Liebe Wencke,
ich denke nicht das Alleinebleiben stellt bei Euch ein Problem dar, sondern es sind viele kleine, alltägliche Missverständnisse?! Aus der Ferne schwer zu beurteilen... , aber es hat sicherlich mit einem Dominanzproblem zu tun.
Was ist übrigens ein Labbigriff??????
Inzwischen hat der kleine Chef es sehr gut verstanden, gerade mit seinem wilden Verhalten für Aufmerksamkeit zu sorgen und seinen Kopf durchzusetzen. Dies nicht bewusst, sondern instinktiv, wobei er, im Gegensatz zu Euch , die Nerven behält. Die Fehler liegen, versteh mich nicht falsch, größtenteils bei Euch selbst. Hier gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, die ich jedoch im Detail nicht kenne, genausowenig wie Euren Tagesablauf. Aber hier läuft irgendwas falsch! Wennn Du die Möglichkeit hast, hol professionelle Hilfe, bzw. Ratschläge vor Ort ein. Das kann ein gut geführter Welpenkurs sein, oder auch ein Gespräch mit hundeerfahrenen Menschen aus Eurem Umfeld, der kritisch Euer Zusammenleben beobachten kann und Dich selbst auf Fehler aufmerksam macht. Ebenso empfehle ich Dir das Buch "Calming Signals", in dem mit Sicherheit nichts über Labbigriffe, Anknurren oder Lautwerden zu finden ist. Ihr sprecht noch nicht die gleiche Sprache, aber dies könnt ihr lernen. Nur warte nicht zulange und entferne die Zauberkennelbox. Ist er eigentlich Euer erster Hund?
Liebe Grüße
Annett