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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Ernährungskosten ?????
22. Oktober 1999 05:14

Hallo Heike,
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: : Ball zählt nicht, ist ja kein Nahrungsmittel.
: Bist Du Dir da sicher :0))))))))))))
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So gesehen nein, sollte aber nicht die Regel sein. :-7

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: Woher die Angaben der Zeitschriften kommen weiß ich nicht. Vielleicht soll es auch abschreckend wirken? Denn Versicherung und Steuer sind ja noch nicht einmal mit berücksichtigt. Ich denke eine Überarbeitung der Angaben wäre zwingend notwenig.
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Versicherung, Steuern, Ta und Zubehör kommen in diesen Artikel noch extra dazu. Da werden dann Gesamtsummen von über 500 Dm pro Monat genannt.

Liebe Grüße zurück
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Peter
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22. Oktober 1999 06:11

Hallo Peter,

Du hast mich angeregt, mal über die Futterkosten generell nachzudenken.

Zu den Angaben in den diversen Zeitschriften (die sind ja demnächst in der Vorweihnachtszeit wirklich in jeder Frauen- und auch anderen Zeitschrift zu finden): Ich denke, die Autoren dieser Artikel haben keine Ahnung, wovon sie schreiben und warscheinlich schreibt der eine vom anderen einfach ab; alle paar Jahre die gestiegenen Lebenshaltungskosten draufgerechnet und dann hat man eine wage Vermutung, die aber mit der Realität nicht übereinstimmt (außer, man verfüttert Filet-Steaks mit Ökofrühstücksflocken).

Ich selbst liege bei der Fütterung meiner Schäferhunde (bei mittlerer Arbeitsbelastung und nicht während der Laktation oder Wachstumsphase) im Schnitt bei ca. 40 DM pro Monat und Nase, Vitamin- und Mineralstoffzusätze sowie weitere diverse Zusätze (Kräuter, Obstessig etc.) und Leckerchen schon mit einberechnet. Dazu muß ich anmerken, daß ich auf das Futter (Qualitätsfutter für gesteigterten Leistungsbedarf) einen Rabatt bekomme, da ich ja nicht immer nur einen Sack kaufe. Sonst lägen die Unkosten pro Hund vielleicht bei 45 bis 50 DM. Meine Hunde sind topfit und haben ein glänzendes Fell, die Welpenzahl pro Wurf betrug bisher 10,5 Welpen (bis zum letzten Drittel der Trächtigkeit füttere ich die Hündinnen völlig normal), da müßte ernährungsmäßig ja alles stimmen.

In bezug auf das Futter meiner Hunde habe ich mir schon länger Gedanken gemacht. Ist es wirklich nötig, ein ausländisches Produkt zu verfüttern? Da bezahlt man zusätzlich, den Umweltschutz-Gedanken mal völlig außer acht gelassen, Frachtkosten (LKW, Bahn, Flugzeug), Zoll usw., und Jeder, der das Futter einmal in der Hand gehabt hat, verdient kräftig mit! Sind die ganzen zusätzlichen Spezial-Leckerlis wirklich nötig oder tut es nicht auch eine günstigere Alternative? Man kann mit wenig zeitlichem und finanziellen Aufwand Hundekekse selber backen (Danke für die Rezepte auf Deiner Homepage, Ursel!) und zumindest bei meinen Freßsäcken bezweifele ich, daß sie den kulinarischen Unterschied zwischen einem Edel-Hundekeks und einem Stückchen getrocknetem Weißbrot bzw. dem Randstück der Fleischwurst überhaupt bemerken!

Viele Grüße

Antje

22. Oktober 1999 07:12

Hallo Antje
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: In bezug auf das Futter meiner Hunde habe ich mir schon länger Gedanken gemacht. Ist es wirklich nötig, ein ausländisches Produkt zu verfüttern? Da bezahlt man zusätzlich, den Umweltschutz-Gedanken mal völlig außer acht gelassen, Frachtkosten (LKW, Bahn, Flugzeug), Zoll usw., und Jeder, der das Futter einmal in der Hand gehabt hat, verdient kräftig mit! Sind die ganzen zusätzlichen Spezial-Leckerlis wirklich nötig oder tut es nicht auch eine günstigere Alternative? Man kann mit wenig zeitlichem und finanziellen Aufwand Hundekekse selber backen (Danke für die Rezepte auf Deiner Homepage, Ursel!) und zumindest bei meinen Freßsäcken bezweifele ich, daß sie den kulinarischen Unterschied zwischen einem Edel-Hundekeks und einem Stückchen getrocknetem Weißbrot bzw. dem Randstück der Fleischwurst überhaupt bemerken!
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Das kommt wohl auch auf den einzelnen Hund an. Mein kleiner bekommt "lange Zähne" wenn Kartoffelbrei unterm Futter ist. Im Gegensatz
zum Grossen verschmäht er Äpfel. Der Grosse ist bei den Äpfel sehr wählerisch, Golden Delicius werden bevorzugt, sauere Sorten liegen gelassen.
Da ich zur Pfege des Gebisses trockenes Brot und Brötchen gebe, merke ich auch hier diverse Unterschiede z.B. gewisse Sorten werden vom Kleinen widerwilliger genommen.
Im Bezug aufs Futter will ich noch bemerken, daß ich es über Sammelbestellung im Verein bekomme und damit auch einen kleinen Rabatt bekomme. Laut Rat des TA verwende ich normal Trockenfutter, kein überdosiertes.
Eine Frage, man lernt ja nie aus, für was verwendest du Obstessig ?

: Viele Grüße
:
Peter


22. Oktober 1999 08:14

Hallo Peter,

: Eine Frage, man lernt ja nie aus, für was verwendest du Obstessig ?

Ich verfüttere Obstessig jetzt schon jahrzehntelang an meine Tiere. Bei den Pferden unterstützt der Essig den gesamten Stoffwechsel, u.a. schäumen untrainiertere Pferde nicht beim Schwitzen, der Schweiß läuft stattdessen wie Wasser ab, wodurch die Sauerstoffaufnahme verbessert wird. Wodurch das jetzt genau verursacht wird, ob durch die Mieralien oder die Säure, das weiß ich nicht.

Bei den Hunden habe ich festgestellt, daß sie bei Hitze leistungsfähiger bleiben, wenn sie täglich eine kleine Portion Obstessig bekommen. I.d.R. gebe ich den Obstessig ins Futter, nur wenn es sehr heiß ist, bekommen sie zusätzlich einen Schuß ins Wasser. Der Vorteil ist, daß das Wasser länger frisch bleibt; zusätzlich lege ich noch einen sauberen großen Stein in die Schüssel (den mir aber eine meiner Hündinnen regelmäßig wieder hinauswirft um damit zu spielen, also nichts für Spielratze), auch das hält das Wasser länger frisch.

Anscheinend stellt die Säure des Essigs auch den pH-Wert im Verdauungssystem günstig ein; ich kenne Hunde, die ursprünglich sehr empfindlich in Bezug auf die Futterverwertung waren, bei denen sich jetzt aber alles normalisiert zu haben scheint. Allerdings gibt es auch Hunde, die sich erst an den Essiggeschmack gewöhnen müssen; anfangs gebe ich zusätzlich Honig ins Futter, um den Geschmack zu mildern, aber bei einem Hund habe ich es auch mit Honig nicht geschafft, daß er den Essig genommen hat. Alle anderen Hunde haben ihr Futter bisher aber wie gewohnt gefressen.

Im Buch "Von der Gesundheit des Hundes" von Eric Aldington (Gollwitzer-Verlag, www.buchwelt.de) ist Zusatzfuttermitteln wie Obstessig, Honig, Äpfeln usw. ein ganzes Kapitel gewidmet inklusive der Auflistung aller Inhaltstoffe, Auswirkungen auf den Organismus, Einsatz bei Gesundheitsstörungen usw. Dises Buch hat mir bereits, zusammen mit dem Buch "Hundezucht naturgemäß" (aus dem gleichen Verlag), in Bezug auf Futterkosten und Tierarzt eine Menge Geld gespart!

Viele Grüße

Antje (deren Hunde sich auch immer unterschiedliche Äpfel unter den Bäumen aufsammeln)


22. Oktober 1999 08:25

Hallo Peter,

: So gesehen nein, sollte aber nicht die Regel sein. :-7

Genau, und deshalb sind wir auch auf HArtgummi-Bälle umgestiegen. Die sind nicht so leicht zu zerfetzen.

: Versicherung, Steuern, Ta und Zubehör kommen in diesen Artikel noch extra dazu. Da werden dann Gesamtsummen von über 500 Dm pro Monat genannt.

Das kann man aber nicht pauschalisieren. Gerade die Versicherungen nehmen teilweise horrende Gebühren und ebenso die Hundesteuer. Wir zahlen für einen Hund DM 204,--, laß es Dir auf der Zunge zergehen. Und die TA GEbühren müßte man aufschlüsseln. Man nehme die häufigsten Ursachen für einen TA Besuch und gehe nach der Gebührenordnung für TA. Da kann man nicht viel falsch machen. Wenn man das den Leuten dann vor Augen führt sind manche bestimmt eher abgeschreckt mal eben so einen hund zu kaufen.

Liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron

22. Oktober 1999 09:21

: Hallo Heike,
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: Das kann man aber nicht pauschalisieren. Gerade die Versicherungen nehmen teilweise horrende Gebühren und ebenso die Hundesteuer. Wir zahlen für einen Hund DM 204,--, laß es Dir auf der Zunge zergehen.

Puh, da liege ich mit 120,- DM noch recht günstig.

: Liebe Grüße
:
: Peter