Hoi Cabal,
du musst das was die verschiedenen Hundefütterungsgurus so von sich geben nicht so todernst nehmen, und einfach ausprobieren, was deinem Hund guttut.
Dabei handelt es sich um Langzeitversuche, nicht nur ein paar Tage. Vielleicht ist es sinnvoll, zuerst radikal umzustellen, eben wegen der Entgiftung, aber wenn dein Hund sich gut an das Rohfutter gewöhnt hat, kannst du auch wieder Fertigmahlzeiten geben, so wie es für deine Lebensumstände eben praktisch ist.
Ich kenne mehrere Leute die das problemlos so handhaben.
Ich gehe von der Ueberlegung aus, ich esse ja nicht nur Quicklunch, aber ein paar Fertigprodukte benutze ich doch regelmässig.
So mache ich es auch bei den Hunden.
Wir haben Old English Sheepdogs und ich habe mich an den Ratschlägen eines rohfütternden Züchters dieser Rasse orientiert. www.bushwaggers.de
Die BARF-Rezepte habe ich radikal vereinfacht, ich habe nicht 1000 Zutaten sondern nur, was sich in meiner Küche sowieso findet, weil ja im Trockenfutter angeblich alles drin ist was es braucht, so gibt es keine Mangelerscheinungen.
Ein paar Dinge sollte man schon berücksichtigen, z.B. Knochen immer nach der Fleischmahlzeit, nicht zusammen mit Trockenfutter, wegen der Verdauung.
Wenn es wahr wäre, dass der Mensch nicht in der Lage ist, eine sinnvolle und bekömmliche Ernährung für seinen Hund selber zusammenzustellen und deshalb auf die Futtermittelindustrie angewiesen ist, dann wäre der Hund bereits vor Gründung der einschlägigen Firmen ausgestorben.
Im Buch, das ich in der ersten Antwort empfehle, findest du viele gute Ratschläge. Sonst kannst du mich auch privat fragen für Einzelheiten.
Das Fleisch das ich kaufe, das sind einfach die weniger schönen Stücke von dem selben Tier, das in der Vitrine liegt und von Menschen gegessen wird.
Probiers doch einfach aus
Grüsse
Evelyne und Adam