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Büro-Hund

geschrieben von Alex(YCH) 
Büro-Hund
23. Januar 2003 06:48

Hallo Zäme

Wer kann/darf seinen Hund mit ins Büro nehmen? Was muss man beachten, wenn man einen Hund mit ins Büro nimmt? Wie sind allgemein Eure Erfahrungen mit Hunden im Büro?

Für Eure Antworten danke ich Euch im voraus ganz herzlich.

Liebe Grüsse
Alexandra


23. Januar 2003 09:57

Hallo Alexandra,

ich darf hin und wieder (offiziell ist es zwar verboten, aber meine Chefin hat nichts gegen Hunde, und so drückt sie immer beide Augen zu). Also, Benno geht so ein- bis zweimal pro Monat mit ins Büro, und es läuft bislang immer bestens. Er ist superlieb, legt sich unter den Schreibtisch und verhält sich auch insgesamt sehr ruhig, geht mich nur ab und zu suchen, wenn ich zu lange vom Platz weg bin. Und meine Kolleginnen lieben ihn ("wann kommt denn der Streichelhund wieder?"winking smiley.
Ich denke, es ist wichtig, dass sich dein Hund im Büro wohl fühlen kann, das heißt, er braucht einen festen Platz, und es sollte kein Hundephobiker in der Nähe sein. Günstig ist es natürlich, wenn dein Wolf eher ein ruhiger Zeitgenosse ist. Die Toleranzbereitschaft ist wesentlich höher, wenn dein Hund nicht dauernd herumdüst, kläfft etc. Das sind so meine Erfahrungen. Morgen ist wieder ein Benno-Bürotag. Gut ist auch, dass nahe unserem Büro eine Hundeauslaufwiese ist, da kann er dann in der Mittagspause sich die Lunge aus dem Leib rennen...
Viel Spaß im Büro!
Katharina


23. Januar 2003 11:19


: Wer kann/darf seinen Hund mit ins Büro nehmen? Was muss man beachten, wenn man einen Hund mit ins Büro nimmt? Wie sind allgemein Eure Erfahrungen mit Hunden im Büro?


Hallo Alexandra

Das kommt ganz auf den Hund, die Räumlichkeiten, die Länge der Arbeitszeit und nicht zuletzt die Toleranz deines Arbeitgebers an.
Es sind also nicht wenig Voraussetzungen damit es dauerhaft klappt.

Ich gehöre auch zu der erwerbstätigen Spezies der HundehalterInnen,
allerdings habe ich als Finanzfrau einen Beruf bei dem ein eigenes Büro
die Regel ist und dieser Punkt erleichtert schon einiges.
Zudem sollte ein Bürohund so gut erzogen sein, dass er niemand "belästigt" und sich ruhig verhält wenn man sich nicht im Büro aufhält.
Ich arbeite Teilzeit und habe auch flexible Arbeitszeiten und somit kann ich den Alltag so gestalten, dass der Wechsel von Action und Ruhezeiten ausgewogen ist, was ich als ganz wichtig empfinde. Das bedingt aber dass der Arbeitsort so gelegen ist, dass innert nützlicher Zeit ein Hundeauslaufgebiet aufgesucht werden kann.
Auch muss man sich bewusst sein wenn denn alles passt, dass man den Job aus irgendwelchen Gründen wieder verlieren kann und es alles andere als einfach ist wieder etwas Neues mit Hund zu finden.
Ich habe es mit vielen Kompromissen bis jetzt 3 x geschafft und wenn alle Stricke reissen, werde ich halt ohne den Hund mitzunehmen aber dafür nur noch 50% auswärts arbeiten. Das ist für mich nämlich die Schmerzgrenze in Sachen Hunde alleine lassen.
Für mich aber gilt ganz klar: "Man kann schon leben ohne Hund aber es lohnt sich nicht"!!!!!!!!!!
In diesem Sinne
viele Grüsse
ariane+o

23. Januar 2003 18:58

Hallo,

meine Rottimaus geht jeden Tag mit zur "Arbeit". Sie hat ihren Platz unter dem Schreibtisch und das jetzt seit fast 4 Jahren. In der Mittagspause gehen wir gassi. Der Chef hat sehr viel für sie übrig und wenn, was bis jetzt aber gaaanz selten vorkam, sie mal Durchfall hat und öfter raus muß,ist das kein Thema, wir arbeiten dann halt etwas schneller! Ansonsten ist sie sehr lieb und hat mit niemanden ein Problem, weder mit dem Brief-/Paketboten noch mit total fremden Besuchern schon gar nicht mit den Kollegen, die kommen manchmal einfach nur so mal schnell vorbei um sie zu knuddeln. Sie bellt eigentlich nie, nur wenn Feierabend ist und ich den Computer ausschalte, dann freut sie sich, daß es wieder raus geht.

Grüßle Ursel, Cora + Kätzchen


24. Januar 2003 21:01

Hallöchen Alexandra,
ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, und meine Emma auch. Bei uns war es so, dass wir uns den Hund angeschafft haben, weil mein Mann den Hund mitnehmen konnte. Doch dann - völlig unerwartet und schon nach kurzer Zeit, als der Hund bei uns war - wechselte er den Arbeitgeber. Ich arbeitet in einer großen Firma, in der bislang niemand seinen Hund mitbrachte, daher hätte ich mich nie getraut zu fragen. Mein Mann durfte in seiner neuen Fa. den Hund auch nicht mitnehmen, also haben wir einen Nachbarn organisiert, der Mittags mit dem jungen Hund eine Runde ging. Aber mich machte das fertig, ich war auch für Überstunden nicht mehr bereit. Pünktlichst liess ich den Griffel fallen um so schnell wie möglich bei meiner Emma zu sein und sie vom Alleinsein zu befreien. Bis mein Chef sagte: "Warum bringen Sie den Hund nicht einfach mit? Der ist doch so klein (Jackie), das merkt doch keiner..."
Anfangs klemmte ich den Hund sogar unter den Mantel, damit keiner sieht, dass ich den Hund mitbringe. Aber sowas bleibt natürlich nicht unbemerkt, letztendlich brachten Kollegen Knochen und Spielzeug mit, besuchten nicht mehr mich sondern Emma im Büro. Mittags bin ich mit ihr ne Runde gelaufen. Als ich morgens irgendwann im Aufzug stand, Emmchen an der Leine, stieg unser Geschäftsführer zu. Mir blieb mein Herz stehen, es wussten inzwischen zwar alle Kollegen, mein Chef, aber der Geschäftsführer... Was ich bis dahin nicht wusste: er hat selbst einen Hund. Er sah meine Emma und war total verzückt. So kannte ich den gar nicht. Er stieg sogar mit mir eher aus, um mir noch von seinem Hund zu erzählen und verabschiedete sich mit den Worten: "Aber Sie achten drauf, dass sie nicht zu laut bellt!?". Kurze Zeit darauf war Emma offiziell die motivierteste Mitarbeiterin unserer Firma, sie erschien sogar auf einem Foto in unserer Firmenzeitschrift!
Wie Du siehst, kann ich nur Positives berichten. Und nicht nur für unsere Familie war der Hund ein Gewinn, auch für die Kollegen!
Liebe Grüße
Sandra


27. Januar 2003 09:03

Hallo Zusammen

Ich möchte Euch allen für Eure Antworten danken.

Liebe Grüsse
Alexandra


: Hallöchen Alexandra,
: ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, und meine Emma auch. Bei uns war es so, dass wir uns den Hund angeschafft haben, weil mein Mann den Hund mitnehmen konnte. Doch dann - völlig unerwartet und schon nach kurzer Zeit, als der Hund bei uns war - wechselte er den Arbeitgeber. Ich arbeitet in einer großen Firma, in der bislang niemand seinen Hund mitbrachte, daher hätte ich mich nie getraut zu fragen. Mein Mann durfte in seiner neuen Fa. den Hund auch nicht mitnehmen, also haben wir einen Nachbarn organisiert, der Mittags mit dem jungen Hund eine Runde ging. Aber mich machte das fertig, ich war auch für Überstunden nicht mehr bereit. Pünktlichst liess ich den Griffel fallen um so schnell wie möglich bei meiner Emma zu sein und sie vom Alleinsein zu befreien. Bis mein Chef sagte: "Warum bringen Sie den Hund nicht einfach mit? Der ist doch so klein (Jackie), das merkt doch keiner..."
: Anfangs klemmte ich den Hund sogar unter den Mantel, damit keiner sieht, dass ich den Hund mitbringe. Aber sowas bleibt natürlich nicht unbemerkt, letztendlich brachten Kollegen Knochen und Spielzeug mit, besuchten nicht mehr mich sondern Emma im Büro. Mittags bin ich mit ihr ne Runde gelaufen. Als ich morgens irgendwann im Aufzug stand, Emmchen an der Leine, stieg unser Geschäftsführer zu. Mir blieb mein Herz stehen, es wussten inzwischen zwar alle Kollegen, mein Chef, aber der Geschäftsführer... Was ich bis dahin nicht wusste: er hat selbst einen Hund. Er sah meine Emma und war total verzückt. So kannte ich den gar nicht. Er stieg sogar mit mir eher aus, um mir noch von seinem Hund zu erzählen und verabschiedete sich mit den Worten: "Aber Sie achten drauf, dass sie nicht zu laut bellt!?". Kurze Zeit darauf war Emma offiziell die motivierteste Mitarbeiterin unserer Firma, sie erschien sogar auf einem Foto in unserer Firmenzeitschrift!
: Wie Du siehst, kann ich nur Positives berichten. Und nicht nur für unsere Familie war der Hund ein Gewinn, auch für die Kollegen!
: Liebe Grüße
: Sandra
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