Hallo !
ich finde es schon toll, daß du dir richtig Gedanken machst, bevor ihr den Hund aussucht. Viele kaufen leider nur nach Aussehen.
Ich bin der Meinung, daß es nicht unbedingt größenabhängig ist, ob der Hund für Anfänger geeignet ist oder nicht. Natürlich sollte man nicht gerade eine Dogge oder einen 50 kg-Hund aussuchen, da man evtl. zumindest in Ausnahmefällen ein Kraftproblem bekommt.
Auf jeden Fall würde ich von einem Jagdhund ganz abraten, da es für einen Anfänger schon schwierig genug ist, einen Hund richtig zu erziehen. Dann auch noch den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten ist schwierig.
Kurzhaarig hat den Vorteil, daß der Hund nicht so viel Schmutz mitbringt
wie ein "Straßenfeger". Was die Haare angeht, habe ich durch den Hund meiner Mutter die Erfahrung, daß die sich tatsächlich überall reinpieken und man dann jedes einzeln abzupfen muß. Und haaren tun sie natürlich auch, wie jeder Hund.
Langhaarige trocknen schlechter, bringen mehr Schmutz mit, aber die Haare lassen sich leichter entfernen.
Ich würde euch auch einen Großpudel empfehlen, einen Labrador, einen Deutscher Pinscher (nicht zu verwechseln mit dem Rehpinscher) mit seinen ca. 50 cm Höhe, vielleicht auch ein Dalmatiner oder eben auch einen Großen Schweizer Sennenhund.
Am besten besorgt ihr euch ein gutes Rassenbuch und lest sorgfältig, auf was es ankommt und ob euch der Hund auch gefällt.
Hundeschule würde ich auch auf jeden Fall empfehlen.
Mit einem Tierheimhund kann man Glück haben, aber leider gibt es auch einige Fälle, wo man als Anfänger überfordert ist, z.B. sehr ängstliche oder unverträgliche Hunde, welche, die Jogger oder Radfahrer jagen, noch völlig unerzogene Halbwüchsige, die nachträglich zu erziehen nicht leicht ist, usw. Vielleicht findet ihr aber auch dort etwas passendes.
Viel Glück !