Huhu,
ich finde es sehr eigenartig, dass immer die beiden gleichen Rassen kommen. Labrador oder Beagle.
Also: Beagle sind Jagdhunde und ja sie sind wirklich welche. Ihnen das Jagen abzugewöhnen ist schwer, man braucht viel Geduld, Konsequenz und teilweise können sie trotzdem nicht von der Leine. Beagle sind sture Tiere, klar sie sind süß, sie sind sehr lieb und meist auch verträglich mit anderen Hunden... Aber trotzdem: Ein Beagle ist kein einfacher Hund. Er braucht Beschäftigung, wird schnell fett (weil genauso verfressen, wie die guten Labbis) und ist einfach kein Hund, der nur nebenher läuft.
Alleine halten kann man die ganz sicher. Solang sie Familienanschluss haben ist das schon ok.
Kenne einige Beagle, da sie ja leider auch so typische Modehunde sind. Und die sind alle sehr lieb, verspielt und eben freundlich, ABER keiner von ihnen kann im Wald von der Leine. Wenn andere Hunde als Ablenkung dabei sind können sie auf Wiesen und so laufen, aber wehe es ist doch mal Wild da, dann sind sie weg und das auch relativ lang. Man muss sich das wirklich bewusst machen, bevor man sich einen holt.
Ich Vergleich dazu ist ein Labbi wirklich deutlich einfacher, was den Jagdtrieb angeht. Meiner hat z.B. kaum Jagdtrieb. Klar ne Katze ist mal interessant, aber mit einem Nein wird sie auch ignoriert. Selbst Hasen und Rehe werden ignoriert bzw. man kann ihn immer abrufen... Er ist da schon etwas extrem, aber die meisten Labbis, die ich kenne interessieren sich nicht wirklich für Wild oder andere Tiere. Bei Vögeln, gerade Enten und Schwäne, muss man da jedoch eine Ausnahme machen, da kommt dann doch ihre eigentliche Aufgabe durch
.
Also ich wäre mit einem Beagle nicht glücklich, auch wenn ich sie sehr mag. Aber für mich muss ein Hund eben viel ohne Leine laufen können und das ist bei denen halt schwer realisierbar... Musst du also abschätzen, ob du damit leben könntest.
LG Frieda