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Plaudereien um Hunde

Smalltalk nicht nur aber auch um Hunde. Manches muss man einfach mal los werden oder sich von der Seele reden. Aber auch wer gerne lacht oder einfach nur ein Schwätzchen halten möchte, ist in dieser Rubrik unter Gleichgesinnten.  
Hund im Büro - wo erlaubt?
17. Oktober 2009 17:53
Huhu,

also ja, ich studiere Tiermedizin. Die guten Tierärzte dort nehmen ihre Hunde auch mit ins Institut winking smiley. In der Mittagspause gibt es dann einen Spaziergang. Lustig ist der Hund von der "Chefin" der Anatomie: Flocke ist ein ca. 12 Jahre alter Border Collie, blind, eigentlich auch taub und vollkommen verwirrt. Manchmal kommt sie dann in den Hörsaal, geht ne runde, bellt mal und so... Sehr lustig und sooo ne süße.

Ich fände es im Büro mit meinem kein Problem. Der bellt nie, andere Menschen, naja wenn ich ihm sage er soll liegen bleiben macht er das auch... Kommt einfach auf den Hund an.

LG Frieda

17. Oktober 2009 19:28
Hallo Quislaine,

ist ja sooo egal, was die anderen denken, aber ein Tier ist ein Familienmitglied, ist wie ein eigenes Kind, das man nicht einfach so 'abstellen' kann, wenn 'man es gerade nicht gebraucht'. Leider haben die meisten Menschen ein recht verstörtes Verhältnis zu Respekt und Verantwortung und drücken sich gerne um beides. Sogar selbst Tierhalter und so genannte Tierfreunde. Ich nehme mal wieder als Beispiel meine Mutter, die mit Rauhaardackeln aufgewachsen ist und die echt liebt wie nix. Aber sie hat ihren immer abgegeben, auch alleine gelassen, in der Scheune eingesperrt. Und mir wg meinem gesagt „Gib ihn doch an wen ab, ich zahle es dir auch.“, wenn ich sie besucht habe und mich auf meinen Hund einstellen musste. Ich kann das nicht nachvollziehen, ein Tier ist ein volles Familienmitglied und wird auch genauso respektiert und behandelt. Wer respektiert und achtet ist nicht durchgeknallt sondern hat Achtung vorm Leben. Und gerade wir sollten den Kopf hoch tragen.

@Tommy1234: Wenn er eine adäquate Lösung vorgesetzt bekommt, ist das für euren Hund bestimmt auch kein Problem.

@Frieda: Na, in so einer 'tierischen' Uni ist es ja auch angebracht, die studierenden Objekte gleich mitzubringen grinning smiley

Liebe Grüße

Heidi

17. Oktober 2009 20:44
Huhu Heidi,

ich sehe das genauso. Viele können das nicht verstehen, aber mein Hund gehört zu meinem Leben genauso wie meine Freunde und meine Familie, ohne geht es nicht. Dafür würde ich auch viele andere Dinge hinten an Stellen... (Wie z.B. einen richtigen Sommerurlaub... Hund darf nicht, also kann ich nich winking smiley)

Leider dürfen Studenten ihre Hunde nicht mehr mitbringen. Finde ich sehr schade, aber klar bei so vielen Studenten mit Hund ist das schon ein durcheinander.

LG Frieda

20. Oktober 2009 19:01
Hallo Tommy,

also das hört sich aber etwas merkwürdig an, was Du da schreibst.eye rolling smiley
Klar kann man nicht in jeden Job den Hund mitnehmen (habe ich auch Verständnis für, dass es da Grenzen gibt). Aber dort, wo es geht, finde ich es keineswegs "unprofessionell". Wie kommst Du darauf, der Hund könnte bellen, wenn Du telefonierst? Ist es ein Kläffer? Klar, dann nervt das - aber nicht nur im Büro. Nur ein gut sozialisierter und an den Büro-Alltag gewöhnter Hund, bellt nicht einfach so - da sind manch menschliche Kollegen viel lauter und nerviger und unprofessioneller! Und selbst FALLS es mal vorkäme: Was ist daran schlimm? Man kann doch am Telefon sagen, dass der Hund grade mitredet, das lockert sicher manch ein Gespräch auf und bei Hundefreunden hat man dann gleich Sympathiepunkte - bei den anderen nicht, aber das steht der Profi ja wohl drüber. the finger smiley
Dass manch einer Angst oder Allergien hat, ist richtig. Aber das kann man alles klären und Lösungen finden. In der Regel überwiegen die Vorteile meiner Ansicht nach. Es gibt sogar Untersuchungen darüber wie positiv Hunde die Stimmung und damit auch die Motivation der Leute am Arbeitsplatz beeinflussen. Und das Problem des Beißens hört sich für mich recht vorgeschoben an. Klar kann man nie 100% sicher sein. Aber dann solltest Du am besten gar keinen Hund halten. Und nicht Autofahren, nicht Bahnfahren und vieles mehr. Was im Leben ist ohne Risiko? Beißvorfälle im Büro haben meines Wissens noch nie für große Schlagzeilen gesorgt. Und dass man für seinen Hund verantwortlich ist und ihn nicht einfach mit Fremden unbeaufsichtigt läßt, ist doch wohl selbstverständlich.
Man kann gegen Hunde am Arbeitsplatz sein, keine Frage. Aber mit solch seltsamen Argumenten tue ich mich da ehrlich gesagt schwer. thumbs down
Ich hatte das Glück, jahrelang bei verschiedenen Arbeitgebern den Hund oder die Hunde mitnehmen zu dürfen und alle freuten sich über die Vierbeiner. Sogar mein Ferkel war damals drei Monate lang täglich mit im Büro - und niemand hatte damit ein Problem!
Übrigens gab es auch keine Verletzten oder Toten. Nur viel Spaß, gute Laune und gute Arbeit! Und glückliche Menschen und Tiere.spinning smiley sticking its tongue out
Jetzt nehme ich meinen Hund nicht mehr mit. Habe aber einen tollen Hundesitter, der sich liebevoll kümmert. Und ein paar Stunden kann der Hund auch mal alleine bleiben - ein Zeitverständnis wie wir haben die Hunde ja nicht. Insofern lassen sich Hundehaltung und Job meiner Ansicht nach durchaus kombinieren auch wenn man den Hund nicht mitnehmen kann. Vor allem bei alten Hunden ist das problemlos - die sind einfach nur froh, noch ein Zuhause zu haben, einen Platz, ihren Menschen, von dem sie wissen, dass er wiederkommt nach einiger Zeit.
Und pauschal muß ich mal alle Arbeitgeber loben, die es möglich machen, dass Hunde erlaubt sind!thumbs up


Sabine winking smiley

21. Oktober 2009 18:25
Hallo Sabine,

klasse, was du da so sagst über Hunde am Arbeitsplatz. Alles Argumente, die dafür sprechen und eigentlich gibt es ziemlich wenige, die dagegen sprechen je nach Arbeitsplatz natürlich. Dass du sogar dein Ferkel mitnehmen durftest - ich sag nicht, dass ich mich vor Lachen fast verschluckt hätte an meiner Suppe grinning smiley Stelle mir so vor, was Kunden sagen, wenn sie es irgendwo unterm Tisch grunzen hören *kreisch*

@ Frieda: Gibt es schönere Urlaube als mit dem Hund? Ich bin gerade durch Sciuba unheimlich viel gereist, habe ganz Europa gesehen, habe die tollsten Leute aus weltweit kennen gelernt, Momente gehabt, die nur mit ihm möglich waren und den Mut gehabt, dass zu tun, was ich gerne tun wollte. Ohne Sciuba, hätte ich all das nicht gehabt. Mit einem Hund kann man genauso viel reisen wie sonst auch - nur eben anders. Und ich finde, das ist keineswegs negativ.

Liebe Grüße

Heidi

21. Oktober 2009 19:29
Wir verzichten unserem Hund zuliebe seit 4 Jahren auf Urlaub. Nachdem er 2x Tag für Tag nur erbrochen hat, als wir nicht da waren (und dies obwohl meine Eltern mit im Haus wohnen) , lassen wir es nun. Mitnehmen ist auch nicht so toll, da er im Auto max. eine Stunde durchhält.....