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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Wieder Hundeangriff
21. November 2002 16:38

: hallo Tina

:
: das traurige ist, dass es wirklich sehr wenige gute züchter gibt (finde ich auf jeden fall).

Ich habe auch schon die dollsten Sachen gesehen. Und dann wird immer suggeriert "mit Papiere", da seid ihr auf der sicheren Seite.

ein hundekauf ist so schnell getätigt, da sollte man einfach eine hürde setzten - auch wenn sie erziehungstechnisch nichts nützt.

Je schwerer es den Hundekäufern gemacht wird, je besser für die Hunde.
:
: aber das wird wohl nie passieren. und hunde werden wohl nach wie vor munter eingekauft.

Vor etlichen Jahren gab es Welpen in einem Kaufhaus zu kaufen. Das wenigstens ist ja jetzt verboten. "Und alle waren so süüüüüüüü?" hinter der Scheibe.


Gruß Frieda

21. November 2002 20:28


Hallo Conny,

Du bist nicht in einem Ausnahmeverein. Diese Hinz und Kunz kommen aber aus eigenem Interesse. Mit solchen Leuten arbeite auch ich sehr gerne zusammen, bin auch ich gerne bereit einen Teil meiner Freizeit zur Verfügung zu stellen.
Wenn aber per Gesetz die Grundausbildung vorgeschrieben wird und die Hundesportvereine diese anbieten MÜSSEN, wirst du Leute auf dem Platz haben, welche das als "sowiso unnützes Gelaber", "braucht es doch alles nicht", "ist doch nur Geldmacherei" usw. abtun.
Du wirst dann plötzlich mit aussagen konfrontiert wie " Ich erziehe meinen Hund wie ich will, das mach ich nur weil ich muss" usw.

Hundesport, Hundeausbildung, die Arbeit im Verein ist mein Hobby. Ich habe Freude mit gleichgesinnten zusammenzuarbeiten, mit Leuten die eine vernünftige Einstellung zur Hundehaltung haben, egal ob jemand aktiv Hundesport betreibt oder einfach weil er für sich und seinen Hund etwas lernen will,seinen Hund beschäftigen will.

Ich würde mich aber über Ausbildungsteilnehmer,welche das nur machen, weil sie müssen, welche mit grösster Warscheinlichkeit meine Eistellung zur Hundehaltung nicht teilen, welche man nach Erhalt des geforderten "Hundeführerscheines" niemehr auf dem Hundeplatz sehen wird, masslos ärgern.
Da müsste ich mir dann allerdings genau überlegen, wieviel Zeit ich bereit bin, dafür zu opfern.

m.f.G. Hansuli



21. November 2002 20:44

Hallo Hansueli
Ich denke. du siehst das Problem etwas anders als ich. Nun mit einem solchen Gesetz, würden Arbeitsplätze geschaffen. Das heisst mit einem solchen, müssten die Ausbildner ja auch einheitlich ausgebildet werden. Folglich wird sich wohl jeder selbst entscheiden können, ob das beruflich machen will oder nicht. Ich bin einfach der Meinung, dass nicht die Vereine mehr belastet werden, sondern eher entlastet. Das heisst, diejenigen,die noch mehr lernen wollen, kämen dann schon mit einer gewissen Basis.
Gruss Conny Skyund Benji

21. November 2002 21:06

Hallo Conny

Ich bin grundsätzlich für eine vorgeschriebene Grundausbildung, aber nicht auf dem Buckel der Hundesportvereine.
Wie stellst du dir das in der Praxis vor? Der aktive Hundesportler hat seine Grundausbildung im Verein. Der Hundehalter, der die Grundausbildung machen muss aber eigentlich gar nicht will, muss dann in eine Hundeschule mit einem "einheitlich ausgebildeten Ausbilder", was natürlich Geld kostet. Wenn du mal überlegst, dass genau dieser Typ Hundehalter seinen Welpen lieber beim dubiosen Hundehändler als bei einer seriösen Zucht kauft, nur weil der Welpe da billiger ist, kannst du dir gut vorstellen, dass genau dieser Hundehalter plötzlich im Hundeverein Mitglied werden möchte, wenn er aber den Schein hat , wirst du ihn niemehr sehen.

m.f.G Hansuli




22. November 2002 13:09

Hallo Hansuli,
:
: Ich bin grundsätzlich für eine vorgeschriebene Grundausbildung, aber nicht auf dem Buckel der Hundesportvereine.

Ich glaube nicht, daß man mit dem "Hundeführerschein" eine Grundausbildung verbinden muß. Es geht doch darum, ob der zukünftige Halter fähig ist, einen Hund zu halten.

Wenn du mal überlegst, dass genau dieser Typ Hundehalter seinen Welpen lieber beim dubiosen Hundehändler als bei einer seriösen Zucht kauft, nur weil der Welpe da billiger ist, kannst du dir gut vorstellen, dass genau dieser Hundehalter plötzlich im Hundeverein Mitglied werden möchte, wenn er aber den Schein hat , wirst du ihn niemehr sehen.

Es geht auch nicht um eine Mitgliedschaft im Verein. Er soll doch nicht verpflichtet werden, einem Verein beizutreten. Es gibt doch auch genug verantwortungsvolle Halter, die keine Ausbildung mit dem Hund gemacht haben. Außerdem sollte ein zukünftiger Halter auch über Züchter aufgeklärt werden (in dem "Kurs). Dann wird er mit Sicherheit keinen Hund mehr bei einem unseriösen Züchter kaufen.

Gruß Frieda




22. November 2002 17:04

Hallo Frieda
:
: Ich glaube nicht, daß man mit dem "Hundeführerschein" eine Grundausbildung verbinden muß. Es geht doch darum, ob der zukünftige Halter fähig ist, einen Hund zu halten.

Da binn ich anderer Meinung. Einem Hundeneuling mus auch bei allfälligen Problemen geholfen werden können. Diese zeigen sich aber erts , wenn der hund schon da ist.

Mich würde noch interessieren nach welchen Kriterien deiner Meinzung nach jemand den Führerschein bekommt oder nicht.
ein absolvierter Theoriekurs sagt in meinen Augen noch lange nicht, dass jemand fähig ist einen Hund zu halten geschweige den zu erziehen.

Das mit der Mitgliedschaft im Verein hast du offensichtlich falsch verstanden. Ich denke eher, dass gewisse Leute für eine bestimmte Zeit im Verein aufgenommen werden wollen, weil da die Ausbildung billiger ist , als bei privater Hundeschule. Ein Vereinsmitglid bezahlt den Mitgliderbeitrag und kann dadurch das ganze Vereinangebot nutzen.
Meine Befürchtung ist die, dass wir dann plötzlich viele Kurzzeitmitgieder habe.
m.f.G. Hansuli