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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futter vom Discounter?
04. November 2009 12:31
Also der Windhund Collie Mix meiner Mutter wurde bei bester Gesundheit 18 Jahre alt - und das mit Mampf vom Aldi. Was viele nicht wissen ist das die Albrecht Brüder in Deutschland eine derartige Vormachtstellung hatten und zum Teil noch haben das sie den Herstellern ihre Bedingungen diktieren konnten und können. Deswegen befinden sich in vielen No Name Verpackungen wirklich gute Markenartikel und wer sagt das wenn es Royal Canin wäre das "echte" Royal Canin besser ist bloss weil es teurer ist? Und warum riecht eine andere hochgelobte Marke ein wenig nach Rinderbrühe? und zwar nach der löslichen - das heisst für mich doch das Aromastoffe drin sind. Warum soll ich für Aromastoffe so viel zahlen? Unsere Umwelt ist für tiere sehr viel schwieriger geworden - den ersten Hund den ich bewusst erlebt habe konnte ich mit 4 Jahren problemlos quer durch Offenbach führen ohne überfahren zu werden - heute ein Ding der Unmöglichkeit. Ich kenne viele Bauernhunde die von Abfällen und Billigfutter zum Teil extrem alt (bis ca. 19 Jahre) geworden sind aber nur wenige Stadthunde die ohne ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigung und intensive Veterinärmedizinische Betreuung wenigsten 15 Jahre alt geworden wären. Sie laufen mit der Nase in Höhe der Abgase rum - alles setzt sich irgendwo ab und es gibt vieles in unserer Umwelt was unseren Tieren schadet. Die Bauerhofwauzis leben da doch noch etwas unbelasteter. Also am besten das Futter kaufen was schmeckt und vertragen wird - da fällt mir noch ein: warum leiden die meisten Bauernhofhunde (egal ob Mix oder Rasse) so gut wie nie an irgendwelchen Futterunverträglichkeiten oder Allergien?
Ela

04. November 2009 13:11
Hallöchen Snake

Sicherlich hast du Recht wenn du sagst das die Umweltbelastungen höher geworden sind.

Sicher ist aber auch, das die Futtermittelindustrie ( sei es für Hunde, Katzen, usw. oder für Nutzvieh ) sehr viel "Schrott" in ihren Futtermitteln verarbeiten. Da geht es nur ums Geld ( Quantität statt Qualität ) . Natürlich ist teures Futter nicht immer das Beste. Gerade die Anbieter bei denen die Futtertüten am natürlichsten oder am schönsten aussehen sind mit Vorsicht zu genießen. Sicher kann man sich da nie sein. Genau das ist ja der Grund warum ich mein Hundefutter selber zusammenstelle.

Da wir hier auch auf dem Land leben, kann ich zum Thema Bauernhofhunde folgendes sagen:
Ich will nicht alle Landwirte über einen Kamm scheeren ( sicherlich gibt es Ausnahmen, ich kenne sogar selber ein paar Ausnahmen ), aber häufig führen die Hofhunde ein sehr dürftiges Leben. Sie sind halt da und es wird sich oftmals gar nicht richtig um die Hunde gekümmert. Sie leben halt da so vor sich hin und wenn sie krank sind dann bekommen die Besitzer das überhaupt nicht mit. Hier bei uns gibt es noch viele Zwinger- oder sogar auch einige Kettenhunde. Und wenn es keine Zwinger oder keine Kette gibt, dann gibt es halt Strom um den Hals ( Stromzaun unter der Erde ). Ich meine halt nur, es ist schon richtig das diese Hunde keine Autoabgase einatmen und das sie häufig mit irgentwelchen Essensresten oder Billigfutter vom Sonderpostenmarkt gefüttert werden. Sicherlich wird der eine oder andere auch mal 15 oder mehr Jahre alt. Jedoch das diese Hunde so viel gesünder leben als es z.B. die Stadthunde tun, das bezweifel ich.

Das Hunde früher mit z.B. Frolic oder Doko älter geworden sind liegt meiner Meinung nach daran das die Hunde früher noch nicht ganz so überzüchtet waren und im Ganzen einfach robuster waren. Da schließt sich der Kreis dann wieder mit den Umwelteinflüssen und mit der veränderung der Menschen.

Mag ja sein das meine Meinung da etwas zu einseitig ist. Wir haben erst seit zehn Jahren Hunde aber in dieser "kurzen" Zeit hat sich schon enorm viel verändert was die Haltung, Fütterung usw. angeht.

Viele Grüße von der Labbitante Ela

04. November 2009 14:07
Also, dass bei Aldi häufig Markenware drin steckt, davon gehe ich auch aus. Die können eben aufgrund der Masse, die sie verkaufen, wirklich günstiger anbieten und den Herstellern die Konditionen diktieren. Dass die dann für den Discounter schlechteres Futter machen, kann ich mir nicht vorstellen - wäre aber mal interessant rauszufinden (nur wer würde dazu schon Insider-Auskünfte geben?).
Ich habe auch lange Discount-Futter gegeben (vor allem die Katzen liebten das Aldi-Futter und fraßen es lieber als viele teure Sorten), habe auch mal teures super Bio-Futter versucht, was der Hund aber nicht vertrug. Futterwechsel waren meist willkommen (wegen der Abwechslung -oder ist das zu vermenschlicht gedacht?) und meist haben meine Tiere sie vertragen. Ich kenne auch Hunde, die mit Frolic uralt wurden. Und früher wurden Hunde ja wirklich fast nur mit Küchenabfällen gefüttert - die Hundenahrungsmittelindustrie ist ein doch recht junger, wenn auch lukrativer Geschäftszweig. Wenn man sich bei manchem Futter mal durchliest, wie viel Zucker da drin ist, von Aromen ganz abgesehen, dann fragt man sich schon, ob das so die gute Ernährung ist. Ich bin sicher, dass auch in vielen teuren Mitteln Mist steckt - ist aber ja eine Frage des Glaubens der Halter.
Bei allergischen Hunden muß man natürlich drauf achten, aber sonst sehe ich das auch eher locker. Wir gönnen uns ja neben rein gesunder Ernährung auch mal gerne ne Portion Pommes oder ne Fertigpizza.
Die angesprochenen Umwelteinflüsse spielen aber sicher für die Gesundheit auch eine Rolle. Mein Tom hatte mal einen Tumor, unterm Bauch. Und der Heilpraktiker sagte, dass solche Tumore häufig vorkommen bei kleinen Rassen, die sich beim Laufen mehr Regenwasser oder Staub und eben den darin enthaltenen Dreck unter dem Bauch einfangen. Erscheint mir eigentlich ganz logisch. Weiß eigentlich jemand, ob z.B. Krebs oder Allergien wirklich häufiger vorkommen heutzutage? Oder hat man sie früher nur nicht erkannt? Oder war früher alles besser und gesünder? Hunde werden im Durchschnitt - genau wie Menschen - heutzutage älter als früher. Klar, modernere Medizin und so. Aber wenn alles Futter und Umweltverschmutzung und chemische Substanzen so schlecht wären, dann dürfte das ja auch nicht sein......also nicht ganz einfach in "schwarz" und "weiß" aufzuteilen, denke ich mal.

Trotzdem allerseits noch "guten Appetit",

Sabine

25. November 2009 07:02
Hi

stimmt!
Der Organismus ist nun mal eine geniale 'Maschine', die wie jede andere auch, von den gesamten Dingen beeinflusst wird.
Zur Nahrung möcht ich zufügen, je weniger künstliche Substanzen darin enthalten sind, je besser für die inneren Abläufe. Immerhin können Nährstoffe nicht 100% nachgeahmt werden.
Entstehen wegen Kunstnährstoffen innere Disharmonien, kann dies auf allerlei verschiedene Arten sichtbar/spürbar werden.

Frische Nahrung ist sicher sehr, sehr gut. Kann man aus x-welchen Gründen diese Philosophie nicht praktizieren, gibts Alternativen in Form von Futter die keine Zusätze enthalten. Da die Zusammensetzungen unterschiedlich sind, rate ich jedem, guckt Euch die detaillierten Analysen gut an oder fragt halt die Hersteller.
Künstliche Nährmittel sind unter 'Zusatzstoffe' deklariert.

Weiter finde ich die neuartigen Zumischungen fraglich. Immerhin sind keine Langzeiterfahrungen bekannt. Auch liest man öfter, dass bei den Produkten dies oder jenes angepasst wurde. Stellt sich mir die Frage, dienen unsere Hundis quasi als Futterakzeptanztester?

Vorsichtig sollte auch die Deklaration beurteilt werden. Einige Hersteller veröffentlichen die offenen, andere die geschlossenen Angaben. Dadurch können die hochgepriesenen 'Reihen' etwas durcheinander geraten.........aber sauberer ist, wenn Inhaltstoffe einzeln angegeben sind.

Also dann, wünsch ich mal viel Glück im Futterdschungel!
LG Dorian

03. März 2011 04:06
fakt bleibt doch: wer einen polo kauft, kann keinen mercedes erwarten (obwohl anders gedacht auch schlechtes nicht unbedingt billig sein muss winking smiley und wer auf stiftung warentest vertraut, kann nur sicher sein, dass alle vitamine und mineralstoffe – egal ob natürlich oder künstlich – wie auf der verpackung angegeben im futter auch enthalten sind. das sind ja keine ernährungsspezialisten. die testen nächste woche wieder staubsuger!