Hallo Katrin,
es gibt natürliche und künstliche Antioxidanzien. Künstlich heißt, sie kommen in der Natur nicht vor. Diese werden vornehmlich zur Konservierung genommen, weil sie verdammt billig sind im Gegensatz zu den natürlichen Antioxidantien.
Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen. Diese entstehen auf ganz normalem Weg bei der Verbrennung von Kohlehydraten zu Energie in jeder Zelle. Die freinen Radikalen sind der Preis, den der Stoffwechsel für die Verbrennung mit dem hochreaktiven Sauerstoff bezahlen muss. Deshalb hat der Körper Schutzschilde instaliert, die freie Radikale daran hindern, Schäden anzurichten. Diese Schutzschilde sind u. a. Antioxidantien. Das sind zum Beispiel Vitamin A, E, K1, Karotinoide, Flavonoide, Alpha-Liponsäure oder Glutathion. Täglich wird jede Zelle ungefähr 10.000-mal von freien Radikalen attackiert.
Wenn man dem Organismus Schadstoffe zuführt wie zum Beispiel verschiedneen Antibiotika, Menadion (Vitamin K3) etc., dann wird die Zahl der freien Radikale drastisch erhöht und es entstehen Schäden. Das gerade in Gehirn und Blut hoch effektive Gluthation wird zum Beispiel durch Menadion zerstört, wodurch man sich leicht vorstellen kann, dass aufgrund des versagenden Schutzschildes Schäden entstehen.
Aus diesem Grund ist die Zuführung von Vitaminen und Mineralien extrem wichtig, genauso wichtig ist aber darauf zu achten, dass Zusatzstoffe, die gefährlich werden und oftmnals dem Fertigfutter beigefügt sind, nicht gegeben werden, wenn einem die Gesundheit des Hundes etwas wewrt ist.
Omega-3-Fettsäuren sind keine Antioxidantien, sondern brauchen Schutz durch Antioxidantien. Nichtsdestotrotz ist die Omega-3-Fettsäure extrem wichtig, denn sie hält die Membranen der Zellen geschmeidig. Das ist unentbehrlich für effektiven Stoffwechsel. Meeresfisch hat zahlreiche Omega-3-Fettsäuren.
Gruß
Michael