Hallo Sandra,
erzähl doch mal, wie du momentan Jessy auslastest!
Ich habe einen Border-Collie, der benötigt auch etwas Input. Im Verein mache ich allerdings gar nichts, weil ich schlichtweg kein Vereinstyp bin. Aber wir betreiben Dogdancing. Ich bringe ihm mit Hilfe des Clickers Tricks bei und denke mir kleine Choreografien zu einer Musik, die mir gefällt und die zu seinem Temperament passt, aus.
Ab und an machen wir auch Dummy-Arbeit, hier habe ich mir mal ein Buch von Jan Niboer geholt, was ganz gute Anregungen hat. Aber das machen wir eher selten, da habe ich nicht soviel Spaß dran, und Durian auch nicht.
Wir spielen Frisbee und auch Ball! Das bringt uns beiden viel Spaß. Ballspiele müssen nicht bedeuten, dass man einfach nur wirft - Hund holt - Halter wirft - Hund holt - Halter wirft.....
Ich setze den Ball gerne auch als Belohnung ein und kann Durian so hervorragend motivieren, anderen Kommandos zu folgen, wie Fuß, Sitz, Platz, Bleib....oder neue Tricks. Ich setze den Ball auch ein, um Frusttoleranz zu üben: So muss er warten, bis ich ihm die Erlaubnis gebe, den Ball zu holen. Manchmal darf er sofort hinterher hetzen, manchmal muss er aber auch warten und zunächst etwas anderes tun.
Ich mache Suchspiele mit ihm und verstecke Gegenstände oder Leckerchen, manchmal auch mich selbst.
Er hat gelernt, Dinge in einem Körbchen zu tragen, Dinge in das Körbchen hinein zu legen. Dadurch darf er unseren Frühstückstisch abräumen und kann mir bei der Gartenarbeit helfen, indem er mir die Handschuhe bringt, oder Blumentöpfe, oder in dem er kleine Gartengeräte oder Pflanzen oder Unkraut in seinem Körbchen trägt.
Aber ich lasse ihn auch machen, was er halt gerne tut. Ehrlich gesagt ist das: Herumschnüffeln, Freßbares suchen (was er eigentlich nicht soll) und Markieren.
Viele Grüße
Anila