Hallo Irena,
irgendwie fehlt der Text bei der Meldung vom 23.03.97 ...
... gruß mecki
Hallo Mecki, als ich diese Nachricht senden wollte, ist das Internet abgestürzt. Hier noch
ein Versuch:
Es freut mich, daß ich Dir weiterhelfen konnte.
Unser Alaskan Husky heißt Gina, sie ist jetzt 11 Monate alt (geb. 22.4.96).
Ihr Vater war ein Alaskan Malamute und die Mutter ein Sibirian Laika (habe ich persönlich noch nie
gesehen). Sie ist schwarz-weiß und hat braune Augen.
Wie alle Huskies bzw. Nordlandhunde ist sie sehr zutraulich und freundlich zu jedem Menschen und
Tier, falls dieser es auch ist. Wenn nicht, geht sie einfach ihre Wege. Darauf bin ich persönlich sehr
stolz, denn ich kann ganz vertrauensvoll mit ihr spazieren gehen, ohne daß sie jemandem was tut.
Was viel schwieriger ist, ist ihr Jagdtrieb. Sie braucht nur die Nase in die Luft zu halten und schon
weiß sie was Sache ist. Deshalb gehe ich mit ihr meistens nur auf Felder, damit sie da frei laufen kann.
In der Nähe von Wald geht nur Leine, denn da hört und sieht sie nichts mehr. Ich habe es auf Rat eines
Bekannten versucht, sie an einer 20-m-Leine laufen zu lassen, aber das ist auch nur für das Feld tauglich,
im Wald würde sie sich nur um alle Bäume winden. Da geht eine kurze Leine doch am besten.
Wir wohnen am Stadtrand im ersten Stock, haben aber das Glück das wir einen riesen Balkon haben
und nur zur Tür raus müssen um im Grünen zu sein. Da mein Mann beruflich in eine andere Stadt ge-
hen mußte, bin ich z.Z. arbeitslos und habe deshalb viel Zeit für sie. Wir gehen 2 x am Tag für je ca.
1 ½- 2 Std. zum Spazierengehen/Spielen/Mäuselöcher ausbuddeln und mein Mann fährt mit ihr ca.
alle zwei Tag morgens mit dem Fahrrad aus. Den Tip bekamen wir von einem Musher, bei dem wir
auch das Futter holen (ProPlan). Er hat uns gesagt, daß 20 Min. Fahrradfahren ca. 3 Std. Spazieren-
gehen aufwiegt. Da kann sie sich richtig auslaufen und es ist gut für ihre Muskulatur. Und zwar
funktioniert das so, daß sie voranläuft (nicht daneben). Dabei hat sie ein Renngeschirr an (sowie beim
Schlittenrennen) und ist an einer 6-m-Flexileine, die bei Fahrer am Gurt festgemacht ist, eingehakt.
Mittlerweile darf sie an ebenen Strecken auch ziehen, nur bergauf muß man ordentlich mitsptrampeln,
denn sie hat ein Mordstempo drauf. Also Spazierenfahren ist das nicht! Eine andere Frau, die auch
Schlittenrennen fuhr, sagte mir mal, daß Huskies „Arbeitstiere sind", d.h. sie wollen richtig ackern,
sei es eben Laufen, Buddeln oder Lasten schleppen. Das klingt jetzt schlimmer als es ist, d.h. nur z.B.
man kann dem Hund eine Art Satteltaschen umschnallen und Kleinigkeiten rein tun und ihn damit
laufen lassen. Ich hoffe, das klingt für Dich nicht wie Tierquälerei. Aber wenn Du gesehen hast,
wie die sich freuen, wenn Sie das Renngeschirr sehen, dann weißt Du, daß das richtig ist.
Ansonsten ist Gina ein echter Familienhund und wir haben auch nicht den Ehrgeiz sie großartig
zum Schlittenrennen zu trainieren. Es ist nur „angepaßter Auslauf", damit sie zufrieden und ausgeglichen
ist.
Wie schon gesagt, füttern wir ProPlan, das ist eine amerikanische Marke, die in Spanien für Europa
produziert wird. Wir haben uns dafür entschieden, weil sie