Huhu,
auch mein Hund darf in Waldgebieten von der Leine. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich egal wo ich bin, Rehe treffe. Felder, Wiesen, im Dorf oder im Wald ist egal, die sind überall, weil eben die Population unendlich zugenommen hat (wobei seit dem großen Sturm gehts hier, hab noch keine wieder gesehen). Mein Hund darf im Wald nicht vom Weg weg bzw. nicht weiter als einen Meter. Er hält sich dran und sehen wir Rehe rufe ich ihn zu mir und warte bis sie außer Sicht sind. Kein Problem, mein Hund schaut ein weng und geht weiter. Das einzige, was er ansatzweise verfolgen will, aber nicht tut, da ich ihm das mit Schleppleinentraining und Ähnlcihem abgewöhnt habe sind Katzen, die treffen wir aber relativ selten im Wald.
Wenn ich ihn im Wald an der Leine lassen müsste, könnte ich ihn so gut wie nie frei laufen lassen, denn ich wohne im Thüringer Wald und wie das Wort schon so schön beinhaltet gibt es hier fast nur Wald. Auf Felder darf man ja eigentlich auch nicht, mach ich auch nicht, da darf Hundi nicht rein, aber über abgegraste Wiesen gehen wir schon oder eben gemähte, da hatte bisher auch niemand was gegen. Ich denke wenn ein Hund unter Kontrolle ist, sind diese Brut-und Setzzeit-Leinenzwang geschichten nicht wirklich relevant. Bisher hat kein Förster oder Jäger mich doof angemacht, wenn mein Hund frei läuft. Zumal er ja gesehen hat, dass er auf einen Pfiff sofort bei mir ist. (Und da hört er besser als mancher Jägershund...)
Ein allgemeines Leinenverbot wäre für mich auch ein Graus, da es hier nicht ansatzweise Freilaufgebiete für Hunde gibt. Von daher, achte ich auf meinen Hund und sollte der nächste mehr Jagdbegeisterung zeigen bleibt er eben an der Schleppleine oder Flexi. Waren heut z.B. auch den ganzen Tag im Wald unterwegs (gut heute hätte man eh kein Wild gesichtet bei diesen vielen netten Herren), aber war auch kein Problem, die vielen Menschen mein ich (wobei es schon amüsant ist, wenn er wachsene Männer auf einmal einen Hund streicheln möchten und lieb darum bitten^^).
bye Frieda