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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
So, ihr seid Schuld!
22. März 2001 18:51

: Hallo Nicole,

: Abfall in dem Sinne ist für mich alles, was eine Gefahr für die Hundegesundheit darstellt. An erster Stelle steht der Knochen!

Hmmm, macht mich sehr nachdenklich was Du da schreibst - ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass ein KNOCHEN eine Gefahr für die Hundegesundheit darstellt, wenn er A) in Maßen und nicht in Massen verfüttert wird und cool smiley in einer für den jeweiligen Hund entsprechenden Größe!
Wohingegen sehr viele in Hundefutter verwendete Antioxidantien sehr wohl eine GEFAHR für den Hund darstellen, ansonsten wären sie in Humanlebensmitteln nicht verboten, oder?

: Ich weiß, wovon ich spreche. Ganz früher in meiner Fütterungs-Anfangphase habe ich meinem Hund einen gekochten Fleischknochen gegeben und dachte Wunder was ich ihm damit Gutes tue.

Tja, da gilt der altbewährte Spruch: "Hätten Sie jemanden gefragt der sich damit auskennt" streng nach den Gelben Seite *g*....
Klar kann es passieren, dass ein Hund Verstopfung von Knochen bekommt oder durchaus auch Durchfall - allerdings hat der Verdauungstrakt des Tieres dann einfach nicht gelernt damit umzugehen, das muß man leider auch mal erwähnen...

: Leider hatte es für meinen Hund schlimme Folgen, wir mußten zum Tierarzt und er ist behandelt worden. Gott sei Dank hat er es überlebt, aber die Worte vom Tierarzt werde ich nie vergessen, die haben gesessen. Ich habe aus dem Fehler gelernt.

Deinen Worten zufolge hätte mein Hund seine ersten Lebenswochen schon nicht überstehen dürfen: Bär kommt aus Thailand und hat dort alle möglichen Knochen (darunter auch Geflügel) zu fressen von Touristen und Einheimischen bekommen und sich auch noch selber welche aus dem Abfall gezogen und das ab der ca. 5 Lebenswoche - mit 6 Wochen hat er sich bereits alleine versorgt...
Die Einheimischen dort füttern ihren Hunden übrigens fast ausschließlich Geflügelreste (unter anderem das Skelett und ein paar Fleischreste die dran hängen beleiben)....und die Hunde dort können mit der Knochenverdauung umgehen...
Ebenso die Paria- und Wildhunde in der Trumler-Station: Die werden mit ganzen Kuhhälften versorgt und scheinen das auch zu "überleben"..

Ich nehme mal stark an, dass er sich bei unseren Haushunden um "verkümmerte" Wildhundabkömmlinge handelt, die es einfach nicht gewohnt sind, natürlich ernährt zu werden - es fängt zum größten Teil schon beim Züchter mit irgendwelcher Welpenpampe an, obwohl der Hund zu dem Zeitpunkt bereits vernünftige Nahrung bekommen könnte.
Leider gibt es in meinen Augen zu wenige Züchter, die ihre Tiere naturnah ernähren (das heißt nicht, dass ausschließlich Frischfleisch gegeben werden muß, aber es sollte sich zumindest zur Hälfte auch darum handeln)...

Liebe Grüße,
Me & Bär (der morgens Frisch- und abends Fertignahrung bekommt)


22. März 2001 19:22

Hallo Me und Bär!
Mir hat mein Tierarzt gesagt, daß ich keine Knochen füttern soll und warum nicht.
Ist doch möglich, daß Dein Bär sich von klein auf an daran gewöhnt hat und es auch mußte. Zum Glück hat er ja jetzt ein gutes Zuhause!
Aber meine Meinung ist, daß unsere Hunde nicht mehr wild sind. Die Verdauung und das Immunsystem haben sich an das "moderne" Leben angepaßt und dementsprechen empfindlich ist es manchmal.
Wilde Tiere, z.B. Wölfe oder Kojoten können ja auch ohne Probleme Knochen verdauen, aber die haben auch ein ganz anderes System als unsere
Hunde.
Viele liebe Grüße Nicole

22. März 2001 19:09

: Hallo Michaela,

:Füttert hier noch jemand Roh- und Fertigfutter?

Jo, ich!! Bär bekommt morgens Frischfleisch mit Flocken oder Reis oder oder oder ;-)) teilweise auch "eingedostes" Fleisch und am Abend Fertigfutter. Zusätzlich gibts jeden Tag Distelöl dazu, immer mal Milchprodulkte mit Honig, einmal die Woche ein gekochtes Ei und einmal die Woche Bierhefeflocken und aktuell hab ich angefangen Kräuter zum Futter zu geben (Petersilie, Minze etc.)...

Liebe Grüße und viel Spaß beim "Fragen",
Me & Bär

22. März 2001 19:49

Hallo Nicole,

nee, ich habe weder schlechte Laune noch will ich mich mit Dir streiten.

Ich halte bloß Knochen für nicht wertlos oder nicht verdaulich. Neben der Tatsache, daß sie ein natürlicher Kalziumlieferant sind, bieten sie eine von den meisten Hunden geliebte Beschäftigung und werden ums Verrecken verteidigt, sind also "das Größte"

Ich gebe Dir aber absolut recht damit, daß nicht jeder Hund sie verträgt.
Strolchi bekommt übrigens auch nur Knorpel oder Markknochen, die sie zwar endlos lange auslutschen aber nicht zernagen kann.
Ich habe nämlich früher einmal ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du: Einer der Hunde in meiner Kindheit ist an Rippenknochen, die sich in den Darm gebohrt haben, gestorben.

Also, sorry, es gab wohl eher ein Mißverständnis wegen Deiner Wortwahl "Abfall", auf den Frischfütterer, die sich wirklich Mühe geben, nicht so ganz sanft reagieren.
Ich habe aber nun begriffen, daß es ein Mißverständnis war.

: Wie geht es eigentlich Deiner Strolchi mit ihrem wunden Hals? Trägt sie immer noch ein Halsband?

Sie trägt gelegentlich wieder ein Halsband, jetzt aus Leder.(Gelegentlich deshalb, weil ich sie auf vielen Wegen ganz ohne laufen lassen kann). Der Hals ist wieder heil, die Diagnose stimmte also zum Glück.
:
: Viele Grüße und einen schönen Abend Deine Nicole

Dir auch, Nicole, und nicht böse sein, hab´s nicht so krass gemeint.

Christa

22. März 2001 20:53

Hi Nicole,

: Irgendwelche Knochen, Gurgeln, Splitter, Flügel, Schwänze usw. gehören in den Abfall und nicht in den empfindlichen Hundemagen!

oder ins industrill gefertigte Hundefutter - denn da landet dieser "Abfall" ;-)

Gruß
Kathi & und die Putenhals-Vertilger

22. März 2001 21:22

Hallo Kathi!
Darin ist es wenigstens richtig zerkleinert!
Viele Grüße Nicole