Tschau Frieda,
Ich weiss jetzt nicht, ob das zum Thema gehört, denn ich habe diese Diskussion nicht mitverfolgt.
Bei meiner Hündin darf ausser mir, niemand dabei sein, nicht mal meine Frau. Das akzeptiere ich, ist ihre Geburt.
Natürlich wird alles vorbereitet, Wurfkiste usw. Zwischen den Jungen gehe ich mit ihr manchmal spazieren, nicht weit und nicht angeleint, so dass sie immer selber zurück kann. Ich gehe immer punktiert schauen, ist alles in Ordnung, oder müsste sogar geholfen werden. Aber sie soll es selber machen und hauptsächlich sollen die Jungen selber kämpfen.
Wärmelampe bekommen die Jungen höchstens im tiefen Winter und das auch nur zwei - drei Tage lang. Schoppen gibt es nicht, höchstens wenn die Hündin eine Milchvergiftung hätte. Ich versuche wenn möglich, mich nicht einzumischen, führe keines an die Zitzen usw. Verstösst die Hündin ein Junges, dann hat es pech gehabt, das hat immer einen Grund, sind Hunde die krank sind. Entweder kann die Hündin die Jungen auf die Welt bringen und gross ziehen, ohne grosse Einflüsse von aussen, sonst ist es nicht mein Ding.
Die Grundeinstellung ist eine andere bei mir. Ich möchte soviel wie möglich, dass die Natur das regelt, sie kann das besser als ich.
Zum Thema vergleichen. Am Anfang ist es vielleicht so, wie Du beschrieben hast, hast jeden von den Rotznasen lieb. Mit der Zeit vergleichst Du die Würfe, letzter Wurf war lebendiger, da ging die Post mehr ab usw. Dann gefällt Dir auf einmal ein Welpen besonders gut, Du beobachtest das usw. Mit der Zeit teilst Du richtig ein, dieses Welpen wäre gut für einen solchen Hundeführer usw. Später überlegst Du Dir noch, welches würde ich für mich behalten. Das finde ich normal, ein normales Verhalten. Ich weiss jetzt nicht wie Antje aufgewachsen ist, wenn man genügend Geburten, nicht nur bei Hunden, miterlebt hat, dann beurteilt man es anders. Wenn Du das erste mal so was erlebt hast, dann ist das nicht gleich, wie bei jemandem der das schon x mal gesehen hat. Es wäre auch nicht gut, denn sonst müsste das eine kalte Person sein. Deshalb bringt eine solche Diskussion, ob alle lieb und alle gleich fest lieb nichts.
Mein Vorschlag an Dich, informiere Dich, damit Du bei Problemen gewidmet bist, aber lasse soviel wie möglich die Hündin und auch die Welpen selber tun. Man kann auch mit den Augen geniessen.
Zum Vertrag auf Probe:
Ich gebe einen Hund nur weg, wenn mir der Käufer auch sympathisch ist. Das heisst, es gibt auch ein Nein und das manchmal mehr als Ja. Man kann mit ihm sprechen, schauen was hat er für Ansichten usw. Aber sicher bist Du nie, mit oder ohne Vertrag. Es wäre z.B. auch gut, wenn sich der Käufer bei einem Problem noch getraut sich zu melden, um nachzufragen. Auch brauche ich niemanden der sich bei mir verstellt, oder einen Vertrag, der die Hund - Hundeführerbeziehung stört. Ich schaue lieber ein wenig länger, ob es passt.
Gruss P.H