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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Unpassender geht's wohl nicht.
08. Juli 2003 15:38

Hallo!

: tja, die HP die ich sehr empfehlenswert fand, war die von Lothar Schmidt, aber leider existiert die nicht mehr.

Schade...

: Futterbeutel (meinst du die Variante aus Natural Dogmanship)

nö, ich meine das Training mit Futterbeutel wie auf der unten verlinkten Seite beschrieben. Keine Ahnung ob sie das bei ND auch so machen... Ich denke mir nur, dass das für Nelly interessant sein könnte.

: Unser absolut konsequentes Training an der Schleppleine mit Ignoranz unsererseits bei weiteren Hetzversuchen ins Feld trägt Früchte.

gratuliere! Bei uns wird momentan (nach wie vor) nur der Blickkontakt geübt...

: Das ist das "berechenbare" bei meiner Grizzly, ich bin mir 100% sicher, dass ich mir nie 100%-tig sicher sein kann ;-)

*gg* Tja, und das ist auch der Grund warum Sammy auch nicht von der Leine kommt...

Liebe Grüße,
Melli und Sammy

08. Juli 2003 15:53

Hallo!

: er soll auf keinen Fall weiter soviel Radfahren

MIR ist das klar, nur will ich nicht, dass man mir die Tür vor der Nase zuschlägt... ich werde es vielleicht mal gaaaanz vorsichtig eine Bemerkung diesbezüglich fallen lassen. Und seine Frau scheint da übrigens wirklich etwas zugänglicher zu sein!

: Außerdem fehlt die Welpengruppe - da kannst Du ihn ja vielleicht hinschleppen,wenisgtens den Hund, wenn Mensch dazu schon nicht mit will.

Wird schwierig, da bei uns im Ort nur eine Hundeschule ist und bevor ich DA hingeh sozialisier ich lieber selbst. Wie dazumal bei Sammy... Nur ist es bei Nelly etwas schwieriger, da ich sie ja nicht so oft sehe, aber ich werde mal mein bestes geben.
Ich möchte auf jeden Fall in absehbarer Zeit der Frau mal die Adresse einer guten Hundeschule vom Nachbarort geben, mehr kann ich da auch gar nicht tun.

: Machen kann man sonst eigentlich gar nichts, außer bei Bedarf (der muß von Leuten als solcher erkannt werden) mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Um so ernüchternder, wenn dann nicht mal Gratis-Lektüre angenommen wird! Ich kann wirklich nur mehr seufzen. Blöd, dass das Kosmos-Erziehungsprogramm gerade verliehen ist, sonst hätt ich es heute einfach mal vorbeigbracht und notfalls einfach am Türvorleger liegen lassen.

: Besserwisserei kommt meist sehr schlecht,

Du sagst es, auch wenn einem Verbesserungsvorschläge (gespickt mit so manch zynischem Kommentar) manchmal unter den Nägeln brennen. Tut mir richtig weh im Herz wenn ich Nelly und Herrl zusehe und die Fehler wiedererkenne die ich mit Sammy als Welpe auch gemacht habe...

: Vielleicht kannst Du dem Hund ein bißchen was beibringen

Das hab ich vor, schon allein weil ich hoffe, dass der meine sich vielleicht mal was abgucken könnte. Vielleicht lernt der Kurze ja sogar noch, dass Training mit Frauchen rentabel ist (vor allem wenn ich als primären Bestärker eine junge Hündin als Ass im Ärmel habe *fiesgrins*).

: (hat bei meinem Vater funktioniert: Warum folgt der Hund bei ihr und bei mir nicht ?!)..

Na dann hoffen wir das Beste - vielleicht klappt's. Könnte aber auch nach hinten losgehen. In Richtung: untreues, hinterlistiges, gemeines Vieh, wenn du weißt was ich meine und dann sitzt sie erst recht vor der Tür.

Im Moment kann ich ohnehin nur abwarten (und versuchen nicht zu schwarz zu sehen), gestern war Hund gerade nicht daheim, als ich vorbeigeschaut habe, ich werd's jetzt nochmal versuchen.

Liebe Grüße
melli und Sammy


08. Juli 2003 17:31

Hallo Melli

Also wie wärs mit Tricks beibringen? Ich habe so einen ähnlichen Fall, meine Nachbarin geht mit ihrem Hund auch nie raus und Hundeschule und so hat dieser Hund anscheinend auch nicht nötig :-/
Jedenfalls hole ich ihn jetzt desöfteren und übe mit ihm. Zuallererst habe ich ihm "hallo" sagen und "männchen machen" beigebracht, danach die Rolle und den Sprung über den Arm. Das sind sehr spektakuläre Tricks, auf die die Besitzerin jetzt sehr stolz ist. Jedesmal wenn Besuch kommt, zeigt sie sie (und somit beschäftigt sie sich schon wieder ein wenig mit dem Hund in sinnvoller Art und Weise). Zudem habe ich ihr gezeigt, wie sie das "Päng" (also totstellen) üben könnte, was sie zu meiner Freude tatsächlich gemacht hat und jetzt urstolz drauf ist ;-)
Also allgemein handhabe ich das so mit der Dame: Ich hole ihren Hund etwa 3-4 Mal in der Woche (im Unterschied zu dir ist das bei mir erwünscht) und 3 Mal sage ich ihr, wie lieb und gut ihr Hund ist (damit es eben kein "Mistvieh" oder "dummer, dominanter Hund oder so wird und einmal sage ich ihr dann was "Ernstes". Also z.B.: Arco hat jetzt aber doch etwas Mühe gehabt beim Spazieren, vielleicht wäre es besser, ihm eine Weile lang weniger Futter zu geben... (er ist ein verfressener Goldie) oder: Ich denke, es wäre gut für Arco, wenn er "Aus" kennen würde, weil sonst könnte es sein, dass er mal aggressiv wird (Arco ist so verwöhnt, dass er kein Spielzeug ausgeben muss und daher immer knurrt und die Zähne zeigt, wenn ich es ihm wegnehmen will...) Das sollte sie daher üben.
Also ich sage immer (manchmal übertrieben), was passieren könnte, wenn sie es nicht macht. Also Arco könnte böse werden mit anderen Hunden oder er könnte krank werden, usw. Das hilft meist, dass sie wieder mal was mit dem Hund unternimmt oder mit ihm arbeitet (und wenns nur 5 Minuten am Tag sind...)
Vielleicht konnte ich dir einige Anregungen geben?!
Liebe Grüsse
Eveline

08. Juli 2003 19:07

Hallo Eveline!

War heute zum ersten mal mit Nelly im Schlepptau unterwegs. War wahnsinnig anstrengend, weil sie so unglaublich schlecht an der Leine läuft... Ich hatte sie zwar bald soweit, dass die Leine größtenteils locker durchhängt (ist ja ein lernfähiges Hundchen) aber sie ist natürlich oft in alte Verhaltensmuster zurückgefallen und wenn sie schnuppern oder sonstwohin wollte ist sie einfach mit aller Kraft in die Leine gehüpft. Mein Rücken ächzt noch immer.
Ausserdem ist sie im allgemeinen äußerst ungeeignet für Sammy. Mit ihren 6 Monaten ist er ihr körperlich voll und ganz unterlegen und sie geht weder auf Calming Signals noch auf derbe Zurechtweisungen von Sammys Seite auch nur im Geringsten ein.

: Also wie wärs mit Tricks beibringen?

Gefällt Nelly sicher, aber dazu müsste ich in jedem Fall allein mit ihr unterwegs sein. Ich bezweifle, dass die Besitzer irgendeinen Sinn darin sehen mir den Hund allein mitzugeben. Das Frauchen war heute schon äußerst erstaunt wie ich ihr erzählt habe, dass ich weder mit ihr gejoggt bin noch sonstwie großartig was gemacht habe.
Und dass ich da einzig und allein wegen Nelly auftauchen könnte und nicht weil ich so und so mit dem eigenen Hund unterwegs bin? Unvorstellbar.
Im allgemeinen ist das Ganze Prozedere der Frau ohnehin eher lästig, insofern weiß ich noch nicht wirklich wie lange ich das durchziehen werde. Bei allem guten Willen, aufdrängen muss ich mich dann auch nicht und auf eine augenverdrehende, gestresste Mutter in der Türangel bin ich dann doch nicht so scharf. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht anderweitig beschäftigen könnte ;-)

: Das sind sehr spektakuläre Tricks, auf die die Besitzerin jetzt sehr stolz ist.

Das ist natürlich der Idealfall! Gratuliere!

: 3 Mal sage ich ihr, wie lieb und gut ihr Hund ist und einmal sage ich ihr dann was "Ernstes"

Gute Taktik... Im Moment schau ich einfach mal ob es gewünscht ist, dass ich weiter ab und an mit der Nelly raus geh, wenn ja, dann werd ich mal als erstes versuchen zu erklären, dass ein Kettenhalsband kein Anti-Zieh-Mittel ist und... und... und...

: (er ist ein verfressener Goldie)

oh, scheint ein Glücksfall zu sein, für allem für clickerer (insofern du clickerst...).

: Vielleicht konnte ich dir einige Anregungen geben?!

Ja, klingt wirklich einleuchtend ;-)

Aber soll ich dir was sagen: Was bin ich froh, dass mein Kurzer satte 4 kg wiegt, gaaaaanz brav an der Leine läuft, große Bögen um Dreckpfützen macht und überhaupt keine 6 Monate mehr alt und schon recht vernünftig ist! Was hab ich nur für ein feines Hundchen...
Irgendwie war es wirklich schwer sich von Sammy (der, WENN er denn mal "erreichbar" ist, auf einen Wink mit dem kleinen Finger reagiert und überhaupt sehr feinfühlig ist) auf so einen Derwisch umzustellen. *puh* Hab ganz vergessen wie viel Kraft große Hunde haben udn wie anstrengend Junghunde sein können...

Zumindest weiß ich jetzt eines: Alles was auch nur annähernd so temperamentvoll ist wie ein Appenzeller-Border-Mix ist mir um etliches zu spritzig (und meinem Rücken auch *ächz*) und als eigener Hund nicht geeignet. Nix für mich und definitiv nix für Sammy...

Liebe Grüße und noch viel Spaß mit dem Nachbarshund
Melli und Sammy


08. Juli 2003 21:01

Hallo Melli

: War heute zum ersten mal mit Nelly im Schlepptau unterwegs. War wahnsinnig anstrengend, weil sie so unglaublich schlecht an der Leine läuft...

Ja das kenne ich nur ZU gut. Fast alle meiner Pflegehunde hatten dieses Problem, das unterschiedlich gelöst (versucht) wurde: Gentle Leader (also das Ding, das da unter den Achseln durchgeht), Kettenhalsbänder, Leinenrucken wie blöd, sodass der Hund in die Grundposition zurückfliegt, usw. Also meine Tipps fürs Kettenhalsband: Erklär den Leuten, dass das der Halsmuskulatur schadet und dass sich die Hunde damit leicht verfangen können. Und das auch, wenn andere Hunde spielen, da passiert es schnell, dass sich der Hund darin verfängt und den anderen würgt oder sie sich sonst wie weh machen. Klar, das kann mit jedem Halsband passieren, aber bei der Kette ist es bedeutend schwieriger, sie zu durchtrennen...
Diese Erklärung leuchtete den meisten Leuten ein. Die Bäumchen-Methode würde ich übrigens nicht vorschlagen, da sie zu aufwändig ist und die Leute meist schnell Resultate sehen wollen. Was bei mir nützte war einerseits das Halti (das habe aber nur ich benutzt, ich sagte einfach, ich brauche es für meinen Hund wieder, daher müsse ich es wieder mitnehmen) und auch eine gute Methode war die Leine um die Kniekehle (bei mir) durchzunehmen. Sobald der Hund zieht, gehst du automatisch in die Knie, der Hund merkt, dass du bald umfällst und stoppt reflexartig. Also bei mir hats so immer schnell geklappt.

Ich hatte sie zwar bald soweit, dass die Leine größtenteils locker durchhängt (ist ja ein lernfähiges Hundchen) aber sie ist natürlich oft in alte Verhaltensmuster zurückgefallen

Das ist wohl das grösste Problem aller Pflegehunde: Du arbeitest wie blöd an etwas und die Besitzer arbeiten täglich wieder gegen dich. Ich hatte genau 2 Jahre lang, bis der Goldie perfekt Fuss gehen konnte, weil die Besitzerin ihn immer an der Leine geruckt hat, wenns ihr gereicht hat und dabei "Fuss" schrie. Trotz dem neuen Kommando dauerte es nachher sehr lange...

: : Also wie wärs mit Tricks beibringen?
:
: Gefällt Nelly sicher, aber dazu müsste ich in jedem Fall allein mit ihr unterwegs sein. Ich bezweifle, dass die Besitzer irgendeinen Sinn darin sehen mir den Hund allein mitzugeben.

Dann nimm Sammy eben mit, dann bindest du ihn für 2 Minuten an einen Baum oder so und übst mit Nelly und dann dafür 4-5 Minuten mit Sammy ;-) Ich mach das immer so! Du wirst staunen, wie sehr das die Lernbereitschaft steigern kann (so quasi: Ja, jetzt bin ich dran und der andere darf nur zugucken...)

Das Frauchen war heute schon äußerst erstaunt wie ich ihr erzählt habe, dass ich weder mit ihr gejoggt bin noch sonstwie großartig was gemacht habe.

Vielleicht musst du ihr mal erklären, was beschäftigen heisst. Viele Erst-Border-Besitzer wissen das nicht, eine Frau mit ihrem Border war mir schon sehr dankbar, als ich ihr sagte, dass Beschäftigen nicht 5 Stunden am Tag bewegen heisst, sondern dass damit vorallem auch Kopfarbeit gemeint ist. Die Ärmste radelte morgens 1 Stunde wie verrückt mit ihrem 6 Monate alten Border, nachmittags nochmals 2Stunden, dann 1 Stunde schwimmen und abends noch ne Runde radeln mit zusätzlichem Spaziergang und Dauer-Stöckchen werfen... Man sagte ihr nur, dass man einen Border enorm beschäftigen muss, und sie schloss daraus, dass man enorm lange spazieren/radeln/schwimmen muss... Sie ist mir noch heute dankbar, dass ich ihr das erklärt habe!

Zudem ist diese Erklärung sehr praktisch für deine Leute, weil sie dann quasi weniger tun müssen mit dem Hund, und mehr zuhause tun können (Tricks üben, Fährte legen, usw.)


: : (er ist ein verfressener Goldie)
:
: oh, scheint ein Glücksfall zu sein, für allem für clickerer (insofern du clickerst...).

Ja das schon, aber er ist sooo dick, er hat etwa 50 kg!!! Also ein echter Fetzen, jetzt weisst du auch, was es heisst, wenn der Kerl in die Leine liegt und zieht was er kann, aus letzter Verzweiflung, weil er wieder mal eine Woche nur faul im Garten rumlag... Aber wie gesagt, jetzt hole ich ihn 4 Mal die Woche und ich konnte ihn auch schon zum Bällchen jagen und apportieren überreden (jaja, Retriever apportieren eigentlich gerne, aber wenn das Fett nur so schwabelt ist das doch zu anstrengend ;-)))) )

Ich wünsch dir viel Kraft, ich weiss, solche "Jobs" sind oft nicht mit viel Dankbarkeit verbunden, bei mir kam sie dann aber doch in allen Fällen. Spätestens dann, wenn die Erfolge deutlich sichtbar wurden, also Rüden sich nicht mehr auf alle anderen Rüden stürzten, die Hunde nicht mehr an der Leine rissen, die Hunde keine Angst mehr vor Autos hatten, die Hunde Sitz und Platz endlich zuverlässig ausführten und zudem noch ganz zufrieden und müde nach Hause kamen ;-) Und solche Erfolge motivieren unheimlich, den nächsten "Fall" in die Hand zu nehmen ;-)
Viel Glück!
Eveline

09. Juli 2003 20:26

Hallo zusammen
Ich habe einen temperamentvollen einjährigen Border Collie Rüden (für seine Rasse ziemlich groß und kräftig).

: : : Ja das kenne ich nur zu gut. Fast alle meiner Pflegehunde hatten dieses Problem, das unterschiedlich gelöst (versucht) wurde: Gentle Leader (also das Ding, das da unter den Achseln durchgeht): : :

- - - Das mit dem "Leine ziehen" war ein Riesenproblem für uns. Hab manchmal geglaubt, ich würde eine Tennisarm bekommen. Jeder Stadtbummel wurde aus diesem Grund nervig. habe ihm jetzt vor 3 Wochen "Gentle-Dog",(also das Ding, das da unter den Achseln durchgeht), gekauft. Es wirkt wirklich wahre Wunder. Sogar am Fahrrad, was sonst ein gigantischer Kraftakt für mich war, läuft er jetzt (fast) spitzenmäßig. Und wenn wir unterwegs andere Hunde zum spielen treffen, zieh ich einfach die "Achselriemen" aus den Ringen am Halsband und schon kann er problemlos herumtoben.
Ein Halti würde ich bei einem fremden Hund NICHT einführen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass dessen Besitzer dieses dann irgendwann auch kauft, um seinen Hund spazieren zu führen. Da das Halti aber seinen Zugpunkt direkt auf dem empfindlichen Nasenrücken hat, kann ein unerfahrener, mitunter auch uneinsichtiger Hundeführer damit evtl. auch großen Schaden anrichten. - - -



: : : Also wie wärs mit Tricks beibringen?

- - - In diesem fall kann ich nur vom Border Collie sprechen. Einige Tricks gibt es auch, die sind weniger zeitaufwendig. Drei Tricks konnte ich Balu in sehr kurzer zeit beibringen. a) auf den Arm springen, b) Rolle seitwärts und c) Leckerchen während der Platzstellung auf die Vorderpfoten legen. Er darf es erst auf Kommando nehmen.
Für den Border Collie ist gerade die "Kopfarbeit" sehr wichtig und fordernd. Ich habe gemerkt, das diese "Kopfarbeit" für Balu interessanter ist, als einfache, lange Spaziergänge. In diesem Fall ist es für uns von Vorteil, dass er ein richtiger Balljunky ist. Wir haben z.B. eine bestimmte Wiese. Wenn wir dort sind, setzt Balu sich vor meine Füße. Dann muß ich ihm, während ich den Ball werfe, die Augen zuhalten (ist natürlich nicht so leicht, da er sofort gucken will, wo der Ball hinfliegt *grins*). Dann gebe ich ihm das Kommando "Such". Manchmal bin ich auch "ganz gemein" und laß meinen nun schon vor Aufregung bebenden und immer in eine bestimmte Richtung blickenden Balu erst noch 3 bis 4 Meter "bei Fuß" mitgehen. Aber wehe, er darf dann losstürmen und suchen. Alle seine Sinne sind dabei 100%ig angespannt. er sucht manchmal NUR mit den Augen, manchmal NUR mit der Nase und manchnmal setzt er wirklich beides gleichzeitg ein. Mitunter muß er ganz schön lange suchen. Ein anderes mal widerum findet er den Ball so schnell, dass ich schon denke, er "hört", wo er hinfällt.
Übrigens kann man diese Suchspiel auch wunderbar in der Wohnung durchführen. dazu setzt der Hund sich in eine bestimmte Ecke und muß dann auf Kommando den bestimmten Gegenstand suchen. jede Ecke, jede fensterbank, jede Türklinke usw. wird aufgeregt abgesucht. bei Erfolg wird kräftig gelobt. Ich erhebe dabei meine Stimme immer ganz überschwenglich in die Höhe. das ist ein riesiges Lob für Balu.( Kann ich selber gar nicht nachvollziehen. Aber er liebt das halt *grins*)
Wenn wir dieses Suchspiel draußen durchführen, ist er nach einer halben Stunde Suchen schon ganz schön ausgepowert. Und, was ich wichtig finde, er ist GLÜCKLICH und zufieden. - - -



: : : Die Ärmste radelte morgens 1 Stunde wie verrückt mit ihrem 6 Monate alten Border, nachmittags nochmals 2Stunden, dann 1 Stunde schwimmen und abends noch ne Runde radeln mit zusätzlichem Spaziergang und Dauer-Stöckchen werfen... : : :


- - - Ein Junghund soll/darf erst mit einem Jahr ans Rad!!! - - -



: : : Zudem ist diese Erklärung sehr praktisch für deine Leute, weil sie dann quasi weniger tun müssen mit dem Hund, und mehr zuhause tun können (Tricks üben, Fährte legen, usw.) : : :


- - - Mit Tricks und Suchspielen im Garten und im Haus kann man wirklich einiges ausgleichen und den Hund kopfmäßig fordern. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dem Hund (nach Möglichkeit) ein artgerechtes Leben zu bieten. - - -


: : : (jaja, Retriever apportieren eigentlich gerne, aber wenn das Fett nur so schwabelt ist das doch zu anstrengend ;-)))) ) : : :

- - - Vielleicht sollte sein Futter reduziert werden? Leckerlies nur in mundgerechte Stücke zerkleinert werden ! ? ! ? _ _ _

Liebe Grüße, Ines und Balu