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Plaudereien um Hunde

Smalltalk nicht nur aber auch um Hunde. Manches muss man einfach mal los werden oder sich von der Seele reden. Aber auch wer gerne lacht oder einfach nur ein Schwätzchen halten möchte, ist in dieser Rubrik unter Gleichgesinnten.  
Welche Hunde kann man von klein auf im Zwinger halten ?
22. Juli 1997 14:11

Hallo Heidi,

doch ich bin absolut gegen Zwinger!! Ich sperre meine Hunde auch nicht in
einem Zimmer ein, wenn ich weggehe. Die können innerhalb von Haus und Hof
hingehen, wo sie wollen. Die könne auch penne wie es ihnen beliebt. Außer bei
mir im Bett und auf dem Sofa. Aber das ist den Hunden klar.
Und was heißt hier behutsam an den Zwinger gewöhnen? Eingesperrt ist und
bleibt eingesperrt!!! Natürlich ist ein Knast mit Ausgang besser als Einzelhaft!
Was sollen die Hunde denn auch bewachen, wenn sie eingesperrt sind?
Der Fall Eures Nachbarn ist gegen das Tierschutzgesetz und wenn Ihr Bescheid
wißt, wann der Hund rauskommt oder nicht, wieso habt Ihr den noch nicht angezeigt
oder verwarnt???

Gruß

Petra Klees

Hallo Petra,

ich unterstüzte Deine Meinung.

Gruß Sonja


22. Juli 1997 15:54

Hallo Heidi,

wer sagt denn, daß man Nachts nicht mit seinem Hund zusammen ist?
Unser hat sein Lager neben unserem Bett. Wenn das "Rudel" schlafen geht,
kommt Nero von seinem Platz im Wohnzimmer und geht auch "zu Bett".

Grüße
Sonja

Hallo Sonja,

das ist ja witzig. Bei unserem Mattis läuft das ganz genauso. Ronja schläft
lieber in einem anderen Zimmer, aber alle Türen sind offen.

Gruß

Petra Klees


23. Juli 1997 06:51

Hallo ihr drei,

Die Diskussion zum ThemaZwinger hatten wir auch schon vor einigen Wochen auf einem anderen Board in dieser Homepage.
Meine Meinung zu diesem Thema hat sich bis heute dazu auch nicht geändert.
Zwinger kommt von "Zwingen" und das Wort "Käfig" spricht für sich allein...
Ich hab 28 Jahre im meinem Leben auf Hunde verzichtet, weil meine Möglichkeiten zur Hundehaltung für mich nicht akzeptabel waren.
Lieber kein Hund als Hundehaltung mit Zwinger.
Ich verlange ja nicht, daß die Hunde mit im Bett schlafen, auf dem Sofa liegen oder mit vom Teller essen, aber die Wohnung sollten sie doch wenigstens Tag und Nacht mit "ihrem Rudel" bewohnen dürfen.

gruß mecki



23. Juli 1997 07:05


Hallo Heidi,

doch ich bin absolut gegen Zwinger!! Ich sperre meine Hunde auch nicht in
einem Zimmer ein, wenn ich weggehe. Die können innerhalb von Haus und Hof
hingehen, wo sie wollen. Die könne auch penne wie es ihnen beliebt. Außer bei
mir im Bett und auf dem Sofa. Aber das ist den Hunden klar.
Und was heißt hier behutsam an den Zwinger gewöhnen? Eingesperrt ist und
bleibt eingesperrt!!! Natürlich ist ein Knast mit Ausgang besser als Einzelhaft!
Was sollen die Hunde denn auch bewachen, wenn sie eingesperrt sind?
Der Fall Eures Nachbarn ist gegen das Tierschutzgesetz und wenn Ihr Bescheid
wißt, wann der Hund rauskommt oder nicht, wieso habt Ihr den noch nicht angezeigt
oder verwarnt???

Gruß

Petra Klees

Hallo Petra,

ich unterstüzte Deine Meinung.

Gruß Sonja

Hallo,

in meinem Übereifer (bitte um Verzeihung) habe ich noch etwas vergessen. Das wir Eure Meinung zwar nicht ändern (soll es auch nicht), aber ich möchte nicht, daß Ihr glaubt die Hunde wären bei uns eingekerkert.

Unsere drei haben, wie gesagt ca. 5m x 5m große Zwinger (nebeneinander). Jeder Zwinger hat einen Durchgang zum nächsten, so daß die drei regelmäßig Kontakt miteinander haben. Den Zwingern (Ihr habt recht, ein wirklich schreckliches Wort) angegrenzt ist ein Auslauf von ca. 25m x 10m, den sie jederzeit benutzen können. Wir würden Sie gerne im Garten laufen lassen, aber da wir Hühner haben und schon große Veluste (durch unsere Rottis) hinnehmen mussten, blieb uns nichts anderes übrig als den Auslauf zu bauen. Unserer Welpen (wenn wir gerade einen Wurf haben) haben bei uns im Haus einen Welpenraum und sind ansonsten den ganzen Tag im Garten. Ich hätte auch nichts dagegen die Hunde im Haus zu haben, aber die wollen nach spätestens 10 Minuten wieder raus. Bei unserer Alma (5 1/2 Monate) habe ich schon einige Versuche gestartet sie ans Haus zu gewöhnen. Sie bleibt dann ein paar Stunden im Haus, will aber dann wieder zu den anderen zweien. Gebt mir bitte ein paar Tips wie man die Wohnung am besten sauberhält.

Gruß

Heidi


23. Juli 1997 07:28

Hallo,

ich glaub, solange solche Fragen "Wie gewöhne ich meinen Hund an den Zwinger"
immer noch auftauchen, ist die Disskusion noch nicht ausgestanden. Vor
allem, wenn diese Fragen noch zustimmend beantwortet werden.
Hunde hab ich mir schon mein Leben lang gewünscht, aber meine Mutter hat
mir schon beigebracht, das man dafür ne große Wohnung oder ein Haus, einen
Garten oder einen Hof braucht. Und erst als ich das hatte, hab ich mir
Hunde zugelegt.
Und ich kanns nur noch mal sagen:
Knast mit Freigang bleibt Knast!!!

Übrigens kenn ich einen Züchter (den einzigen, den ich kenn) von Irischen
Wolfshunden, der hat sich halt so viel Platz zugelegt, das das ganze Rudel
auch mit im Haus lebt. Die Hunde können die Türen (die haben Lederschlaufen)
öffnen und sich so überall frei bewegen. Meine MeinungWenn schon Züchter, dann
so!

Gruß
Petra


23. Juli 1997 08:43

Guten Tag

Ich erlaube mir zur Zwingerhaltung sowie zum Platzbedarf des Hundes im Allgemeinen
kurz zu äussern.

Zenta, die Schäferhündin im Bild genoss beinahe ein Jahr lang den Vorzug in einem
grossen Haus mit Garten zu leben. Sie war den ganzen Tag allein, denn der Besitzer
betrieb eine Arztpraxis und hatte keine Zeit für den Hund. Der einzige Auslauf
nebst dem Garten war hinter einem Motorrad herspurten. Der Arzt freute sich, dass
sie schon als junger Hund so schnell war. Nicht gedacht hat er allerdings an
die Gelenke und Bänder.

Ab und zu wurde sie durch irgendwelche Personen ausgeführt, dies bei schönem
Wetter. Ein "erfahrener" Kynologe nahm sie manchmal ein paar Wochen zu sich.
Niemand bemerkte dass die Hündin oft vorne und hinten einknickte. Eine
Schutzhündin sollte es werden, ohne jegliche Sozialisierung, einfach aus dem
Stand heraus. Schliesslich hat man eine grosse Schäferhündin um damit
Eindruck zu erwecken. Auf Kommando zubeissen muss sie doch können, herumtollen
mit anderen Hunden ist doch kindisch und eines Gebrauchshundes nicht würdig.

Verbrauchshund wollte ich eigentlich schreiben. Verbrauch im SinneEin
Hund der nicht die geforderte Leistung erbringt wird ersetzt.

Was die Zwingerhaltung betrifft so stehe ich vorbehaltslos hinter der Ansicht
von Petra Klees mit einer einschränkenden Ausnahme:

Bei Züchtern kann es aus zwingenden Gründen wichtig sein, Hunde temporär
voneinander zu trennen. Ist der Zwinger gross genug (Beispiel Heidi) so kann
ich das akzeptieren, wenn die Hunde tagsüber reichlich Auslauf geniessen
dürfen. Ich glaube bei Heidi dürfen wir nun eine solche Ausnahme machen.
Ich kenne einen Hundehalter, der darf seinen Hund nicht mit in seine Wohnung
nehmen. Es soll noch solche Wohnungsvermieter geben!
Dieser Mann vebringt als Pensionierter den ganzen Tag mit seinem Hund. Nachts
übernachtet dieser Hund nun halt in einem grossen Zwinger vor dem Haus.

Es ist bestimmt keine Ideallösung, in bestimmten Fällen müssen wir solche
Situationen verstehen.

Viele Züchter wie auch Privatpersonen halten Ihren Hund in einem viel zu kleinen
Zwinger, arbeiten den ganzen Tag. Abends und an Wochenenden wird dann geübt
und Leistung verlangt. Die übrige Zeit bleibt der Hund eingesperrt. Hier
beginnt meiner Meinung die Tierquälerei und solche Fälle sollten angeprangert
werden.

Zum Platzbedarf. Meine drei Hunde und ich leben in einer kleinen Wohnung, ohne
Garten. Wichtig dabei ist, spärlich zu möbilieren. Tagsüber sind wir jeden
TGuten Tag

Ich erlaube mir zur Zwingerhaltung sowie zum Platzbedarf des Hundes im Allgemeinen
kurz zu äussern.

Zenta, die Schäferhündin im Bild genoss beinahe ein Jahr lang den Vorzug in einem
grossen Haus mit Garten zu leben. Sie war den ganzen Tag allein, denn der Besitzer
betrieb eine Arztpraxis und hatte keine Zeit für den Hund. Der einzige Auslauf
nebst dem Garten war hinter einem Motorrad herspurten. Der Arzt freute sich, dass
sie schon als junger Hund so schnell war. Nicht gedacht hat er allerdings an
die Gelenke und Bänder.

Ab und zu wurde sie durch irgendwelche Personen ausgeführt, dies bei schönem
Wetter. Ein "erfahrener" Kynologe nahm sie manchmal ein paar Wochen zu sich.
Niemand bemerkte dass die Hündin oft vorne und hinten einknickte. Eine
Schutzhündin sollte es werden, ohne jegliche Sozialisierung, einfach aus dem
Stand heraus. Schliesslich hat man eine grosse Schäferhündin um damit
Eindruck zu erwecken. Auf Kommando zubeissen muss sie doch können, herumtollen
mit anderen Hunden ist doch kindisch und eines Gebrauchshundes nicht würdig.

Verbrauchshund wollte ich eigentlich schreiben. Verbrauch im SinneEin
Hund der nicht die geforderte Leistung erbringt wird ersetzt.

Was die Zwingerhaltung betrifft so stehe ich vorbehaltslos hinter der Ansicht
von Petra Klees mit einer einschränkenden Ausnahme:

Bei Züchtern kann es aus zwingenden Gründen wichtig sein, Hunde temporär
voneinander zu trennen. Ist der Zwinger gross genug (Beispiel Heidi) so kann
ich das akzeptieren, wenn die Hunde tagsüber reichlich Auslauf geniessen
dürfen. Ich glaube bei Heidi dürfen wir nun eine solche Ausnahme machen.
Ich kenne einen Hundehalter, der darf seinen Hund nicht mit in seine Wohnung
nehmen. Es soll noch solche Wohnungsvermieter geben!
Dieser Mann vebringt als Pensionierter den ganzen Tag mit seinem Hund. Nachts
übernachtet dieser Hund nun halt in einem grossen Zwinger vor dem Haus.

Es ist bestimmt keine Ideallösung, in bestimmten Fällen müssen wir solche
Situationen verstehen.

Viele Züchter wie auch Privatpersonen halten Ihren Hund in einem viel zu kleinen
Zwinger, arbeiten den ganzen Tag. Abends und an Wochenenden wird dann geübt
und Leistung verlangt. Die übrige Zeit bleibt der Hund eingesperrt. Hier
beginnt meiner Meinung die Tierquälerei und solche Fälle sollten angeprangert
werden.

Zum Platzbedarf. Meine drei Hunde und ich leben in einer kleinen Wohnung, ohne
Garten. Wichtig dabei ist, spärlich zu möbilieren. Tagsüber sind wir jeden
Tag zwischen 6 bis 8 Stunden und mehr auf Spaziergängen.
Die weitverbreitete Meinung, eine grosse Wohnung zu einem grossen Hund kann
ich nicht teilen, denn die Hunde sind sowieso neben mir, ganz gleichgültig
wie gross die Wohnung ist. Wichtig ist dass reichlich Auslauf gewährt werden
kann, der Kontakt mit anderen Hunden sowie eine sinnvolle Beschäftigung für
und mit dem Hund.

Einen schönen Tag!

Rolf Gautschi