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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Dogdance - Austausch von Übungsanleitungen
06. November 2009 18:02
Hallo Ela,

welche Bücher hast du denn? Ich habe mir jetzt "Dog Dancing von Beate Lambrecht & Linda Erdl" gekauft.

Seitwärts gehen ist dort auch beschrieben, und zwar ein seitwärts gehen, wenn man sich gegenüber steht. Finde ich auch sehr schön. Ich finde nur die Beschreibung kompliziert, bzw. kann mir nicht so recht vorstellen, dass es so geht:

1. Schritt: Üben, dass Hund einem gegenüber steht.
2. Schritt: Halter macht 1/4-Drehung gegen den Uhrzeigersinn und lockt den Hund durch Leckerli-Gabe wieder in die gleiche Frontposition.
3. Schritt: "Im dritten Schritt wollen wir die Bewegung verändern und verkleinern, drehen uns deshalb zuerst in Achtelkreisen, dann in Sechzehntelkreisen. Hier muss der Hund seine Aktionen immer sorgfältiger dosieren und koordinieren."
4. Schritt: "Im letzten Schritt bewegen wir uns nicht mehr im Kreis, sondern machen einen kleinen Schritt zur Seite, sodass auch der Hund mit den Vorderpfoten seitwärts gehen muss".

Mir scheint da das seitlich gehen, wenn man nebeneinander steht, ein leichterer Einstieg zu sein.

Ela, machst du es jetzt im Verein und regelmäßig?

Das auf den Rücken springen ist in meinem Buch auch erklärt, aber mit einem Helfer, den ich leider aber nicht habe. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee, wie ich das auch ohne Helfer hinbekommen kann. Eigentlich kennt Durian ja "Auf" - aber er springt dann halt drüber, oder er kriecht unter mich hindurch, oder er hockt sich auch hin und steckt mir seine Nase ins Gesicht.

Viele Grüße
Anila

06. November 2009 18:27
Huhu,

also das mit auf den Rücken springen wäre wie gesagt auch keine Übung für mich, da mein Hund viel zu schwer ist.
Ich denke ohne zweite Person schwierig. Aber könnte man nicht anfangen indem du dich auf den Boden legst? Dann müsste er erstmal nur drauf steigen und lernen dort zu bleiben und dann könnte man das steigern, bis du eben hockst. Wäre das eine Möglichkeit oder hab ich ma wieder nen Denkfehler?

LG Frieda

06. November 2009 18:33
Hallo Frieda,

ich müsste ja nur 22kg tragen, das geht gerade noch. Ich werde es mal mit Hinlegen versuchen (hatte ich auch einmal schon gemacht, da ist er dann aber auch drüber gesprungen). Aber vielleicht kann ich belohnen, wenn mal nur mit einer Pfote Kontakt gemacht wird.

Viele Grüße
Anila
Ela

06. November 2009 19:37
Hallöchen Anila

Hmmmm, da hast du dir aber eine wirklich schwierige Übung ausgedacht.

Also ich fang jetzt mal an mir vorzustellen wie die fertige Figur später aussehen soll. Der Hund soll also auf deinem Rücken stehen, während du in leicht nach vorn geneigter Position stehst, richtig?

Wichtig ist das du dir jetzt überlegst, wie du in vielen kleinen Schritten zum Ziel kommst. Der Vorschlag von Frieda war schon gar nicht mal schlecht. Da, wie du schreibst, dein Hund schon das Kommando "Auf" kennt, denke ich mal das du dich nicht erst auf den Bauch legen must. Wahrscheinlich reicht es auch wenn du auf allen Vieren auf dem Boden hockst ( Vierfüsslerstand ). Ich würde mir dazu evtl. an deiner Stelle eine Ecke suchen. Z.B. eine Zimmerecke oder einen Gartenzaun der über Eck geht. Dann kann der Hund schon mal nicht über dich rüber springen. Wenn du ihm jetzt das Kommando "Auf" gibst, dann müsste er ja theoretisch auf deinen Rücken springen.

Jetzt muß dein Timing mit dem Clicker stimmen. Heißt: Schon der Ansatz dazu das er auf deinen Rücken rauf springt muß geklickert werden. Das würde ich erst mal üben bis es sitzt.

Wenn er jetzt soweit ist das er auf deinem Rücken steht, dann könntest du z.B. ein Leckerchen mit einer Hand über deinen Kopf halten, so das er praktisch oben bleiben muss um das Leckerchen fressen zu können ( d.h. für dich, das Leckerchen nicht sofort frei geben sondern ihn ein bischen daran rumkauen lassen ). Damit erreichst du dann das er nicht gleich wieder von deinem Rücken runterspringt. Das würde ich dann clickern und zwar solange bis es sicher sitzt. Da du einen Border hast, denke ich mal das es nicht lange dauern wird bis er weiß was er machen soll. Das Leckerchen würde ich dann als erstes abbauen und dann irgedwann auch den click weglassen.

In meinen Büchern habe ich diese Übung leider nicht gefunden, deswegen bin ich mir nicht sicher ob es wirklich so funktioniert wie ich mir das denke. Ich würde auf jeden Fall versuchen es so aufzubauen.

Ist denn hier niemand sonst der Dog-Dancing betreibt?

Ich habe übrigens die Bücher: ...darf ich bitten? von Viviane Theby&Michaela Hares und DOG DANCE von Inka Burow&Denise Nardelli. Wobei das leztere auch etwas umständlicher geschrieben ist. Das ist wahrscheinlich besser wenn man schon etwas erfahrener im Dog-Dance ist.

Ich bin auch nicht mehr in einem Verein. Von Hundevereinen habe ich die Nase ziemlich voll. Das Dog-Dance bin ich damals in einem Verein angefangen und ich habe ein einwöchiges Dog-Dance-Seminar bei Viviane Theby und Michaela Hares gemacht. Da hab ich echt ne Menge gelernt. Seit dem mache ich es nur noch so Junst for fun mit meinen beiden Labbinasen.

Hervorragend ist auch das freie Formen um den Hund mal so richtig ins Grübeln zu bringen. Ich sag dir, 30min. freies Formen ist für den Hund anstrengeder als 3 Std. laufen. Kennst du das freie Formen?

So, ich muß jetzt Tschüssi sagen. Mein Männe mault schon mit mir weil ich immer noch vorm PC hocke. Er wartet mit ner Flasche Wein auf mich und der Kamin brennt auch schon winking smiley.

Also noch einen schönen Abend
Grüße von der Labbitante Ela

06. November 2009 19:52
Huhu,

also ich finde Ela das ist ne gute Idee... Das mit der Ecke wollte ich auch vorschlagen, bei meinem Trottel, hätte ich dann nur Angst, dass er dagegen donnert (aber naja Border sind glaub ich nich solche Trampel wie Labbis winking smiley).
Also Anila auf zum üben und dann wollen wir nen Bild von Hund auf Rücken winking smiley.
Aber dein Border wiegt 22KG? OKEH... Dann hätte ich nur nen Kilo mehr zu tragen, zumindest momentan, eigentlich sollte mein Hund ja 25kg besser 26 wiegen, nur ich bekomm ihn einfach nicht wieder normalgewichtig.

Was ich z.B. beim freien Formen bzw. allgemein beim Clickern echt immer für ein Problem habe ist, dass mein Hund so schrecklich übermotiviert wird und dann vollkommen frei dreht. Muss ihn dann echt ganz schnell wieder stoppen und kann kaum was drinnen machen, weil ich eben mit Bewegung nicht kurz etwas Energie abbauen kann. Hat jemand einen Tipp wie ich ihn etwas hm ruhiger bekomme beim Clickern? Ist nämlich wirklich schlimm, wie er dann abgeht. (Rennt im Kreis, fängt an zu bellen (ja mein Hund) und bekommt voll den Knall.)
Ich versuche dann immer aufzuhören, Pause zu machen und dann wieder anzufangen, aber dann könnte ich hm 1min was machen und dann rastet er aus. Wenn wir was Schwierigeres machen wird es ganz schlimm, wenn er dann nicht schnell genug den Sinn entdeckt winking smiley.

LG Frieda

07. November 2009 17:51
Hallo,

guckt mal hier:





Da erklärt jemand eigentlich ganz toll, wie der Trick mit dem Rücken funktioniert. Und ab 3:44 Minuten steht der Hund auf dem Rücken von seinem Halter und fängt auch noch Frisbee-Scheiben auf. Das würde ich auch gerne können!

So, wie er es in dem Video zeigt, klappt es bei Durian – bis zu dem Punkt, wo er mit allen 4 Pfoten auf meinen Rücken kommen soll. Er kann auf kleineren Gegenständen stehen, er macht auch Kontakt mit 2 Pfoten auf meinen Rücken – aber weiter komme ich leider nicht. Wenn er dann nicht seinen Click bekommt, überlegt er sich was neues: Legt mir nur den Kopf auf den Rücken oder kriecht unter meinen Bauch durch, stupst meine Nase mit seiner Nase an – auch lustige Sachen, aber halt nicht das, was er machen soll.

Ich werde mich mal an die Wand hocken und berichte, was dann passiert.

Das mit dem Bild wird wohl noch dauern:-))

@Frieda: Durian verkraftet längere Phasen, bis er auch anfängt zu bellen. Ich glaube, gut ist es, dann in ruhigem Ton (nicht mit Quietschestimme) verbal loben, Lange, langsame Streichler (falls er das mag), vielleicht auch immer mal wieder ein einfaches Platz und Leckerchen zur Belohnung einfordern. Das würde mir jetzt so einfallen. Ich glaube letztlich wird es auch typbedingt sein und du wirst mit Vasco vermutlich immer alles in noch kleineren Schritten üben müssen. Das ist schon eine ganz schöne Herausforderung, dann mit so einem Hund Dogdance zu machen, finde ich. Und der kann ja total viel! Ich habe da im Grunde so ein Anfängermodell:-)) Durian ist ziemlich geduldig und lernt trotz meiner Fehler, die ich einbaue, recht flott.

Viele Grüße
Anila