Hallo Steffi,
er hat diverse Krankheiten. Vor ca. 2 Jahren wurde ein Herzfehler festgestellt. Da war mir sofort klar, daß dieser Hund keinen Sport mehr machen darf. Davon hat mir seine TÄ aber abgeraten. Sie sagte mir, daß es bei diesem Hund das verkehrteste wäre, was ich tun könnte. Ich solle mit ihm genauso weitermachen wie vorher, nur keine anderen Belastungen dürften dazukommen. Ihn aus dem Sport zu nehmen, würde ihm in keinster Weise bei seinem Herzproblem helfen, ganz im Gegenteil. Er wurde medikamentös eingestellt und hatte keine Probleme mehr mit dem Herzen. Vor einigen Monaten bemerkte ich, daß er sich ziemlich steif bewegte. Ich bin mit ihm zum TA. Dort wurde seine Wirbelsäule wieder geröntgt und dabei eine Verkalkung festgestellt. Er soll sich schon bewegen, nur bereitet es ihm zeitweilig ziemliche Schwierigkeiten.
Das Training habe ich strikt gekürzt. Natürlich darf er noch fährten, aber eben nicht mehr an heißen Tagen. Die UO ist ohne Belastungen für seinen Bewegungsapparat, d.h. keine Sprünge mehr, keine Anforderungen an Schnelligkeit in der Ausführung. Schutzdienst nur noch in abgeschwächter Form. Überhaupt keine Radtouren mehr. Da ich diesen Hund seit knapp 8 Jahren habe, merke ich sofort, ob es ihn anstrengt oder nicht. Er genießt jeden Tag und weiß, daß ich mit ihm arbeite, aber eben ohne Anstrengungen für ihn. Ich möchte ihn noch so lange wie möglich in meiner Nähe haben, merke aber, daß er wohl nicht sehr alt werden wird. Deshalb soll jeder Tag schön und für ihn so erlebnisreich sein, wie es für ihn gut ist.
Viele Grüße Heike