Hallo Karola,
ich würde in erster Linie so weiterfüttern wie es der Züchter getan hat. Und dann nach und nach den gewohnten Speiseplan erweitern. Dabei darauf achten, was der Welpe gut verträgt (das kann man dann häufiger und in größeren Mengen verfüttern) und woran er sich erst gewöhnen muß (wenn er auf bestimmte Dinge mit Durchfall/weichem Kot reagiert). Wobei die meisten Futter-/Nahrungsmittel anfangs am besten in kleinen Mengen und möglichst unvermischt vertragen werden. Auch das mit der Anzahl der täglichen Mahlzeiten kann immer nur ein Anhaltspunkt sein. Der eine Welpe muß mit 12 Wochen noch 5 x pro Tag gefüttert werden, bei einem anderen ist 4 x pro Tag bereits zu viel und er kommt besser mit 3 x täglich Füttern hin.
Du mußt halt nur darauf achten, daß das Futter, welches der Hund neben dem FeFu erhält, in sich ausgewogen ist (muß nicht in einer Mahlzeit ausgewogen sein, aber im allgemeinen), vor allem in Bezug auf den Mineralstoffgehalt. Dann ist, im normalen Rahmen, alles erlaubt was der Magen des Hundes verträgt. Nur bei ganz wenigen Sachen muß man vorsichtig sein, Avocados z.B., die können für Hunde giftig sein.
Es gibt ein Buch über die Hundezucht, welches auch für Welpenbesitzer ganz hilfreich sein kann und in dem vor allem auf die Fütterung stark eingegangen wird: Hundezucht naturgemäß - mit Liebe und Verstand (Sieber/Aldington). Ich kann es jedem Züchter und Aufzüchter (was Du ja bist, wenn Du einen Welpen zu Dir nimmst) wärmstens empfehlen, da drin findet man fast alle Hausmittel für Pflege und Ernährung.
Viele Grüße
Antje