: Hallo Ariane,
: Dein zukünftiger Welpe tut mir jetzt schon sehr leid.
Bekommt Nadine einen Welpen??? Ich hab das aus ihrem Text nicht rausgelesen, darum hab ich gefragt - aber da Steff auch schrieb, dass es ein Welpe ist: Hab ich was überlesen???
:Ein Welpe gehört zu seinem Rudel und das Alleinsein muss ihm ganz langsam und behutsam beigebracht werden. Das ist bei deiner 100%-igen Berufstätigkeit
: nicht möglich.
Das würde ich so pauschel nicht sagen - kommt darauf an: Wenn zwei Leute da sind und einer Schicht arbeitet oder der andere seine Zeit frei einteilen kann, ist das schon möglich....
Als wir Bär damals bekamen war ich auch vollzeit berufstätig, konnte Bär aber mit zur Arbeit in sTierheim nehmen, was den Vorteil hatte, dass einer der Pfleger eigentlich so gut wie immer bei den "Privat"hunden (die anderen Kollegen hatten auch Hunde) war und das Bär auch die verschiedensten Hudne kennenlernen konnte und auch hündische Gesellschaft hatte - es hatte aber auch entsprechende Nachteile... Heute würde ich einen Welpen nicht mehr in diesem Umfeld großziehen wollen... (Heute arbeite ich auch wieder meinem alten Beruf und nur noch einen halben Tag und selbst für diese Zeit darf mein Hund mit ins Büro!)
:Bis zum 6. Altersmonat sollte das Kerlchen überhaupt nur zum Erlernen des Alleinseins allein bleiben müssen.
Oft läßt es sich nicht vermeiden, dass ein Welpe schon früher alleine bleibt... leider müssen die meisten Menschen zumindest nen halben Tag arbeiten und ich denke, wenn man den Welpen vernünftig ans Alleinesein gewöhnt sind einige Stunden durchaus machbar.... Das Leben besteht aus Kompromissen, ansonsten dürften eigentlich nur die Menschen Hunde haben, die daheim arbeiten, nicht arbeiten oder den Hund mit nehmen können.
: Auch für den erwachsenen Hund ist eine Abwesenheit von mindestens 9 Stunden pro Tag viel zu lange auch wenn diese unterbrochen wird.
Ich denke auch da kann man nicht so pauschal drüber sprechen: Ideal ist es sicher nicht, aber wenn immerhin ne Unterbrechung da ist, hat der Hund mehr davon, als wenn er im Tierheim sitzt - Hauptsache ist in so einem Fall, dass der Hund vor der Arbeit, in der Mittagspause und dann auch nach der Arbeit und Nachts nochmal rauskommt und dann SEINEN Beschäftigungen nachkommen darf und auch mal länger als Sekunden an einer Stelle schnüffeln darf und eben den Ausgleich für das Warten bekommt - das heißt dann eher für den Hundehalter Zähne zusammenbeißen und durch, denn bei ganztags Berufstätigkeit und Hund kann ich nciht erst mal vom Job heimkommen und gemütlich nen Kaffee trinken, den TV anschalten und abspannen - da muß ich dann rein in die Hundeklamotten und raus aus der Bude. Bei einem erwachsenen Hund denke ich schon, dass es machbar ist, man muß eben Prioritäten setzen ;-)) der Freundeskreis wird schmelzen, wenn ich ohne Hund nicht mehr zu Freunden gehe und die ihn aber nicht mit dabei haben wollen, soviel ist klar - alle Freizeitaktivitäten müssen dann MIT und FÜR Hund geplant werden. Wenn dem nicht so ist, würde ich auch nciht dafür sein einen Hund zu halten...
ein Leben besteht nur aus warten, warten auf ein bischen Hundeleben.
Stimmt auch bis zu nem gewissen Grad, wobei er sicher die Hälfte der Zeit mit Schlafen verbringt: Hier im Büro pennt Bär zwischen 10 und 12:30 - vorher läuft er ne Runde mit den Hunden des Vermieters im Garten (aber er war natürlich schon vor der Arbeit mit mir laufen ;-))... und wenn ich ausnahmnsweise mal nen ganzen Tag mit Mittagspausenunterbrechung arbeite, dann pennt er fast den ganzen Nachmittag (wie auch zuhause)....
Liebe Grüße,
Me & Bär