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Soll nur EINE Person den Hund erziehen?

geschrieben von Kathy(YCH) 
Soll nur EINE Person den Hund erziehen?
16. August 2003 17:31

Hi

Mein Partner und ich möchten bald einen Welpen zu uns holen..
Mit dem Hundi möchte ich gerne sehr intensiv arbeiten gehen, d.h. Begleithund, Agility, evtl. später Sanitätshund.
Ich hab Angst, dass meine Ausbildung "verpfuscht" werden könnte, wenn sich mein Partner zu sehr in die Erziehung einmischt, er meinte, dass er den Hund gerne miterziehen wolle, was ich aber nicht wirklich eine sehr tolle Idee finde. Klar, er muss natürlich auch ihm auf's Wort gehorchen, aber ist das nicht etwas verwirrend für den Welpen, wenn verschiedene Personen mit ihm arbeiten? Auf den Hundeplatz gehe sowieso nur ich, aber beim Spaziergang möchte mein Freund gerne mitreden...geht das gut, wenn ich meinem Freund erst zeige, welche Übungen er mit dem Hund wie machen soll ?

Besten Dank

Kathy

16. August 2003 22:26

Hi Kathy,

du hast mit deinem zukünftigen Welpen viel vor. Prima!
Bei uns sieht es ähnlich aus. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und hat nur am Wochenende Zeit, sich intensiver mit unserem Hund zu beschäftigen. Zu Beginn wollte ich auch nicht, dass er sich irgendwie in die Erziehung einmischt und evtl. was falsch macht durch verkehrte Kommandos usw....

Irgendwann hatte ich plötzlich schlimm den Fuß verstaucht und konnte nicht mit dem Hund laufen. Wie froh war ich, dass mein Mann da einspringen und mir helfen konnte. Von diesem Zeitpunkt an haben wir uns abgestimmt, dass wir beide sämtliche Kommandos gleich geben, damit der Hund nicht verwirrt ist. Natürlich musste ich zuerst ein wenig "Nachhilfe" geben und, siehe da, das klappte prima. Sogar mit kleinen Abweichungen wurde der Hund spielend fertig :-))

Inzwischen ist es so, dass ich zwar mit dem Hund in der Woche viel mehr mache (Agility, Dog Dancing) und er mit seinem Herrchen "nur" am Abend Gassi geht, doch am Wochenende übergebe ich die Leine dem Herrchen *g*
Falls Fragen auftauchen, bin ich ja dabei :-))

Also, überwinde dich und zeige deinem Freund, wie du das mit dem Hund machst. Sei doch froh, wenn er Interesse zeigt :-))))

Liebe Grüße und viel Spaß mit dem Welpen
wünschen Petra und Kid der Wäller!

18. August 2003 08:02

Ich hab Angst, dass meine Ausbildung "verpfuscht" werden könnte, wenn sich mein Partner zu sehr in die Erziehung einmischt,

Hallo Kathy

gar so arg finde ich das nicht, dass dein Partner "dreinreden" will.
Du wirst in Zukunft der Chef sein (nur in Hundedingen natürlich!!!)
und dein Partner muss sich nach deinen Weisungen richten. Befehle müssen
gleich sein aber auch die Ausführung müssen übereinstimmen. Es geht natürlich
nicht, dass bei dir FUSS = FUSS ist und bei ihm FUSS = IRGENDWOSITZ
ist. :-)
Ich bin überzeugt, dass es zu Beginn noch ein paar Meinungsverschieden-
heiten geben wird, aber mit der Zeit wird auch der Partner erkennen,
dass es besser ist, wenn eine Person gezielt ausbildet und der Andere
mithilft alles Korrekt auszuführen.
Nimm deinen Partner mit auf den Hundesportplatz, auch das hilft.
Viel Glück
Robi


04. September 2003 12:27

Hallo!

Grundsätzlich ist es besser wenn eine Person den Hund ausbildet. Sobald er die Übungen 100%ig beherrscht kann die andere Person auch arbeiten. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass man die selben Gesten und Wortlaute hernimmt!

Viel Spaß bei der Ausbildung!

July & Robin

07. September 2003 18:30

ich denke am besten ist es, wenn beide mit ihm in die hundeschule gehen, beispielsweise abwechslungsweise jede zweite woche ein anderer. dadurch kennen beide die korrekten kommandos und verhaltensweisen und der hund ist sich gewohnt mit beiden zu arbeiten