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Tierheimhund, Welpe, älterer Hund von Privat....?????

geschrieben von Kaktus99 
Tierheimhund, Welpe, älterer Hund von Privat....?????
28. Januar 2009 19:06
Hallo zusammen!!

Ich bin neu hier im Forum und habe auch gleich eine Frage. Diese wird sich aber nicht so einfach beantworten lassen, befürchte ich...

Ersteinmal ein paar Angaben zu mir oder besser zu uns: Wir, das wären 2 Erwachsene und ein 10jähriges Mädel, 2 Katzen, 3 kleine Nachbarskinder, ein Häuschen auf dem Lande mit viel Umschwung. Ich arbeite Teilzeit und mein Schatz voll. Wir sind alle drei sehr sportlich. Nun, nach einer sehr langen Weiterbildungszeit seitens meines Schatzes, hätten wir die Zeit für einen Hund. Was für alle von uns 3 schon ein langjähriger Wunsch ist.

Wir diskutieren viel über die Vor- und Nachteile eines Welpen, eines Tierheimhundes oder ein älterer Hund von Privat. Ich bin der Meinung, dass es auch ganz tolle, ältere Hunde gibt, die "keinen Fehler" haben, der Abgabegrund muss ja nicht immer in der Natur des Hundes liegen. Bei einem Welpen ist sicher die Anfangszeit sehr anspruchsvoll dafür würden wir ihn von Anfang an kennen.

Ich muss dazu sagen, dass wir beide mit Hunden aufgewachsen sind und es immer Welpen waren, die unsere Eltern kauften.

Wir würden auf jeden Fall gerne mit dem Hund die Hundeschule gehen und gerne mit dem Hund trainieren.

Ich bin dafür, das "Herz sprechen zu lassen", dh. würde sich in Hund in den Grundzügen für uns eignen (Kinder- und Katzenverträglich), wäre es egal, ob es ein Welpe oder schon ein erwachsener Hund wäre. Die Chemie zwischen allen müsste stimmen.

Wie seht Ihr das? Und wie habt Ihr Euch entschieden? Und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe!!

Liebe Grüsse

Kaktus

28. Januar 2009 23:48
Hi und herzlich willkommen hier bei Yorkie.ch!

Ihr habt euch ja schon Gedanken zum neuen Hund gemacht, allerdings les ich gar nicht heraus, was für einen Hund ihr eigentlich haben wollt. Also Rasse, Hundetyp, Temperament usw
Da gibt's natürlich riesen Unterschiede.
Ich selbst hab sowohl einen Beagle, den ich als Welpen (mit 9 Wochen) bekam, als auch einen älteren Hund (Jack-Russell-Terrier-Mix, ca 5 Jahre)

Ich würd mich heute gegen einen Welpen und für einen erwachsenen (Gebraucht-)Hund entscheiden. Aber davor steht die Frage, was für ein Hund und was für ein Typ will ich denn.

lg Klaus

29. Januar 2009 16:54
Es stehen eigentlich 3 Rassen zur Diskussion: Belgischer Schäferhund (mit dieser Rasse bin ich aufgewachsen) / Deutscher Schäferhund (damit ist mein Mann aufgewachsen) und ein Riesenschnauzer.

30. Januar 2009 15:14
Quote Kaktus99:
Es stehen eigentlich 3 Rassen zur Diskussion: Belgischer Schäferhund (mit dieser Rasse bin ich aufgewachsen) / Deutscher Schäferhund (damit ist mein Mann aufgewachsen) und ein Riesenschnauzer.
Naja, das sind alles Rassen, die ich mir nicht unbedingt holen würde, wenn das auf mich zutreffen würde:
Quote :
Wir, das wären 2 Erwachsene und ein 10jähriges Mädel, 2 Katzen, 3 kleine Nachbarskinder, ein Häuschen auf dem Lande mit viel Umschwung. Ich arbeite Teilzeit und mein Schatz voll.

Sicher ist das auch hinzukriegen, wenn man sich's gut überlegt hat und die nötige Arbeit und Zeit investiert. Aber bestimmt kein einfaches Unterfangen.

lg Klaus

02. Februar 2009 15:00
hallo zusammen,

ich kann aus folgenden erfahrungen erzählen. mein erster eigener hund war ein tierheimhund 10 monate. collie x rottweiler. ein absoluter schatz, problemlos ein lieber bär bis ins hohe alter von 16 jahren. wir haben agility und BH mit ihm unternommen bis in hohe ligas. seine Partnerin war ein Appenzeller x ???, sie haben wir von einem Bauernhof gegen Inseratekosten abgeholt. ca. 1.5 jährig so genau wussten wir das nie. sie wurde 16 jährig war aber am anfang gesundheitlich, psychische und erzieherisch eine wahre knacknuss und eine schlichte katastrophe. aber es hat sich schlussendlich sehr gelohnt, aber bitte nicht nochmals. dann kam ein FCI-Rassehund. 10 monate - sie wurde leider nur knappe 13 jahre, gesundheitlich kamen im alter grosse probleme - gelenkserkrankung ED. psychisch war sie eine mittlere Katastrophe - sie war ein unsozialisierter hund, der bei uns schlussendlich am 3. Platz war. dann kam ein Welpe auch mit FCI-Stammbaum. er ist ein traumhund geworden, lebt nun bei meinem Exmann. ich selbst habe nun einen FCI-STammbaumhund adoptiert, mit 7 Monaten, der aber beim Züchter "übrig" geblieben ist. er ist nun knapp jährig ein toller hund, problemlos.

meine erfahrungen sind somit durchzogen. tierheim - naja - diese frage stellte ichmir auch - aber ich habe mich schlussendlich zum hund vom züchter entschieden auch wenn gewisse sozialisierungs und erziehungsphasen schon weit durch waren - trotzdem die prägung war eher positiv und im rudel. ein hund der in jungen jahren shcon mehrere halterwechsel hatte - naja ist doch auch sehr prägend.

hätte ich die zeit - würde ich mich nochmals für einen welpen entscheiden. da ich aber auch arbeite und diese ganze welpenphase zwar toll aber auch sehr intensiv ist - habe ich mich für einen älteren hund vom züchter entschieden udn bereue diese entscheidung gar nicht.

bei einem etwas älteren hund kann man charakter eher shcon erkennen wie bei einem welpen. und der hund sit aus den gröbsten babyproblemen bereits draus... erziehung kann sofort begonnen werden.

rasse - ich persönlich würde da sehr offen sein. es gibt auch tolle mischlinge die gross werden.

geht doch mal in tierheimen schauen, geht auch im internet nachforschen und hört euch einfach auch rum. vielleicht kommt irgendwann genau der traumhund ?

viel glück und viel erfolg.