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Futtermittelallergie

geschrieben von elke28 
Futtermittelallergie
29. August 2009 08:35
Hallo hab eine Golden Retriver Hündin mit fünf jahren, die seit einen jahr massive Probleme hat,
mit Heftigen Juckreizen sowie satrke rötungen an den bauch und schenkeln Anfangs wurde sie immer mit Kordison gespritzt das jedoch nur den Juckreiz linderte denooch aber nicht das Problem behob.
Hab ziemlich alle Tests durchlaufen jedoch nichts ergeben.
Mein TA meinte jetzt es wäre ne Futtermittelallergie und verordenete den Hund Trockenfutter von Hills z/D das sie jedoch nicht frisst, hat jemand erfahrung und kann mir weiterhelfen.
wäre auch sehr dankbar
liebe Grüße Elke mit Ulla

29. August 2009 10:08
Huhu,

mein Hund hat auch eine Futtermittelallergie. Bei ihm hat es sich zunächst mit schlimmem Durchfall gezeigt, der erst wieder verschwand, als ich das Futter auf ein getreifefreies umgestellt habe. Seitdem ging es ihm über ein Jahr gut. Nun hat er leider schlimmen Haarausfall bekommen und juckt sich auch wieder (hat er früher auch schon gehabt) sehr stark an Hals und Kruppe. Nach vielen Tests die alle negativ waren habe ich nun einen speziellen Futtermittelallergietest machen lassen. Der ist zwar teuer, aber ich hoffe so darauf, zu wissen, worauf ich bei meinem Hund verzichten muss, um eben alles etwas besser kontrollieren zu können. Der Test ist mit 100 Euro natürlich happig, aber bei mir musste es jetzt einfach sein. Besser sind natürlich Ausschlussdiäten bei denen der Hund 8-10 Wochen lang nur mit einer Eiweiß- und Kohlenhydratquelle gefüttert wird und dann immer wieder ein neues Nahrungsmittel ausprobiert wird. Ist aber wie man sieht sehr aufwendig und wäre bei mir nicht zu realiesieren.
Das teure Futter vom TA würd ich nicht füttern. Ich finde Hills, Eukanuba und RC einfach nur daneben und auch das Zeug vom TA erscheint mir stark suspekt (hatte da auch schon einige Auseinandersetzungen mit ihm). Es gibt genug Futtersorten (Internet) die auch für Allergiker geeignet sind und viel billiger. Wenn alles bei dir darauf hindeutet, dass es das Futter ist, dann würde ich dir empfehlen eins zu suchen indem kein Getreide drin ist und möglichst nur eine Fleischsorte (möglichst irgendwas, was sie sonst nicht bekommen hat). Probier es einfach aus. Bessert sich die Symptomatik oder verschwindet (wobei das gerade bei der Haut mindestens 2 Monate dauern wird bis alles weg ist), dann gehst du den richtigen Weg.

Aber aus eigener Erfahrung. Es kann passieren, dass du in kleineren oder auch größeren Abständen das Futter wechseln musst. Leider habe ich fest gestellt, dass es nicht ewig mit einer Sorte geht.

Falls du noch Fragen hast, sag einfach Bescheid. Und ich glaub Yvonne wird dir dazu auch noch einiges sagen können.

LG Frieda

29. August 2009 10:54
Hallo zusammen

Wenn sich bei meinem Aussie-Rüden eine Futtermittelallergie diagnostizieren würde, kämen für mich auch Alternativmedizin in Frage. Wie z.B. Bioresonanz oder Energietherapie. Ich habe bei mir persönlich schon sehr positive Erfahrung gemacht. Man sagt zwar der Homöopathie und Alternativmedizin nach sie nütze nichts, oder nur wenn man dran glaubt. Aber da bin ich anderer Meindung. Ich gebe meinem Aussie auch regelmässig Schüsslersalze und die Reaktion ist genial.

Meiner hatte letzten Frühling so starken Juckreiz und wir bekamen vom Tierarzt kortisonhaltige Tabletten. Der Juckreiz verging woher er kam, keine Ahnungconfused smiley. Vielleicht vom Futter, Baden im See (Blütenstaub oder Entenflöhe), Springen im hohen Gras oder vom Scalibor, wer weiss. Nach der Behandlung verlor er beim Fellwechsel extrem viel Haarkleid und unser Hund sah ziemlich mager und mickrig aus, sein Schwanz war nur noch Daumenbreit ohne langes Schweifhaarsad smiley. Ich gab ihm während 8 Wochen eine Schüsslerkur und sein Fell wuchs schön und kraftvoll innert kürzester Zeit wieder nach.
FM

29. August 2009 12:09
Hallo Elke, dir ein "Willkommen" auf Yorkie, ich hoffe das dir hier einige weiterhelfen können und drücke Dir die Daumen das er bald wieder richtig fit ist.:-)

29. August 2009 12:34
Hallo Elke,
ich habe auch einen Hund, welcher massive Probleme mit dem Futter hat. Ich habe selbst per Ausschlussdiät (habe da streng Protokoll geführt, was ich am Tag wann gefüttert habe) herausgefunden, worauf er u.a. reagiert. Mittlerweile bekommt er ein 'Trocken-Futter, welches nur aus Lamm und Reis besteht. 3 - 4x die Woche bekommt er morgens Fleisch pur von Herrmanns. Als Leckerli bekommt er reine Fleisch-Dinge wie z.B. Ziwi-Peak. Terra Pura. Er wird nicht mehr geimpft (außer aller 3 Jahre Tollwut), entwurmt und bekommt keine Zecken-/Flohmittel mehr.
Damit hat Ari seit fast einem Jahr keine Beschwerden mehr. Vorher hat er täglich erbrochen. Meiner reagiert übrigens auch auf Kartoffel, Nudeln, Karotte, alle Getreidearten (selbst Reis, wenn ich es selber koche).
Falls du Lust hast, kannst du gern ein wenig auf meiner HP stöbern. [yvonne-und-ari.de.tl]
LG
Yvonne

29. August 2009 13:20
@ Ivonne: Impfen will ich meinen Hund im nächsten Jahr auch nicht wieder. Nach diesem Erlebnis dieses Jahr... Medikamente, Floh-/Zeckenmittel bekommt er auch keine mehr und auch wie bei dir nur reine Fleischleckerlies (getrocknetes Fleisch).
Wenn ich am Montag die Ergebnisse vom Allergietest habe, weiß ich dann auch auf welche Fleischsorten ich dann noch verzichten sollte... (TA meinte wohl der Test war schon sehr aussagekräftig...).

Ich finde es nur eigenartig, dass es immer mehr Hunde gibt (und das unabhängig von der Rasse) die so extrem reagieren. Macht mir irgendwie doch Sorgen.

Achso, mit Alternativmedizin bzw. direkter Therapie beim Heilpraktiker würde ich es mit meinem Hund nicht versuchen. Kommt aber einfach daher, dass ich dafür schlicht kein Geld habe und ich denke, mit Vermeidung kann ich sein Leben auch angenehm gestalten. Abgeneigt bin ich dem an sich nicht. Bin selber regelmäßig zur Akkupunktur (die man ja leider auch selber zahlen muss) und so weiter. Hoffe nur, das Fell bei meinem Hund wächst irgendwann mal wieder nach eye popping smiley

LG Frieda