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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Unverträglichkeit gegen BARF ?
14. Februar 2003 08:18

Hallo zusammen!
Warum um Gottes Willen überhaupt umstellen, wenn es dem Hund vorher gut ging! Also das kann ich ganz und gar nicht befürworten.
Einmal heisst es, kein Getreide geben, dann wieder heisst es, mit Reis vermischen. Einmal heisst es, der Hund soll das Fleisch zerbeissen (schon wegen Zahnstein und so), dann wieder heisst es, das Fleisch pürieren. Die Ratschläge widersprechen sich selber. Was soll man davon halten. Ich bin dafür, die Fütterung nicht zu ändern, wenn vorher alles gut war, nachher aber das arme Tier sogar erbrechen muss. Ich esse schliesslich auch nur das, was ich mag. Ganz abgesehen von den Flecken auf dem Teppich.

Mit vielen Grüssen
Tamara


14. Februar 2003 08:38

Hallo

Ich lese und schweige, und lese und staune. In all meinen Jahren als TA habe ich noch nie einen Vorteil gesehen in der einseitigen Futterung von Tieren egal welcher Art. In der Theorie hat das Barfen (heisst auf Englisch "kotzen", nur nebenbei) viel Gutes an sich, aber nicht wenn ein sonst gesundes Tier regelrecht dazu gezwungen wird aus - und das ist nur eine Vermutung meinerseits - Grunden, die eher mit Profilierung zu tun haben als gesunder Ernährung.

In der Praxis sind die meisten Qualitätstrockenfutter so gut, dass es keinen Grund gäbe fürs Umsteigen. Natürlich sollte man ab und zu einen rohen Knochen geben. Natürlich sind Tischresten, Äpfel, Brot und "Möhren" ab und zu gut. Öle auch. Aber bis ein Laie herausgefunden hat, welche spezifische Diät sein Hund braucht (in manchen Fällen, muss es rassenspezifisch sein), bitte schön! Wer so viel Freizeit hat, könnte sie mit vernunftigen Tätigkeiten wie Familie, Arbeit und Bildung sinnvoller verbringen. Aber so nicht!

Entschuldige wenn ich ein bisschen ausgerastet bin. Ich finde das Erzwingen geht einfach zu weit und die Unterstützung von allen Seiten ist noch schlimmer.

Edith C.

14. Februar 2003 08:32

Hallo Tamara,
ich stelle meinen Hund um, weil sie von Welpe an eine Nahrungsmittel-Allergie hat. Es ging ihr gar nicht gut mit Fertigfutter.Habe schon alle Futtersorten durch. Die Meldungen widersprechen sich nicht, denn z.B. das Pürieren von Fleisch macht man ja , um es mit dem Gemüse etc. zu mischen. Infos darüber findest du unter www.barfers.de
Flecken auf dem Teppich gibt es auch nicht, denn ich lege eine große alte Decke hin, ausserdem kann man Flecken ja entfernen. Hauptsache mein Hund hat keine Beschwerden mehr.
Liebe Grüße
Susann

14. Februar 2003 09:03

Hallo Edith,
also von Erzwingen kann ja wohl nicht die Rede sein! Mein Hund verträgt kein Fertigfutter, und das ist ja wohl auch kein Zustand, wenn sie ständig Allergien hat und ich immer wieder eine neue Futtersorte probiern muss. Meine Hündin ist ganz wild auf diese Art Futter, nur mag sie halt nicht alles. Ich versuche im Moment eine sinnvolle "Diät" zu finden, die sie gut verträgt. Das kann auch ruhig FeFu mit "barf" sein, je nachdem wie sie es verträgt. Ausserdem achte ich darauf, dass sie nicht einseitig ernährt wird.
Und eine "Profilierung" habe ich bestimmt nicht nötig !!
Ausserdem ist die Beschäftigung mit seinem Tier, Ernährung etc. wohl eine SEHR sinnvolle Beschäftigung! Ich denke, man sollte schon jedem selbst überlassen, wie und womit er seine Zeit verbringt. Es hat weder meine Arbeit noch meine Bildung daunter gelitten!

Bevor auch ich "ausraste" belasse ich es dabei

Susann


14. Februar 2003 09:16

Hallo Edith,

Du schreibst: In der Theorie hat das Barfen (...) viel Gutes an sich, aber nicht wenn ein sonst gesundes Tier regelrecht dazu gezwungen wird aus - und das ist nur eine Vermutung meinerseits - Grunden, die eher mit Profilierung zu tun haben als gesunder Ernährung.
Es bleibt bei Deinen Vermutungen und Unterstellungen. Susann schreibt ja, ihr Hund war nicht gesund mit Trockenfutter. Und meiner war vom Trockenfutter so angewidert, dass ich mir etwas einfallen lassen musste. Heute habe ich einen Hund, der mit Begeisterung alles frisst, sogar Trockenfutter ;-)

Du schreibst: In der Praxis sind die meisten Qualitätstrockenfutter so gut, dass es keinen Grund gäbe fürs Umsteigen.
Für mich sind die diffusen Inhaltsstoffe und künstlichen Vitamine Grund genug für's (teilweise) Umsteigen.

Du schreibst: Aber bis ein Laie herausgefunden hat, welche spezifische Diät sein Hund braucht (in manchen Fällen, muss es rassenspezifisch sein), bitte schön!
Nach dem Studium der sehr sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen und Vitamingehalte von Trockenfutter (sogar vom gleichen Hersteller) und der ständig ändernden Rezepturen behaupte ich mal, dass auch die Fachleute noch nicht herausgefunden haben, was genau ein Hund benötigt.

Du schreibst: Wer so viel Freizeit hat, könnte sie mit vernunftigen Tätigkeiten wie Familie, Arbeit und Bildung sinnvoller verbringen. Aber so nicht!
Entscheidest Du für andere Leute, was vernünftig ist und was nicht? Dadurch, dass ich mich mit der Ernährung meiner Hunde auseinandergesetzt habe, habe ich sehr viel gelernt, was ich auch für mich selber umsetzen kann.

Du schreibst: Ich finde das Erzwingen geht einfach zu weit und die Unterstützung von allen Seiten ist noch schlimmer.
Erzwingen - nach 2 Tagen? Ich denke, dasselbe ist so manchem bei einer Umstellung von einem Trockenfutter zum anderen schon passiert. Nur weil es sich hier um die Umstellung auf natürliches, frisches Futter handelt, gibt es keinen Grund, auszurasten.

Viele Grüsse,
Astrid


14. Februar 2003 09:20

Hallo Astrid,
du sprichst mir aus der Seele !!

Viele liebe Grüße
Susann mit Shiva