Hallo Ihr zwei,
da haben wir uns wiedereinmal gefunden:
Das Tele-Takt hat wie alles auf der Welt 2 Seiten. Normalerweise bin ich auch gegen
solche Erziehungsmethoden...
das ist zu akzeptieren, aber
Per Gericht wurde dem Hund dann das Tele-Takt verordnet, da der Mann sich weigerte, die andere Lösungsmöglichkeiten
(permanenter Leinenzwang zeit des Hundelebens oder Spritze).
zeigt, daß ein Richter natürlich auch kein Fachmann ist. Bei Katzen kann
man wirklich anders verfahren.
Ein Hund, der mit Tele-Takt ausgestattet frei im Wald herumrennt
Er hat nicht fei im Wald herumzulaufen.
erntet von Waldhütern eher Toleranz als ein Hund
ohne eine solche "Fernlenkmethode".
und da liegt der Haken. Ein Elektroschockgerät ist kein Fernlenkmittel.
Es ist ein Ausbildungshilfsmittel.
Tiere kann man nicht fernsteuern, man kann sie nur ausbilden / konditionieren.
Um es richtig anwenden zu können, bedarf es solider Kenntnisse im Lernverhalten
durch operante Konditionierung, in diesem Fall der sogenannten positiven
additiven) Bestrafung (P+).
Dazu führen aber menschlichen Vorstellungen von Strafe schlicht in die Irre
und das Gerät wird zur Tierquälerei.
Ich stimme Dir aber zu, es sollte nicht jeder x-Beliebige
Im Augenblick würde ich allenfalls Leitern von Polizeihundestaffeln,
einigen Ausbildern von Jagdhunden und einigen (!) Hundeschulen die
Qualifikation dafür zusprechen.
Frei verkäuflich dürften diese Geräte nie sein!
Als Beispiel"Aus" im SchH-Sport. Wenn man dazu ein solches Gerät braucht,
hat man den Hund schlicht falsch aufgebaut.
NebenbeiAuf Hundeplätzen, deren Vereine dem dhv (z.B. alle SV-Plätze)
angeschlossen sind,darf dieses Gerät nicht verwendet werden!
Ansonsten sollte eine Meldung an den Verband erfolgen. Der Betreffende
wird dann für hundesportliche Veranstaltungen gesperrt (wie lange?).
Grüße von Martin & Mirko