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Ersthund Riesenschnauzer

geschrieben von Wollo(YCH) 
Ersthund Riesenschnauzer
05. Juli 2002 16:34

Bin ein grosser Fan vom RS. Habe viel gelesen und könnte ihm auch etwas bieten. Ländliche Gegend, viel Sport (Laufentraining), 7 jähr. Sohn uw.
Bin selbst mit Hunden aufgewachsen und somit ein wenig vorbelastet. Meine Frage wäre nun, wie sich ein RS als Neu-(Erst)Hund in obengenannte Umgebung passt.
Wie verhält sich den der RS wenn in der Nachbarschaft ein 7 jähr. Altersgenosse aufhält.

Für Infos für gemachte Erfahrungen und Tips bin ich dankbar.




05. Juli 2002 16:38

Das mit dem Artgenossen hängt nicht von der Rasse ab, sondern von Deinem Hund und von dem Artgenossen. Prinzipiell solltest Du gerade eine Diensthunderasse unbedingt nicht nur körperlich auslasten (laufen), sondern unbedingt auch geistig. Zwar nicht unbedingt Schutzdienst (ist ein anderes Thema), aber über die unerläßliche Grundausbildung hinaus sollte es schon ein bißchen was sein. Agility, Obdience, Tricks, was auch immer. Ansonsten klingt das alles sehr gut. Schon mal ans Tierheim gedacht? Gibt dort oft große schwarze Hunde, die wie Schäfer komischerweise immer am längsten sitzen bleiben. Naturgemäß sind oft RS darunter...

05. Juli 2002 17:24

Ans Tierheim habe ich auch schon gedacht. Ich wurde aber immer wieder darauf aufmerksam gemach, dass die mit einem unberechenbarem Risiko verbunden ist. Auch als Ersthund einen grossen, evtl. verdrehten, sonst wäre er ja nicht im Tierheim, war ein oft gehörte Meinung. Somit tendiere ich derzeitig zum Welpenkauf.


05. Juli 2002 19:24

Hallo Wollo,

wieso wendest Du Dich nicht erst mal an einen der entsprechenden Rassezuchtverbände für RS? Dort gibt es in der Regel eine Anlaufstelle, die sich "RS in Not" oder so ähnlich nennt und Hunde vermittelt, die irgendwann zum Züchter zurückkommen.

Da werden häufig Hunde angeboten, die voll in Ordnung sind, aber abgegeben werden, weil sich die familiäre oder berufliche Situation des Erstbesitzers verändert hat oder auch, weil der Hund nicht die Erwartungen eines ehrgeizigen Hundesportlers erfüllt.

Bei einem erwachsenen Hund kaufst Du nicht die Katze im Sack und ein seriöser Züchter wird Dir keinen Hund andrehen, der nicht zu Dir passt.
Ein Welpe ist in gewisser Hinsicht immer ein Überraschungspaket, in das man aber viiiiel Arbeit stecken muß und bei dem man als unerfahrener Hundehalter auch viel verbocken kann.

Gruß
Eva

05. Juli 2002 20:04

Hallo Wollo,

Ans Tierheim habe ich auch schon gedacht. Ich wurde aber immer wieder darauf aufmerksam gemach, dass die mit einem unberechenbarem Risiko verbunden ist. Auch als Ersthund einen grossen, evtl. verdrehten, sonst wäre er ja nicht im Tierheim, war ein oft gehörte Meinung.

Seufz - diese Vorurteile scheinen wohl nie auszusterben...Meistens kommen sie auch noch von Leuten, die selbst noch nie einen Hund (geschweige denn einen TH-Hund) hatten. Natürlich gibt es viele schwierige Hunde im TH, die nicht für Anfänger geeignet sind. Aber die meisten TH-Hunde sind ganz normale Hunde, die unüberlegt angeschafft wurden und dann aus diversen Gründen wieder "entsorgt" werden - Wegwerfgesellschaft! Die wenigsten landen im Tierheim, weil sie ihren Besitzern "echte" Probleme gemacht haben.

Gruß
Nicola mit Sally

06. Juli 2002 09:27

Kann ich nur bestätigen. Die meisten Hunde, die ich in Einzelstunden wegen "Ich habe einen Problemhund" sehe, sind solche ehemaligen Welpen, die von Familien als Ersthunde angeschafft wurden. a) im Tierheim gibt es viele tolle Anfängerhunde (die Dir das Personal auch als solche vorstellt) ohne irgendwelche Macken und b) kann man selbst einen Tierheimler mit "Macke" meistens leichter wieder hinbiegen, als man einen Welpen als Anfänger versaut. Das geht so schnell...