Hallo,
ich würde gerne wissen, ob es soetwas wie eine "Dominanz der Unterwürfigkeit" gibt.
Habe jetzt die zweite Hündin in Pflege, die das gleiche Verhaltenschema aufweist. Sie ist ein ganz normaler junger Hund, der spielt, lernt etc. - aber macht sie etwas falsch oder kommt sie nicht sofort beim ersten bzw. zweiten rufen u.s.w. ist sie extrem unterwürfig.
Das heißt, sie kriecht auf einen zu, weint, jault und legt sich auf den Rücken. In dem Moment kann ich sie für ihr Fehlverhalten nicht mehr bestrafen.
Ich hatte vorher eine ältere Hündin in Pflege ungefähr gleiche Größe ca. 40 cm und auch schwarz, die hatte das gleiche Verhalten. Sie quickte und weinte, warf sich auf den Rücken, kriechte auf einen zu, aber ansonsten ein ganz normaler Hund.
Auch in anderen Bereichen verhalten/verhileten sich beide normal.
Da ich nun die zweite Hündin habe, die dieses extreme Verhalten zeigt, würde ich gerne wissen, ob es soetwas wie eine "Unterwürfige Dominanz" gibt. Denn bei beiden wird das Verhalten meiner Ansicht nach bewußt eingesetzt.
Ich habe überall nachgeschaut und nachgelesen, aber ich finde zu diesem Thema nichts.
Aber ich denke schon, das mich beide durch dieses Verhalten versuchen zu dominieren.
Dabei sei gesagt, das mir ein etwas aggressiver Hund lieber ist, denn da weiß man wie man sich verhalten muß, in diesem Fall bin ich schon etwas hilflos. Denn wenn der Hund kriechend und winselnd auf dem Boden liegt fällt die Bestrafung schwer, aber in der nächsten Sekunde wird wieder dem Ball hinterhergejagt bzw. mit den anderen Hunden gespielt - als wenn nichts gewesen wäre.
Hat einer schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, und wie soll ich mich verhalten??????
Grüße
Christiane
P.S. Habe im Moment noch einen 8,5 Jahre alten Golden Retriever in Pflege mit starken Liegeschwielen - was kann ich dagegen tun?