleme mit der Haut hatte und wurde von einer 14jährigen beraten?!?! Hinter Ihr standen 4 Jungs ca. 15 Jahre, die sich nicht für den Hund sondern für das Mädchen interessierten. Sehr gerne hätte ich diese arme Tier mitgenommen, aber keiner fühlte sich für diesen Hund zuständig (auch nach 4 Besuchen nicht).Im nächsten Tierheim hat man uns gleich abgewimmelt, sie hätten ja nur Schäferhunde und die wollen wir ja nicht. Das 3. Tierheim hatte zu diesem Zeitpunkt wohl mehr Feriengäste und das 4. war wieder unverschämt mit Fragen,Hinweise und Fingerzeig. Toll! Wie soll ich einen Hund retten,wenn man so behandelt wird.

Nach 2 Monaten Suche haben wir uns einen Welpen geholt, der hat jetzt 6500qm Garten, ein Haus, den See vor der Türe und ein tierisches Hundeleben mit viel Spaß hat. Dem Dalmatiner trauere ich allerdings heute noch nach und mache mir Vorwürfe, das ich nicht energisch genug war.

Lass nicht locker, wenn Dir das Herz an der Dame hängt!
Viel Glück
Svenja






21. September 1999 17:52

Grüß Dich Elke,

laß dich auf keine diskussionen, vor allem keine wertenden aktionen ein. wenn du mit einem hund "arbeiten" willst, dann konzentriere dich darauf und stecke alles andere lächelnd weg. Tierheime leiden an mangel aller art, auch an qualifiziertem personal. zwischen wie es sein müßte und wie es sein kann, können welten klaffen. stelle lediglich klar, daß du nicht zum spaß oder aus langeweile da bist. ich wünsch dir viel glück.

tschüß martin & mirko

21. September 1999 19:30

Hallo Elke

Auch wir wollten letztes Jahr einen Hund aus dem Tierheim (in Erlangen)
holen, weil wir dachten damit eine gute Tat zu tun. Also sind wir zu
den angegebenen Besuchzeiten dort eingetroffen und haben den
verschiedenen Damen, die uns nacheinander fragten was wir denn wollten,
erzählt, daß wir uns die Hunde anschauen möchten, da wir beabsichtigen
einen davon aufzunehmen.
Nachdem wir das mindestens fünf mal erzählt hatten und die PflegerInnen
dann auch immer wie wild in irgendwelchen Ordnern herumblätterten, ließ
man uns einfach stehen. Ohne ein Wort zu sagen verschwanden die Plegerinnen
wieder, oder kümmerten sich um andere Leute.
Also sind wir nach über einer halben Stunde peinlichen Wartens
wieder gegangen und haben uns ein paar Wochen später für einen kleinen
Welpen entschieden.
nit vielen Grüßen
Chris






22. September 1999 06:29

Grüss Dich Svenja,

auch wir hatten eine unschöne Begegnung mit einem Tierheim .
Als unser Rocky starb , riefen wir beim örtliche TH an um anzufragen, ob sie zur Zeit Hunde abzugeben
hätten. Statt einer Antwort kam die Gegenfrage: sind sie berufstätig ? Als ich mit ja antwortete, meinte
die Dame am anderen Ende der Leitung: dann kommt für sie sowieso kein Hund in Frage !
Das war´s, ich hatte nicht einmal die Möglichkeit zu erklären, ob und wielange der Hund evt. alleine sein
müsste.
Nach diesem Gespräch ist uns natürlich die Lust vergangen, beim TH einen Besuch abzustatten, wir haben
dann einen Junghund bei einem Züchter gekauft.

Viele Grüsse,
Gigi