Guten Tag
Ich erlaube mir zur Zwingerhaltung sowie zum Platzbedarf des Hundes im Allgemeinen
kurz zu äussern.
Zenta, die Schäferhündin im Bild genoss beinahe ein Jahr lang den Vorzug in einem
grossen Haus mit Garten zu leben. Sie war den ganzen Tag allein, denn der Besitzer
betrieb eine Arztpraxis und hatte keine Zeit für den Hund. Der einzige Auslauf
nebst dem Garten war hinter einem Motorrad herspurten. Der Arzt freute sich, dass
sie schon als junger Hund so schnell war. Nicht gedacht hat er allerdings an
die Gelenke und Bänder.
Ab und zu wurde sie durch irgendwelche Personen ausgeführt, dies bei schönem
Wetter. Ein "erfahrener" Kynologe nahm sie manchmal ein paar Wochen zu sich.
Niemand bemerkte dass die Hündin oft vorne und hinten einknickte. Eine
Schutzhündin sollte es werden, ohne jegliche Sozialisierung, einfach aus dem
Stand heraus. Schliesslich hat man eine grosse Schäferhündin um damit
Eindruck zu erwecken. Auf Kommando zubeissen muss sie doch können, herumtollen
mit anderen Hunden ist doch kindisch und eines Gebrauchshundes nicht würdig.
Verbrauchshund wollte ich eigentlich schreiben. Verbrauch im SinneEin
Hund der nicht die geforderte Leistung erbringt wird ersetzt.
Was die Zwingerhaltung betrifft so stehe ich vorbehaltslos hinter der Ansicht
von Petra Klees mit einer einschränkenden Ausnahme:
Bei Züchtern kann es aus zwingenden Gründen wichtig sein, Hunde temporär
voneinander zu trennen. Ist der Zwinger gross genug (Beispiel Heidi) so kann
ich das akzeptieren, wenn die Hunde tagsüber reichlich Auslauf geniessen
dürfen. Ich glaube bei Heidi dürfen wir nun eine solche Ausnahme machen.
Ich kenne einen Hundehalter, der darf seinen Hund nicht mit in seine Wohnung
nehmen. Es soll noch solche Wohnungsvermieter geben!
Dieser Mann vebringt als Pensionierter den ganzen Tag mit seinem Hund. Nachts
übernachtet dieser Hund nun halt in einem grossen Zwinger vor dem Haus.
Es ist bestimmt keine Ideallösung, in bestimmten Fällen müssen wir solche
Situationen verstehen.
Viele Züchter wie auch Privatpersonen halten Ihren Hund in einem viel zu kleinen
Zwinger, arbeiten den ganzen Tag. Abends und an Wochenenden wird dann geübt
und Leistung verlangt. Die übrige Zeit bleibt der Hund eingesperrt. Hier
beginnt meiner Meinung die Tierquälerei und solche Fälle sollten angeprangert
werden.
Zum Platzbedarf. Meine drei Hunde und ich leben in einer kleinen Wohnung, ohne
Garten. Wichtig dabei ist, spärlich zu möbilieren. Tagsüber sind wir jeden
TGuten Tag
Ich erlaube mir zur Zwingerhaltung sowie zum Platzbedarf des Hundes im Allgemeinen
kurz zu äussern.
Zenta, die Schäferhündin im Bild genoss beinahe ein Jahr lang den Vorzug in einem
grossen Haus mit Garten zu leben. Sie war den ganzen Tag allein, denn der Besitzer
betrieb eine Arztpraxis und hatte keine Zeit für den Hund. Der einzige Auslauf
nebst dem Garten war hinter einem Motorrad herspurten. Der Arzt freute sich, dass
sie schon als junger Hund so schnell war. Nicht gedacht hat er allerdings an
die Gelenke und Bänder.
Ab und zu wurde sie durch irgendwelche Personen ausgeführt, dies bei schönem
Wetter. Ein "erfahrener" Kynologe nahm sie manchmal ein paar Wochen zu sich.
Niemand bemerkte dass die Hündin oft vorne und hinten einknickte. Eine
Schutzhündin sollte es werden, ohne jegliche Sozialisierung, einfach aus dem
Stand heraus. Schliesslich hat man eine grosse Schäferhündin um damit
Eindruck zu erwecken. Auf Kommando zubeissen muss sie doch können, herumtollen
mit anderen Hunden ist doch kindisch und eines Gebrauchshundes nicht würdig.
Verbrauchshund wollte ich eigentlich schreiben. Verbrauch im SinneEin
Hund der nicht die geforderte Leistung erbringt wird ersetzt.
Was die Zwingerhaltung betrifft so stehe ich vorbehaltslos hinter der Ansicht
von Petra Klees mit einer einschränkenden Ausnahme:
Bei Züchtern kann es aus zwingenden Gründen wichtig sein, Hunde temporär
voneinander zu trennen. Ist der Zwinger gross genug (Beispiel Heidi) so kann
ich das akzeptieren, wenn die Hunde tagsüber reichlich Auslauf geniessen
dürfen. Ich glaube bei Heidi dürfen wir nun eine solche Ausnahme machen.
Ich kenne einen Hundehalter, der darf seinen Hund nicht mit in seine Wohnung
nehmen. Es soll noch solche Wohnungsvermieter geben!
Dieser Mann vebringt als Pensionierter den ganzen Tag mit seinem Hund. Nachts
übernachtet dieser Hund nun halt in einem grossen Zwinger vor dem Haus.
Es ist bestimmt keine Ideallösung, in bestimmten Fällen müssen wir solche
Situationen verstehen.
Viele Züchter wie auch Privatpersonen halten Ihren Hund in einem viel zu kleinen
Zwinger, arbeiten den ganzen Tag. Abends und an Wochenenden wird dann geübt
und Leistung verlangt. Die übrige Zeit bleibt der Hund eingesperrt. Hier
beginnt meiner Meinung die Tierquälerei und solche Fälle sollten angeprangert
werden.
Zum Platzbedarf. Meine drei Hunde und ich leben in einer kleinen Wohnung, ohne
Garten. Wichtig dabei ist, spärlich zu möbilieren. Tagsüber sind wir jeden
Tag zwischen 6 bis 8 Stunden und mehr auf Spaziergängen.
Die weitverbreitete Meinung, eine grosse Wohnung zu einem grossen Hund kann
ich nicht teilen, denn die Hunde sind sowieso neben mir, ganz gleichgültig
wie gross die Wohnung ist. Wichtig ist dass reichlich Auslauf gewährt werden
kann, der Kontakt mit anderen Hunden sowie eine sinnvolle Beschäftigung für
und mit dem Hund.
Einen schönen Tag!
Rolf Gautschi