Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

verwirrte Schwester

geschrieben von Carola + Sophie(YCH) 
verwirrte Schwester
21. Dezember 2002 19:00

Hallo Zusammen,

obwohl ich weiß das das Yorkie schließt, muß ich doch vielleicht zum letzten Mal, hier was ablassen.
Momentan ärgere ich mich tierisch über mein Schwesterherz. Eigentlich eine ganz liebe, die immer meine erste Wahl ist, wenn ich mich irgendwie ausquatschen muß. Aber jetzt hat sie einen Hund und dreht am Rad.
Sie wollte (mittlerweile hat sie auch einen) sich einen Hund aus dem Tierheim holen. So weit, so gut.
Letzten Sonntag hat sie einen Besuchshund, mit dem sie schon öfter spazieren war, bei sich zu Hause gehabt. Wenn alles gut gegangen wäre, hätte sie ihn ganz zu sich genommen. Wir waren mit unserer Sophie da. Unser ist ein Shih Tzu in eher mickriger Ausgabe. Klappte alles wunderbar. Wir waren mit den Hunden im Garten und sie spielten. Jessie, der Besuchshund, legte sich mit einem mal hin um mit Sophie besser spielen zu können (meiner Meinung nach). Was macht meine Schwester?? Ich wäre fast in Ohnmacht gefallen und war völlig sprachlos. Sie zieht den Hund wieder hoch mit den Worten "Du willst Dich doch wohl nicht dem Knirps unterwerfen?" Also wirklich ich war völlig baff.
Mit Jessie klappte alles prima und als sie am nächsten Tag den Hund für immer im Tierheim abholen wollte, sie hatte die Türklinke so zu sagen in der Hand, rief das Tierheim an und sagte das sich die Besitzer gemeldet hätten und der Hund weg ist. Ein paar Tage später, sie war zwischenzeitlich dort und hat sich andere Hunde angesehen, rief wieder das Tierheim an und sagten sie haben einen wie Jessie. Sie war ein Labradormix. Bailey, so heißt jetzt der Hund den sie zu sich nahm, sieht aus wie Jessy in klein. Superhübsches Gesicht. Wir, Sophie und ich, also wieder hin, um zu sehen ob sie sich vertragen. Das ist einigermaßen wichtig, da Heilig Abend alle bei uns sind und wir uns sonst hätten was einfallen lassen müssen.(Doofer Satzaufbau:-)) Bailey knurrte anfangs, aber dann haben sie gespielt. Auch sie hat sich irgendwann hingelegt und was macht mein Schwesterchen?? Haut wieder ein rein, von wegen unterwerfen blabla. Ich habe ihr dann gesagt, dass die einfach nur spielen. Zumal sich Bailey nicht auf den Rücken gelegt hat, sondern auf dem Bauch lag und meiner immer einen mit der Pfote mit geben wollte. Wie 'ne Lasche, aber nie traf.
Wenn ich mir so'n Mist auch an Heilig Abend anhören muß, krieg ich nen gepflegten Anfall. Den, wo ist das Problem selbst wenn sie sich unterwirft? Sophie schmeißt sich auch schon mal ganz gerne auf den Rücken bei anderen Hunden. Ist eben so und habe ich auch keinen Einfluß drauf. Will ich auch gar nicht. Für sie funktioniert's und sie hat keinen Stress mit anderen Hunden. Das ist doch die Hauptsache, oder??
Vielleicht ist das ja auch das neue Lieblingswort meines Schwesterherzes.

So dass war es. Ich bin froh dass ich mir mal den Frust von der Seele reden konnte. Leider habe ich die Möglichkeit hier demnächst nicht mehr. Schaaaaaaaaaaaaaaade!!!!!!
Ich wünsche euch allen ein frohes, ruhiges und schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Weihnachtliche Grüße Carola und Sophie die gebadet und wütend auf dem Sofa liegt.

21. Dezember 2002 20:54

Hallo Carola,

... wie wär's denn mit einem hübschen Buch über Hundeverhalten/Hundesprache zu Weihnachten für Dein Schwesterherz yawning smiley)

z.B. "Hundeverhalten" von Barbara Schöning oder "Calming Signals" von Turid Rugaas ?

Denn ... Unterwerfung ist eine der wichtigsten Verhaltensregeln die "Hund" im Umgang mit Artgenossen beherrschen muss ... und derartige Verhaltensmuster werden im Spiel trainiert :-)

Viele Grüsse & schöne Weihnachten ohne "Anfall"
Christiane & Kira (63 cm Stockmass - und liegt bei ALLEN kleinen Hunden auf dem Boden & auch Rücken - besonders bei denen, die Angst vor ihr haben!)



21. Dezember 2002 23:28

Hallo Carola,

ganz genau macht es mein "wilder Wäller" doch auch...
Wenn er mit jemandem spielen will, der kleiner ist als er, liegt er auch immer platt wie eine Flunder vor dem Kleinen, damit der keine Angst hat!!! Und Kid ist immerhin 63 cm hoch...

Und wenn Kid mit einer Hündin spielt, also dann rollt er sich auch vor ihr über den Staub. Na und, was stört daran, ist doch totaaaal normaaaaaal *ggg*

Hat deine Schwester evtl. ein anderes Problem? Vielleicht möchte sie, dass IHR HUND eben frecher, dominanter, größer, stärker, was weiß ich noch alles, als dein Hund ist???? War nur mal so eine Idee von mir....

Also bitte nicht ärgern, sonst verdirbst du dir nur die Tage.
Und die Idee mit einem entsprechenden Hundebuch über das Verhalten eines Hundes, die wäre wohl überhaupt nicht so schlecht, denke ich mal *ggg*

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!

22. Dezember 2002 09:15

Hallo Christiane,

Eigentlich ist es kindisch sich über so was aufzuregen, aber sie reißt mit ihrem "Wissen" beide aus ihrem Spiel. Das ärgert mich, denn beide Hunde wedeln während dieser sogenannten Unterwerfung mit den Schwänzen wie Hubschrauberpropeller. Ich denke echte Unterwerfung würde anders aussehen. Und letztendlich wäre es doch egal, hauptsache es gibt kein Zoff.

Naja, jedenfalls Danke für Deine Antwort.

Liebe Grüße
Carola + Sophie die mir das abbrausen gestern wieder verziehn hat

22. Dezember 2002 09:23

Hallo Petra,

meine Sophie hatte, als wir sie bekamen und sie dann die ersten Hunde traf, jedesmal totale Angst. Sie hat gequiekt und geschrien. Dank Hunden wie Deinem hat sie nun ihre Angst verloren. Gestern in der Welpenschule hat sie die ganze Zeit mit einem Briad (ich hoffe das ist richtig geschrieben) gespielt und getobt, dabei hat der locker die doppelte wenn nicht sogar die dreifache Größe, obwohl er doch um einiges jünger ist. Also ich habe mich darüber sehr gefreut. Und es war ein Bild für die Götter, wie die beiden über den Platz gefegt sind.

Liebe Grüße
Carola + Sophie


22. Dezember 2002 16:55

: Hallo Petra,
:
: meine Sophie hatte, als wir sie bekamen und sie dann die ersten Hunde traf, jedesmal totale Angst. Sie hat gequiekt und geschrien. Dank Hunden wie Deinem hat sie nun ihre Angst verloren. Gestern in der Welpenschule hat sie die ganze Zeit mit einem Briad (ich hoffe das ist richtig geschrieben) gespielt und getobt, dabei hat der locker die doppelte wenn nicht sogar die dreifache Größe, obwohl er doch um einiges jünger ist. Also ich habe mich darüber sehr gefreut. Und es war ein Bild für die Götter, wie die beiden über den Platz gefegt sind.
:
Hallo Carola,
der Name war "fast" richtig *schmunzel* - er schreibt sich Briard, fehlte nur ein "r"...
Aber so sollte es sein, finde ich. Sowohl die großen Hunde, als auch die kleinen Exemplare sollten sich so früh wie möglich begegnen, und zwar auf gleicher Höhe, also nicht einer auf dem Arm!!! Unser Kid durfte zum Glück an viele kleine Hunde und hat ganz automatisch gelernt, dass man mit denen eben ganz vorsichtig spielen muss...
Zu seinen Hundefreunden zählen sowohl Hunde, die so groß wie Doggen sind, da habe ich immer Angst um meinen "Kleinen" - wenn da so ca. 80 kg Power angefegt kommen und Kid hat "nur" gut 30 kg... als auch Hunde, wie z.B. ein Miniyorkie oder ein Minidackel! Der Yorkie wiegt jetzt mit anderthalb Jahren mal ganze 2,5 kg!!! Und die spielen so toll miteinander, weil Kid gelernt hat, dass er z.B. über den Kleinen springen muss, um ihn nicht zu verletzen.
So etwas finde ich auch immer ganz toll, weil dieser kleine Mini sich eben wie ein richtiger Hund benehmen darf und auch von allen anderen Hunden auch als solcher angesehen wird. Ich glaube, der weiß überhaupt nicht, wie klein er ist.....

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!