Hi Moni,
: Dein eigenes Posting:
: -----als "schwieriger" herausstellen oder weil die Pflegefamilie sie z.B. röntgen lässt und eine HD festgestellt wird und sich dann schwer Leute finden
Lies doch bitte mal die Postings. Kathi schrieb von einer Familie, die Schwierigkeiten hätte einen Hund aus dem Ausland zu vermitteln und ich antwortete ihr lediglich, dass mensch als Pflegestelle immer wieder "Pech" haben kann einen Hund schnell zu vermitteln - egal woher er kommt.
: Da vermittelt man lieber einen Straßenhund mit dreimal gebrochenem Hinterlauf (letzte Woche "Tiere suchen ein zu Hause"-WDR -- weil der ja mindestes 6 jahre alt geworden ist TROTZ Handicap und der es ja jetzt uuuunbedingt gut haben muss)
Ja und? Wenn die Menschen, die sich für diesen Hund besonders engagieren, entschieden haben, dass es für den Hund so das Beste ist, wüsste ich nicht, warum ich sie kritisieren sollte - zumal weder Du noch ich den Hund kennen, wissen, wie er vorher gelebt hat, ober ob er durch staatl. Tierfänger oder von Vergiftungsaktionen bedroht war, etc. Auch verstehe ich nicht Dein "Konkurrenzdenken". Warum hat der Listi denn Deiner Meinung mehr Recht auf ein gutes zuhause als ein Spanier? Für mich haben sie beide das gleiche Recht!
:anstatt einen Listenhund so "werbegerecht" hinzustellen, dass dieser wirklich vermittelt wird.
Mir sind ehrliche Beschreibungen immer bedeutend lieber als werbegerechte!
: Es ist eine Sache der Verpackung. Ich bin mittlerweile lange genug in dem Gewerbe
In welchem Gewerbe?
: Und ganz ehrlich: Weder ich noch Du (denke ich) sind mit der Mentalität der Südeuropäer WIRKLICH vertraut.
Interessant,was Du so über mich weißt :-))).
:Es gibt Unterschiede in der Behandlungsweise von Mensch und Tier, die man a) erst respektieren sollte um sie b) dann langsam in die Bahnen zu lenken, dass es "unseren" -- was auch wieder die Anmaßung des "weisen Nordeuropäers" ist -- Maßstäben genügt.
Darüber lässt sich jetzt Romane schreiben, aber das sprengt hier wohl den Rahmen! Nur eins: DEN Südeuropäer, mit gleicher oder ähnlicher Einstellung zu Tieren gibt es genauso wenig, wie es DEN Nordeuropäer gibt.
: Und Tierschutz fängt für mich nicht bei Straßenhunden an
Wer sagt denn, dass er da anfängt? Es gibt lediglich einige hier die finden, dass sie dazu gehören!
: (die haben ihr auskommen)
Sorry, aber dieser Satz zeigt mir, dass Du Dich offensichtlich ziemlich wenig mit der Situation in den verschiedenen Ländern befasst hat. Oder wie haben z.B. die im Jahr 2000 abgegebenen oder aufgefundenen 24 980 Hunde in Irland, die in den staatlichen Tierheimen getötet wurden, ihr Auskommen?
: Wenn Tierheime nicht einen müden Cent für den Import und die Vermittlung eines Südländers verdienen würden, würden sie es nicht tun.
Es soll Menschen geben, die tatsächlich Dinge tun ohne Geld dran zu verdienen.....
Das ist eine ganz einfache Milchmädchen-Rechnung:
: a) der Hund muss entwurmt werden -- kostet Geld
: b) der Hund muss geimpft werden -- kostet Geld
: b2) der Hund muss u. U. noch medizinisch versorgt werden -- kostet Geld
: c) der Hund muss aus 2500 km Entfernung nach Deutschland (tierschutzgerecht) gebracht werden -- kostet Geld
: d) der Hund muss mindesten ein paar Tage im Tierheim verbringen bis er vermittelt ist -- kostet Geld
Also Milchmädchen waren eigentlich sehr gute Rechnerinnen :-).
Deine Rechnung verstehe ich hingegen nicht. Selber zeigst Du, dass es enorme Kosten mit sich bringt und Du glaubst wirklich, dass dann an einer Schutzgebühr Gewinn zu machen ist?
Oder meinst Du, dass sobald ein Tierheim einen Tierpfleger anstellt ist das Gewinn, wenn er denn ein Gehalt kriegt? Gilt das auch für die Tierärzte, die die Hunde dort behandeln? Und machen dann nicht alle deutschen Tierheime auch Gewinn, wenn sie ihre Angestellten bezahlen????
Interessante Definition vom wirtschaftlichen Begriff "Gewinn" ....
Gruß
Tanja