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: : : ja überlege es dir gut, vorallem im hinblick auf die "funktionstüchtigkeit" von gesten im zusammenhang von erwünschtem verhalten...
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: : Hallo,
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: : dürfte ich mich mal kurz einmischen?
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: : Könntest du mir den obigen Satz kurz erläutern?
: : Meinst du damit dass Sichtzeichen für den Hund negativ sind?
: : Oder hab ich´s falsch verstanden
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: : Danke. ;o))
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: Hallo Nadja,
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: im allgemeinen sind sichtzeichen nicht negativ für den hund, wenn der Hund das dazu gehörige Hörzeichen kennt und befolgt. Bei marina ist es aber wohl so, dass ihr hund lieber guckt als hört
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Nach heutigem Wissen funktioniert das Gehör eines Hundes sensibler als das menschliche, so
hört er z.B. ein Geräusch in einer vier Mal größeren Entfernung ( Fogle, 1996 ).
Außerdem visualisieren Hunde sich bewegende Objekte besser als unbewegte Objekte ( Fogle,
1994 ).
Hunde kommunizieren primär über Mimik und Körpersignale miteinander, Lautäußerungen
werden (häufig nur) begleitend oder verstärkend eingesetzt ( Hallgren, 1986 ;
Feddersen-Petersen, 1989 und 1995 ).
In vielen Bereichen erfolgreicher Hundeausbildung, z.B. von Rettungshunden, befürwortet man
den Einsatz von Sichtzeichen deshalb als "die natürlichere Art der Kommunikation"
( Feltmann-v. Schroeder, 1993 )
In den Prüfungsanforderungen des größten deutschen Hundeverbandes zum Begleithund oder
dem Team-Test für Familien - Begleithunde werden Körperhilfen jedoch mit Punktabzug
"bestraft", im Hundesport wird bei Turnieren ebenfalls jede Körperhilfe als unzulässige
Beeinflussung des Tieres angesehen ( Prüfungsordnung des Vereines für das Deutsche
Hundewesen, VDH, 1997 )
usw. usw.
Quelle: [
home.t-online.de]