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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
BSE medizinisch betrachtet
31. Januar 2001 15:10

Hallo Susi!
:
: ich habe mir vor längerer Zeit mal Gedanken darüber gemacht, ob BSE o.ä. und Epilepsie nicht ungefähr das gleiche (etwas plump ausgedrückt) sein könnte.

BSE zeigt ataktische und epilepiforme Symptombilder und diese Arten der Erkrankungen gibt es aus den verschiedensten Ursachen.
Das gleiche gilt für die CJK, neu ist hier nur, wie bei anderen ehemals typischen Alterserkrankungen, wie Alzheimer, Parkinson, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen ein immer weiters Absinken der Altersgrenze.

Die medizinische Entwicklung geht dahin, dass zwar die Menschen immer länger leben (oder im Alter vegetieren) aber eine dramatische Anzahl von Menschen immer eher und immer dramatischer chronisch krank ist.

Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei Hunden, Pferden und Katzen:
eine dramatische Zunahme chronischer Erkrankungen und auch bei Nutztieren eine Zunahme von in Ihrer Genese seit jeher ungeklärter Erkrankungen, wie die die zu den ataktischen und epileptiformen gehören.


: Und warum haben die Briten mit ihren Massenschlachtungen BSE "ausgerottet"?

Ich weiss nicht, ob die Krankheit ausgerottet ist, aber selbst wenn, was ist die Ursache des Verschwindens, welche Fütterungs-, Haltungs- und Managementfaktoren wurden gleichzeitig verändert? Und was müssen wir daraus schliessen?

: Wenn BSE-ähnliche Erkrankungen gederenativ sind und nicht übertragen werden können, warum labern dann alle davon? Daß durch die Presse/Politik meist nur Unwahrheiten verbreitet werden ist mir ja schon lange bewußt, aber in dem Falle ja wohl höchst unangebracht.

Unangebracht für wen?
Und warum werden die empirischen Erkenntnisse systematisch von der Politik und Wissenschaft aus der Diskussion gedrängt, wer wird hier gedeckt???

:Wenn es fütterungsbedingt ist, warum erkranken nicht alle Tiere/Menschen.

Das ist normal bei chronischen Vergiftungen mit kleinen Dosen, der Ausbruch der Erkrankung beim Individuum hängt ab von der individuellen Empfindlichkeit und der individuellen Amnamnese

: Fragen über Fragen...
: Als was arbeitest Du, daß Du mit "reinem" Gewissen diese These vertreten kannst?

Ich bin klassische Homöopathin für Tiere und versuche u.a. auf der Seite tiergesundheit.net in den nächsten Jahren eine umfassende Seite für alternative Tiermedizin und bewusste Tierhaltung aufzubauen.


:Und gibt es wissenschaftliche Untersuchungen zu dieser These?

Es gibt mehrere empirische Ansätze, die aber systematisch aus der öffentlichen Diskussion gehalten werden. Forschungsgelder werden systematisch verweigert.

Sophie


31. Januar 2001 15:56

Hallo Gaby!


: Es ist aber doch sehr merkwürdig, das die Symptome ausgerechnet im Zusammenhang mit Ernährung auftreten. Oder wie erklärst Du Dir, das es immer noch Länder gibt, in denen BSE nicht bekannt ist?
: Oder den aufälligen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schafsinnereien, vorzugsweise Gehirn und Augen, in manchen Ländern mit einer gegenüber anderen Ländern erhöhten Rate von CJS?

: Du redest von allem möglichen, nur ignorierst Du einfach den Zusammenhang diverser neuer Formen wie BSE und CJS mit der Ernährung.

Gaby Du bist einfach zu unkonzentriert. Lies bitte meinen Artikel noch einmal, dort wirst Du einen ganzen Absatz zu Faktoren aus der Nahrung finden.

Der Einwurf, dass auch Antiparasitika und andere Medikamente als Ursache potentiell in Frage kommen hat Dich doch etwas verwirrt.


:
: Irrtum - Scrapie bei Schafen ist eine alte Erkrankung, BSE ist relativ neu.


Dein Problem ist, dass Du Deine Informationen nur aus tertiären Quellen beziehst, leider sieht die reale Welt etwas anders aus, als das was Du im Fernsehen und in der Presse gut gefiltert vorgesetzt bekommst.

Das Kind (ataktische Erscheinungen beim Rind) hatte nur keinen Namen, aber trotzdem ist es seit Jahrzehnten auf der Welt.
Neu ist nicht die Erkrankung, sondern der Name dafür und das gehäufte auftreten der Erkrankung.


Sophie


31. Januar 2001 16:25

Hallo Sophie!

Jetzt interessiert mich aber mal akut, wie Du - basierend auf der Vergiftungtheorie - Dir erklärst, daß CJK durch Dura- und Hornhauttransplantate und Gaben von aus Leichen gewonnenen Hypophysenhormonen übertragen werden kann.
Bei den Hormonen kann man ja noch eine schleichende Vergiftung konstruieren (auch wenn die "Spender" ja immer andere sind, auus naheliegenden Gründen), aber bei den Transplantaten von Infizierten, bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen war auf bis dahin gesunde, die dann auch erkrankten, wird mir das doch ein bißchen dünn...

Neugierige Grüße,

Katja

31. Januar 2001 17:00

Hallo Sophie,


: Dein Problem ist, dass Du Deine Informationen nur aus tertiären Quellen beziehst, leider sieht die reale Welt etwas anders aus, als das was Du im Fernsehen und in der Presse gut gefiltert vorgesetzt bekommst.

Das kannst Du leider nicht beurteilen - zur Fraktion der Bildleser und kein-Rindfleisch-Käufer gehöre ich jedenfalls nicht.


: Das Kind (ataktische Erscheinungen beim Rind) hatte nur keinen Namen, aber trotzdem ist es seit Jahrzehnten auf der Welt.
: Neu ist nicht die Erkrankung, sondern der Name dafür und das gehäufte auftreten der Erkrankung.
:
Dieses gehäufte Auftreten der Erkrankung hängt aber augenscheinlich mit der nicht artgerechten Ernährung von Pflanzenfressern mit tierischen Proteinen zusammen. Dazu passen auch Meldungen von krankem Wild, bei dem ähnliche Symptome beobachtet werden.

Merkwürdig ist, das Fleischfresser von dieser exzessiven Häufung der Symptome nicht betroffen sind, wie die Studie an den Beagles (19 von 440) oder der Fall der Katzen zeigt.

Wie die Verbreitung erfolgt, ist noch ungeklärt. Aber der Verursacher scheint doch augenscheinlich die Füttermethode zu sein.
Dazu passen alle Erscheinungen, wie Kuru, die Häufung von Erkrankungen in arabischen Ländern (schon seit Jahrzehnten) und BSE.

Als gemeinsamen Nenner haben alle die Ernährung, ansonsten sind die Lebensumstände, wie Umwelt (Eingeborene, westliche Länder, südliche Länder) oder chemische Keulen (Antiparasitika) völlig unterschiedlich.

Ob das nun eine Vergiftung oder Erkrankung ist, ist dabei völlig egal.
Die Befürchtung, das diese Symptome auch bei demjenigen auftreten, der erkrankte Tiere ißt, scheint mir doch nicht unrealistisch.

Das gilt meines Erachtens für Fleischfresser aber nur, wenn sie massive Dosen dieser Prionen zu sich nehmen, wie etwa im Hirn.

Denn über massive Erscheinungen, die denen der erkrankten Rinder oder Menschen gleichen, wurde bei Fleischfressern nicht berichtet.
Über andere Erkrankungen des Nervensystems rede ich hierbei bewußt nicht, da Symptome und Krankheitsbilder zu unterschiedlich sind, um diese mit BSE oder CJS in einen Topf zu werfen.

Gruß, Gaby

31. Januar 2001 17:04

:... aber bei den Transplantaten von Infizierten, bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen war auf bis dahin gesunde, die dann auch erkrankten, wird mir das doch ein bißchen dünn...

Liebe Katja,
auch wenn ich nicht angesprochen bin, bitte ich um Verständnis für eine
Anmerkung. Ich hoffe, dass ich Deinen Hinweis richtig aufgenommen habe.
Also, wenn etwas transplantiert wird, so kann der "Empfänger" eigentlich nicht zu den gesündesten Lebewesen zählen, sonst bräuchte er kein Transplantat. Demnach trägt er auch nach meinem Verständnis ein besonderes, zumindest anderes Risiko, als "ein tatsächlich Gesunder", der wohl auch einen andere Immunabwehr hätte.
Viele Grüße
Helga





31. Januar 2001 17:34

Hallo Helga!

: Also, wenn etwas transplantiert wird, so kann der "Empfänger" eigentlich nicht zu den gesündesten Lebewesen zählen, sonst bräuchte er kein Transplantat. Demnach trägt er auch nach meinem Verständnis ein besonderes, zumindest anderes Risiko, als "ein tatsächlich Gesunder", der wohl auch einen andere Immunabwehr hätte.

In der Regel zählt auch der Spender nicht zu den Gesündesten ;-)
Sicher ist dem so, aber ich habe keinen Fall von Nieren-, Leber-, Lungen- oder Herztransplantation (obwohl zumindest Nieren wesentlich häufiger als Dura transplantiert werden - inzwischen ist die Duratransplantation auch noch durch ein anderes Verfahren abgelöst worden) gehört, bei der eine CJK-Übertragung stattgefunden hat. Das sind halt alles keine Hirngewebe...
Und jetzt sag bitte nicht, daß nur keiner danach gesucht hätte, das stimmt nämlich nicht. Gesucht hat man schon, aber gefunden haöt nicht.

Viele Grüße,

Katja

PS: Bei Dura- und Hornhauttransplantaten ist im Gegensatz zu den anderen Transplantorganen keine Immunsuppression nötig.