Hi Yorkies
Mir ist folgende Problematik zu Ohren gekommen und mich würde interessieren, ob einer von euch nachvollziehen oder verstehen kann, dass ein[e] Hundehalter[in] zu dem Schluss kommt, seinen/ihren Hund einzuschläfern als in ein anderes zuhause geben zu wollen, weil der Hund eine sehr enge Bindung zu seinem Rudelführer hat und er/sie der Meinung wäre, der Hund würde aus diesem Grund so sehr leiden, dass es besser wäre, den Hund einzuschläfern....
Mein Kalb bedeutet mir unwahrscheinlich viel und wir haben eine sehr tiefe Bindung. Ich weiß auch gar nicht, ob ich mir je einen anderen Hund holen würde, wenn er nicht mehr leben sollte, aber ich glaube auch, dass er [in einem hypothetischen Fall] in einer besonderen Familie, die ihn genauso liebhat, gut aufgehoben wäre und dass er kein Trauma erleiden würde. Auch wenn ich der Ansicht wäre, er würde zu sehr unter der Trennung leiden - ich würde ihn nicht einschläfern lassen, sondern Zeit geben, denn ich glaube, dass er sich nach einer Eingewöhnungsphase trotzdem einleben würde.
Wenn wir alle zusammen sind [Herrle, Dino & ich], wartet Dino bis ich nach Hause komme und dann läuft er zwischen mir und seinem Freßnapf hin und her und frißt dann. Vorher frißt er nicht. Mein Freund meint auch, dass der Hund nichts anderes macht abgesehen von Toben, Spielen, Rennen, Rennen, Rennen als auf mich zu warten. Wenn die beiden unterwegs sind, wie jetzt, dann weiß er auch, dass ich abends nicht da sein werde und frißt normal. Er verweigert also kein Futter. 2mal war er bisher in einer Hundepension als es sich nicht vermeiden liess [jeweils ca. 3 - 5 Tage] und hat an Gewicht verloren, weil er teilweise das Futter verweigert hat und unter Streß litt [Dauerbellen]. Eine Hundepension ist aber nicht dasselbe wie ein 'zuhause' also ist der Vergleich nicht sehr verhältnismäßig.
Wenn ich absolut keine andere Wahl hätte, würde ich mir die Mühe machen und die Zeit nehmen, 'die' Pflegefamilie zu finden, wo es gleich zwischen meinem Hund und sie 'funkt'. Ich würde es nicht erwägen, ihn einschläfern zu lassen.
Vermenschlichen solche Hundehalter in diesem Fall ihre Hunde und/oder kränkt es sie, dass ihr Hund in einem anderen Rudel [genauso] 'glücklich' wäre?
Was wäre eure Wahl [die juristische Seite hier außer Acht gelassen]?
Fragende Grüße
Porcha & Dino [und trotzdem gebe ich ihn nicht her ;O)]