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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Alles Verhaltensforscher?
26. Februar 2000 11:41

Hallo Du selbst Superschlaue!!

Leute,die berufstätig sind, sind nicht gleich Tierquäler.
Wenn ein Hund ab und zu eine Zeit im Auto wartet, weil er dann zufriedener ist(denn so etwas gibt es), ist dagegen nichts einzuwenden. Natürlich bezieht sich das nicht auf den Sommer, wenn es heiß ist.
Wer sagt, daß die Tierschützerin ihre 7 großen Hunde nur auf dem Grundstück hält ?
Wie wohl den meisten Hundebesitzern bekannt, ist es dem Hund am wichtigsten, bei seinem Besitzer zu sein, weil er ein Rudeltier ist. Kann man seinen Hund mit zur Arbeit nehmen, ist das in vielen Fällen super, anstatt viele Stunden alleine zu Hause abzuhängen. Man kann das gar nicht verallgemeinern, daß der Hund dann nur auf einem Fleck liegen darf, das ist doch völliger Blödsinn. Es gibt vielleicht Fälle, in denen das so ist, aber mit Sicherheit ist das nicht die Regel. Zumal ein Hund, wenn er alleine zu Hause ist, auch nicht permanent herumläuft und mit sich alleine spielt, sondern die Stunden eher verdöst.
Was unterstellst Du den Leuten, die halbtags arbeiten oder Rentner usw. sind, daß sie weniger Programm mit ihrem Hund machen als z.B. Dein Freund ?
Wenn der Hund Deines Freundes ruhig und still in seiner Abwesenheit ist, bedeutet das noch lange nicht, daß er nicht trotzdem darunter leidet. Das ist ein Punkt, der wirklich auf eine Bildungslücke (wie Du es genannt hast) schließen läßt.
Es kommt wie gesagt wirklich darauf an, was man mit seinem Hund anstellt. Natürlich ist es für den Hund ebenfalls schlimm, wenn er zwar den ganzen Tag mit seinen Leuten zusammen ist, er aber völlig links liegen gelassen wird.
Ich persönlich finde 8 Stunden täglich seinen Hund alleine zu lassen absolut nicht in Ordnung. Ich weiß ja nicht, ob Dein Hund den Rest des Tages mit Dir verbringen kann und auch nachts in Deiner Nähe ist.
Natürlich scheiden sich die Geister, wie viele Stunden man einem Hund zumuten kann.
Ich finde es jedenfalls ziemlich anmassend, was Du schreibst, was Du alles in einen Topf wirfst und was Du den Leuten unterstellst.
Wenn man Deinen Kommentar zum Thema "Berufstätigkeit und Hund" liest, kann man genauso denken, daß Dir der liebe Gott persönlich gesagt hat, daß Dein Umgehen mit Deinem Hund absolut richtig ist und alle anderen Leute spinnen.
Du solltest einiges toleranter sein, was andere Meinungen angeht und nicht gleich alles verallgemeinern. Es gibt so viele verschiene Gesichtspunkte, unter denen man entscheiden kann.

Ich könnte genauso noch 1000 Beispiele aufzählen, aber das ist mir ebenfalls zu blöd'!

Melli


26. Februar 2000 14:37

Hallo Sally,

Denn wenn ich eure Antworten so lese, scheint euch der "Liebe Gott" persönlich
gesagt zu haben, was gut und schlecht für eure oder die Hunde anderer Leute ist.

Ganz ehrlich weiss ich eigentlich nicht worauf Du Dich da beziehst? Insbesondere das Thema Berufstätigkeit und Hund das ist doch ewig her seit das mal diskutiert wurde. Was veranlasst Dich zu der Meinung das hier alle superschlau sein sollen? Ich denke jeder tut das was er meint
was das beste für seinen Hund ist. Ob das nun richtig oder falsch ist steht keinem aussenstehenden zu es zu beurteilen.

der hat aber trotzdem mehr Programm als jeder Hund von einem Arbeitslosen, Rentner oder Halbtags-Arbeiter.

Sorry, aber das wirst DU kaum behaupten können. Ich arbeite z.B. halbtags. Na und, wieso unternehme ich weniger mit meinen Hunden??? Ich gehe eben nur zu anderen Zeiten Gassi. Das so darzustellen das diese Leute weniger Programm haben als jemand der ganze Tage arbeiten geht find ich ein wenig unverschämt. Nochmal, jeder der einen Hund hat wird wohl das bestmögliche tun um dem hund gerecht zu werden, egal ob morgens mittags oder abends.

viele Grüße

Heike, Kimba & Aaron die ihr Frauch leider schon wieder ab mittags ertragen müssen...



27. Februar 2000 09:43

: Hallo Sally,

: Leider muß ich feststellen, daß ich eine riesengroße Bildungslücke im Bereich Verhaltensforschung für Hunde habe.

Wenn Du meinst, daß es artgerecht ist, den Hund bei Vollberufstätigkeit (8 Stunden täglich, plus Hin - und Rückweg zur Arbeitsstelle) alleine zu lassen und dann abends auch noch groggy vom Job aufs Sofa fallend einen Hund zu halten, dann ist das sehr wohl eine Bildungslücke (Siehe Hund - Rudeltier).......

: Aber eine Lehrerín, die ihren Hund während ihres Nachmittags-Unterricht im Auto läßt, damit er bloß nicht alleine ist, die Frau ist Tierlieb. Das der Hund im Sommer im Auto kaputtgeht, ist ja egal, aber er ist nicht allein zu Hause.

Schon mal was von Fahrzeugen mit Klimaanlage gehört??????????????
:
: Die Tierschützerin, die 7 große Hunde auf einem riesengroßen Grundstück hält, ist auch Super, weil die Hunde nie die Welt außerhalb des tollen Grundstücks kennenlernen.

Woher willst Du das wissen??? Was steht dagegen, daß sie außer die Hunde auf dem Grundstück zu halten, nicht auch noch mit ihnen einzen oder in der gruppe laufen geht??????
:
: All die Hunde, die Tag für Tag in einem Büro in der Ecke liegen müssen und sich kaum bewegen dürfen, die haben ein tolles Leben! Is ja auch viel besser als sich zu Hause frei bewegen zu dürfen oder vielleicht sogar im Garten.

Hast Du schon mal eine Kamera laufen lassen und Deinen Hund beobachtet, wenn er 8 Stunden alleine zu Hause verbringt????? Dann kannst Du behaupten, daß er alleine durch die Wohnung tollt und spielt - größtenteils langweil er sich und verbringt das Warten mit DÖSEN und Schalfen.... so wie das auch viele Bürohunde tun - nur mit dem kleinen Unterschied: Die Bürohunde sind BEI ihrem Rudel - Dein Hund nicht....

Und man kann es ja immer wieder an den vielen Hunden mit Verlustängsten sehen, die allein zu Hause gelassen sämtliches Mobiliar zerlegen - die sind soooo super gerne alleine........
:
: Ich könnte noch 1000 Beispiele aufzählen, ist mir aber zu blöd!
:
Ich könnte noch tausend Deiner Beispiele entkräften....

: Mein Freund hat auch einen Schäferhund, der 8 Stunden allein ist (oh, wie schrecklich), der hat aber trotzdem mehr Programm als jeder Hund von einem Arbeitslosen, Rentner oder Halbtags-Arbeiter. Der Hund ist 8 Monate alt, mit 6 Monaten hat er ihn bekommen. Der Hund ist ruhig und still, von Anfang an. Wenn den Hund das so stört, wieso heult er nicht und zerstört keinerlei Möbel?
:
Ich möchte mal wissen, woher Du behauptest zu wissen, wie Hausfrauen, Familien mit Kindern, Rentner etc. mit ihren Hunden umgehen????
Vielleicht bekommt ein Hund in einer Familie mit Kindern nicht zu jedem Zeitpunkt des Tages die Aufmerksamkeit, die Dein Hund nach 10 Stunden alleine sein von Dir bekommt: ABER ER KANN IMMER DABEI SEIN und darum muß sich auch nicht jede Minute des Tages alles NUR um den Hund drehen...

: Mein Hund ist auch 8 Stunden allein!

Mein Hund ist einer der Armen, der mit zur Arbeit darf..... Dort ist er mit 3-5 anderen Hunden zusammen und kann toben, schalfen, etc. Er muß nicht an einer festgelegten Stelle liegen und hat auch noch den Kontakt zu sehr vielen verschiedenen Menschen......

Scheinbar stört es ihn nicht, sonst würde er nicht jeden Morgen schon and er Türe warten, um auch ja nicht vergessen zu werden....

Das soll jetzt keine Verdammnis der Hundehaltung bei Vollberufstätigkeit oder der Hundehaltung bei Nicht-Berufstätigkeit sein....ich gestehe jedem einen und zu, der ihn auch ARTGERECHT halten kann - und was das ist, braucht einem nicht der LIEBE GOTT Sagen: Dafür gibt es Lorenz, Trumler, Bloch, und noch einige helle Köpfe mehr....

Das einzige was ich absolut ablehne und was für mich an Tierquälerei grenzt, ist einen Welpen alleine zu lassen.

Liebe Grüße trotz kontärer Meinungen,
Me & Bär

27. Februar 2000 11:19

Hallo Sally,

Du scheinst ja ziemlich viel Dampf ablassen zu muessen ;-)))

um noch eins oben draufzusetzen: ich finde, man sollte
sich nicht so arg besch...... wer wieviel Stunden sich auf welche
Art mit seinem Hund abgibt oder nicht.

Ein Hund, der seinen festen Platz im Rudel hat, genau weiss
wo er hingehoert, also keinen Rangordnungsstress hat, der ist mit
Sicherheit gluecklicher als einer, der dauernd unter Strom
steht, weil er sich nicht geborgen fuehlt und niemanden
findet, an dem er sich orientieren kann.
Schaut Euch mal richtige Hofhunde an (bei uns im Schwarzwald
gibt's sowas noch). Die Bauern haben gar keine Zeit, mit
ihren Hunden Agility, eine Schutzhundausbildung oder was es
da sonst noch gibt zu machen.
Wenn man die Stunden nachrechnen wuerde, die diese Leute mit
ihren Hunde wirklich aktiv gemeinsam verbringen, dann muesste man
alle Bauern mindestens als Tierschaender bezeichnen.
Und trotzdem: ich behaupte mal, diese Hunde sind zufriedener
und gluecklicher als jeder Stadthund, der von morgens bis
abends von einer Hundesportveranstaltung zur naechsten gezerrt wird.

Allerdings finde ich schon, dass man dem Rudeltier Hund die
Moeglichkeit geben sollte, jederzeit in der Naehe seines
Rudels bleiben zu koennen. Er muss es nicht, aber er muss
es aus freien Stuecken duerfen, wenn ihm danach ist.
Ob man eine 8- oder mehrstuendige Trennung vom Rudel
wirklich durch Beschaeftigung in der verbleibenden Zeit
restlos kompensieren kann, moechte ich deshalb auch
stark bezweifeln. Der Hund wird sich zwar anpassen aber
er wird dadurch auch ein anderer Hund sein.

Viele Gruesse,
Harr.


28. Februar 2000 06:09

Hallo Harr,

ist es wirklich notwendig, daß "Alpha" 24 Stunden täglich beim Rudel sein muß? Ich denke, daß Seelenleben eines Hundes wird auch dann nicht verbogen, wenn sein "Alpha" tagsüber die Hundekuchen verdienen geht und der Rest des Rudels zu Hause bleibt. Ob der "Rest des Rudels" nun aus Frau und Kleinkind besteht oder aus einem oder mehreren anderen Hunden ist bestimmt unerheblich, Rudel ist Rudel. Ideal ist daher für mich, mind. zwei Hunde zu haben.

Viele Grüße

Antje

28. Februar 2000 07:59

Hallo,

8 Std. am Tag allein lassen sind zwar ein bische happig, aber es gibt auch Menschen die sind zu Hause und der Hund muß totzdem den ganzen Tag im Hausflur sitzen. Es Hunde in viel schlimmeren Situationen, da sind 8 Std. nicht die Welt.

Zum Thema Auto muß ich sagen, daß ich meine 5 Hunde wenn wir z. B. mal abends weggehen (soll ja mal vorkommen) auch ein paar Std. im Auto lassen, aber nur weil wir den ganzen Tag zu Hause sind und die Bande lieber im Auto ist als alleine zu Hause. Allerdings Hunde im Sommer (am Tag) alleine im Auto ist be..... Die Aussage von wegen Klimaanlage ist ein bischen daneben. Die Person die das geschrieben hat, sollte sich mal über die Auswirkungen von Klimaanlage auf Mensch und besonders Tier erkundigen.

Sehr doch mal nach, ob sich nicht vielleicht eine vertrauenswürdige Person bereit erklärt, den Hund z. B. mittags rauszulassen.

Grüße

Nicole