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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futterflocken Juli und Antje
31. Januar 2002 08:52

Hallo Juli,

: leider wurde schon hinreichend bewiesen, dass herkömmliches Hundefutter
: eigentlich kein Hundefutter ist, da es in der Mehrheit aus Getreide und
: Getreideabfällen hergestellt wird...

DAS behaupten die Leute, die es mit FeFu nicht geschafft haben, gesunde Hudne aufzuziehen. Diejenigen, die seit Jahrzehnten FeFu verfüttern und kerngesunde leistungsfähige Hunde haben sehen das anders.


: ...und wenn Du mal in der Fachliteratur der gängigen Veterinärmediziner
: und Wissenschaftler nachliest, wirst Du ersehen können, dass gerade
: zuviel Getreide äusserst nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit
: des Hundes als Beutetierfresser haben.

Theorie und Praxis stimmen nicht immer überein. Viele Praktiker erhöhend den Getreideanteil im Futter, wenn die Hunde Höchstleistung erbringen müssen, und haben Hunde, die kerngesund alt werden und vor allem lange leistungsfähig sind. Wie erklärst Du Dir die Gesundheit der Malinois, die trotz FeFu oder gar reiner Getreideernährung (Gerste) Höchstleistungen erbringen, oder die Gesundheit vieler Hütehunde, die FeFu erhalten, welches noch zur Hälfte mit Haferschrot vermischtt wird? Den Spruch "Fleisch macht Hunde müde" kenne ich sowohl von unseren Schäfern als auch von belgischen Ringsportlern und Züchtern. Und ich selbst merke bei meinen Hunden, daß es ihnen in Zeiten, in denen sie viel arbeiten müssen, gut bekommt, wenn ich den Getreideanteil im Futter rapide erhöhe bzw. auf ein gutes Leistungsfutter zurückgreife.


: Abgesehen natürlich von künstlichen Zusatzstoffen, minderwertigen
: Mineralstoffen und Konservierungsmitteln.

Es gibt aber nun mal Leute, die mit diesen Futtermitteln gute Erfahrungen gemacht haben, mich eingeschlossen. Und bei einem Hund mit einer Allergie gegen Futtermilben würde ich auf jeden Fall auf ein Futter mit Konservierungsstoffen zurückgreifen.


: Denn wenn Du Dich zurückerinnerst, hast Du mich auf den Mechanismus der
: Marktwirtschaft hingewiesen und der funktioniert nur, wenn der Einkauf
: billig ist und das Produkt teuer.

Ein Produkt muß wirtschaftlich sein. "Teuer" und "Billig" sind hier die falschen Begriffe. Deswegen sollte man immer durchleuchten, was man bei einem Futter- und auch Lebensmittel eigentlich bezahlt.


: Der sollte mal auf eine Ausstellung oder Körung gehen, um zu sehen,
: was da so alles in die Zucht geht...
:
: Wir sprachen hier nicht von Zucht, sondern von Hundeflocken........

Jetzt nicht mehr.... Dem FeFu wird alles in die Shcuhe geschoben, was Hundehalter heute falsch machen, und das ist nicht richtig.


: : finden. Das, was der eine verträgt und welches genau das Richtige für
: : ihn ist, das ist für einen anderen genau das Falsche. Das ist beim
: : Selbstgemachten aber ganz genau so, meine Hunde z.B. kämen mit den
: : 08/15-Rationen, von denen ich in manchen Futterplänen lese, im
: : Training nie hin, und ihre Rationen, die sie dann erhalten, würden
: : einen "Nur-Gassi-Geh-Hund" bestimmt krank machen, müßte er sie über: : längere Zeit fressen.
:
: DAS ist pauschaliert, den es wird im Regelfall immer darauf
: hingewiesen, dass selbst zubereite Rationen immer dem tatsächlichen
: Bedarf und der momentanen Leistung des Hundes angepasst werden müssen.
: Ebeson sehe ich kein größeres Problem darin, heraus zu finden, welchen
: Anspruch ein Hund hat, denn wenn man sich nur ein wenig mit der Materie
: beschäftigt, dann hat man gute Anhaltspunkte die man dazu verwenden
: kann, wie z. B. Haarlänge, Geschlecht, Rasse, Größe, Alter etc...
: Also ist hier die erste Frage, inwiweit möchte sich der Halter mit
: Ernährungsfragen beschäftigen, würde ich meinen!

Aah! Aber FeFu ist pauschal schlecht!!! Kann es nicht sein, daß hier diverse Krankheiten einfach nur deswegen hervorgerufen werden weil sich der Hundehalter eben nicht mit der Materie beschäftigt hat, seinen Hund einfach nur permanent falsch füttert? Und wenn sich jemand mit dem FeFu nicht auseinandersetzt, tut er es dann, wenn er für seinen Hund selbst kocht? Für mich ist beides das gleiche: Wenn man das Futter im richtigen Verhältnis gibt, hat man gesunde Hunde, wenn man es im falschen Verhältnis gibt, hat man kranke Hunde, egal ob bei FeFu oder Frischkost.


: Dein Wort in meinen Ohren, da kommen wir dem Übel doch schon mal näher
: nicht und Du wieder auf meine Ernährungsschiene!

Ich bin garantiert auf gar keiner Schien, war irgendwelchen Extremismus angeht.


: Vielleicht sollte man seinen eigenen UMGANG mit dem industriell
: hergestellten Tier- und Menschenfutter hinterfragen? Wenn man dabei
: etwas falsch macht ist das ja nicht gleichbedeutend damit, daß die
: Produkte von ihrer Qualität her schlecht sind.
:
: Das wiederspricht aber jetzt gerade dem vorher von Dir Geschriebenen.....

So? Genau so wenig wie McDonalds für die hohe Herzinfarktrate verantwortlich ist ist es FeFu für alle Zivilisationskrankheiten unserer Hunde. Futter ist nur ein Faktor, bei dem man etwas falsch machen kann. Du kannst regelmäßig zu McDonalds gehen und trotzdem 100 Jahre alt werden, wenn alles andere stimmt. Genau so kannst Du ausschließlich in den Bioladen laufen und mit 40 einen Meter unter der Grasnarbe liegen, wenn Dein Leben ansonsten nicht in Ordnung ist.

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 08:54

Hallo Juli,

: Das wäre nett von Dir, wenn Du Dir die Mühe machen würdest.

Ich schaue heute Abend mal nach...

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 08:55

Hi Juli,

: Marengo kann von diesem Standbein leben............

nee ;-) Da hängt noch mehr dran. Wenn ich richtig informiert bin, betreibt Herr Wartenberger von eine Marketing-Firma.

Gruß
Kathi

31. Januar 2002 08:58

Hallo Juli,

Ursprung des Themas war, daß jemand nach einem Ergänzungsfutter ohne Zusatzstoffe gefragt hat. Ich habe geschrieben, daß u.a. die Fa. Grau eines (EINS) anbietet (was ja nicht heißt, daß sie mehrere Produkte vertreibt). Das hast Du dann bestritten, indem Du behauptet hast, den Produkten der Fa. Grau würden Zusatzstoffe beigesetzt. Ich habe das dann lediglich bestritten, das hat nix damit zu tun ob ich der Fa. Grau die Stange halte oder nicht. Mir ging es nur um die Wahrheit. Habe inzwischen vielmehr das Gefühl, daß Du Prozente bei Marengo bekommst...

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 09:15

Hallo Juli,

: Das Hunde bisher jahrzehntelang mit Fertigfutter gesund aufgezogen
: wurden bliebe in einer Studie zu beweisen, denn diese Aussage ist nicht
: korrekt.

Bin ich denn blöd? Wann ist denn ein Hund gesund? Wenn er 14, 16, 18 Jahre alt wird und dabei sein Leben lang seine Arbeit erledigt hat und den Tierarzt nur zum Impfen oder nach Verletzungen gesehen hat? Wenn er Höchstleistungen erbringt und trotzdem mit 12 Jahren noch topfit ist? Oder wann...???!? Braucht man wissenschaftliche Studien, um die Gesundheit von Arbeitshunden zu überprüfen? Sicher, bei Sesselpfurzern kann man manchmal nicht unterscheiden, ob sie richtig gesund sind oder nicht, denn beim täglichen Dreimal-an-der-Leine-um-den-Block-gehen kann sich so manches Zipperlein verstecken, aber z.B. bei Ringsporthunden, die jahrelang über 2,20 bis 2,50m-Steilwände springen, haben's die Zipperlein mit dem verstecken schwer.


: Es besteht ein Bezug zwischen der Entwicklung und Verbreitung von
: Fertigfutter und der Zunahme von Krankheiten bei Haustieren.

Für mich besteht viel eher ein Bezug zwischen der Zucht mit seelisch und körperlich kranken Hunden und einer zunehmend unnatürlichen Hundehaltung und der Zunahme von Krankheiten bei denselben...


: Vergleichend kann man hier die Entwicklung der Zivilisationskrankheiten
: beim Mensch heranziehen, die auch mit der übergreifenden industriell
: hergestellten Nahrung in Zusammenhang steht.

Ich stehe weder beim Menschen noch beim Hund auf dem Standpunkt, daß nur industriell hergestellte Produkte verzehrt werden sollten. Wo habe ich das geschrieben...?


: Genauso haben bei Haustieren Krebs, Nierenprobleme, Leberprobleme,
: Wachstumstörungen usw. zugenommen. Das sollte einem zum Nachdenken
: bringen und nicht zur Verteidigung von Fertigfutterherstellern, schon
: im eigenen Interesse!

Sicher werden heute mehr Krankheiten diagnostiziert. Zum einen is tdie Diagnostik besser geworden, zum anderen sind die Umweltbelastungen auch für Tiere angestiegen. Kann mir niemand erzählen, daß der Hund eines Rauchers keine höheres Krebsrisiko hat... Zudem kommen auch einfach mehr "Krüppel" (mal grob ausgedrückt) in die Zucht. Früher wurden einer Hündin nur 6 Welpen belassen, basta, die anderen wurden gemerzt. Kleine und schwächere Welpen hatten keine Chance zu überleben geschweige denn in die Zucht zu kommen. Heute wird alles aufgepäppelt, was einigermaßen mit Magenschlundsondenernährung über den Berg zu bringen ist, und wenn so ein Hund später "schön" ist, wird er vielleicht sogar ein Champion, auf den stark ingezüchtet wird. Unsere "Defektgenträger" im Institut sind bei der Geburt fast immer die Kleinsten und wachsen später zu propperen Tieren heran, die meistens niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit ihren Defektgenen bekommen, aber sie tragen sie in sich und vererben sie weiter...!

Viele Grüße

Antje

31. Januar 2002 10:11

DAS behaupten die Leute, die es mit FeFu nicht geschafft haben, gesunde Hudne aufzuziehen. Diejenigen, die seit Jahrzehnten FeFu verfüttern und kerngesunde leistungsfähige Hunde haben sehen das anders.

Hallo Antje,

wie gesagt, dass bliebe zu beiweisen.

Theorie und Praxis stimmen nicht immer überein. Viele Praktiker erhöhend den Getreideanteil im Futter, wenn die Hunde Höchstleistung erbringen müssen, und haben Hunde, die kerngesund alt werden und vor allem lange leistungsfähig sind. Wie erklärst Du Dir die Gesundheit der Malinois, die trotz FeFu oder gar reiner Getreideernährung (Gerste) Höchstleistungen erbringen, oder die Gesundheit vieler Hütehunde, die FeFu erhalten, welches noch zur Hälfte mit Haferschrot vermischtt wird? Den Spruch "Fleisch macht Hunde müde" kenne ich sowohl von unseren Schäfern als auch von belgischen Ringsportlern und Züchtern. Und ich selbst merke bei meinen Hunden, daß es ihnen in Zeiten, in denen sie viel arbeiten müssen, gut bekommt, wenn ich den Getreideanteil im Futter rapide erhöhe bzw. auf ein gutes Leistungsfutter zurückgreife.

Hier stehen sich Theorie und Praxis nicht gegenüber, sondern es wird die Theorie bestätigt, die aussagt, wenn schnelle Leistungssteigerungen erzielt werden sollen, dann werde Kohlehydrate zugeführt, soll die Leistungssteigerung längerfristig sein, dann Fette.
Ich denke, Du solltest Dich erstmal in die Thematik einlesen, bevor Du sowas behauptest.

Es gibt aber nun mal Leute, die mit diesen Futtermitteln gute Erfahrungen gemacht haben, mich eingeschlossen. Und bei einem Hund mit einer Allergie gegen Futtermilben würde ich auf jeden Fall auf ein Futter mit Konservierungsstoffen zurückgreifen.

Oder Frischnahrung.............

Ein Produkt muß wirtschaftlich sein. "Teuer" und "Billig" sind hier die falschen Begriffe. Deswegen sollte man immer durchleuchten, was man bei einem Futter- und auch Lebensmittel eigentlich bezahlt.

Aber nicht auf Kosten der Gesundheit unserer Tiere!


Jetzt nicht mehr.... Dem FeFu wird alles in die Shcuhe geschoben, was Hundehalter heute falsch machen, und das ist nicht richtig.

Wir sprachen hier nicht von Genetik, die ein anderes umfassendes Thema ist. Wir sprachen von Futter und keiner hier hat "nur" der Ernährung das Übel in die Schuhe geschoben, bitte bleib beim Thema oder gehen die Argumente aus?
Wir wollen doch nicht die Thematik verzerren???


Aah! Aber FeFu ist pauschal schlecht!!! Kann es nicht sein, daß hier diverse Krankheiten einfach nur deswegen hervorgerufen werden weil sich der Hundehalter eben nicht mit der Materie beschäftigt hat, seinen Hund einfach nur permanent falsch füttert? Und wenn sich jemand mit dem FeFu nicht auseinandersetzt, tut er es dann, wenn er für seinen Hund selbst kocht? Für mich ist beides das gleiche: Wenn man das Futter im richtigen Verhältnis gibt, hat man gesunde Hunde, wenn man es im falschen Verhältnis gibt, hat man kranke Hunde, egal ob bei FeFu oder Frischkost.

Der Unterschied besteht schon in der dargereichten Nahrungsmittel und dabei ist und bleiben Fertigfutter tote und behandelte Nahrungmittel, in welchem Sinne auch immer. Hierbei meine ich nicht die Aufschlusserverfahren für Getreide die notwendig sind etc., sondern Fertigungsverfahren und Zusätze die nicht deklariert werden müssen.

Ich bin garantiert auf gar keiner Schien, war irgendwelchen Extremismus angeht.

Oha, dankeschön, den Titel habe ich bisher noch nicht erhalten.


So? Genau so wenig wie McDonalds für die hohe Herzinfarktrate verantwortlich ist ist es FeFu für alle Zivilisationskrankheiten unserer Hunde. Futter ist nur ein Faktor, bei dem man etwas falsch machen kann. Du kannst regelmäßig zu McDonalds gehen und trotzdem 100 Jahre alt werden, wenn alles andere stimmt. Genau so kannst Du ausschließlich in den Bioladen laufen und mit 40 einen Meter unter der Grasnarbe liegen, wenn Dein Leben ansonsten nicht in Ordnung ist.

Es wäre schön, wenn es so wäre, aber so ist es nun mal nicht. Im klinischen, wissenschaftlichen Bereich genauso wie im veterinärmedizinischen Bereich liegen genügend Studien vor, was falsche - und Fehlernährung für Schäden anrichten.
Nur Ignoranten wollen das nicht sehen.

Grüße Juli
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: Viele Grüße
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: Antje