Hallo Eve,
: Es hieß: nach dem neuen Tierschutzgesetz könnte das Schächten
: verboten werden. Und, was ist bis jetzt passiert ?
Es ist aus politischen Gründen (Wählerstimmen...) wieder erlaubt worden...
: : Es liegt einzig und alleine am Konsumenten,
: : Der entscheidet.
:
: Aber auch hier wird doch nur billig und viel verlangt und vor allem,
: alles zu jeder Jahreszeit.
Wie schon geschrieben, der Konsument entscheidet, also DU. Wenn DU kein Zeugs aus Massentierhaltung kaufst kannst DU etwas ändern.
: In einem Bericht habe ich mal gelesen, daß vor dreissig oder vierzig
: Jahren mehr als 50 % des Nettoeinkommens für Lebensmittel ausgegeben
: werden mußte. Und heute sind es, glaube ich, noch so um die 20 %
: (wenn überhaupt). Wer ist denn heute schon bereit auf alle
: Annehmlichkeiten zugunsten qualitativ hochwertigen Lebensmittel zu
: verzichten ? Da wundert einem doch gar nichts mehr.
Naja, ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber der Durchschnittsverdiener kann es sich heute gar nicht mehr erlauben, 50% seines Nettoeinkommens für Lebensmittel auszugeben. Denn die anderen Lebenshaltungskosten sind leider rapide angestiegen, z.B. für Wohnraum, Fahrtkosten (um überhaupt an den Ort des Brötchengebers zu gelangen) usw. Und Produktionskosten in der Landwirtschaft konnten gesenkt werden, u.a. durch die Beweirtschaftung der Betriebe durch Maschinen.
Im übrigen gibt es auch heute Konsumenten, die, genau wie vor 30 Jahren, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu schätzen wissen.
: Doch selbst der Staat unterstützt durch seine Subventionen die
: Tierquälerei. Was soll man da noch sagen ?
Seine Meinung. Bei Wahlen und beim Einkaufen...
: Wieviele Hühner wurden den auf den Hühnerfarmen kürzlich vernichtet?
: Mehrere zehntausend auf einer einzigen Farm. Mir ist bald schlecht
: geworden. Da vergeht's einem doch, wenn man die Grillhähnchen-Wagen
: nur sieht.
Mir vergeht es schon wenn ich diese Grillhähnchenwagen nur rieche. Käme nicht auf die Idee, dort einen Gummiadler zu kaufen, auch ohne die Bilder von irgendwelchen Hühnerfarmen.
Viele Grüße
Antje