Hallo Christine,
: Ich bin als freier Mensch auch frei genug, daß ich eigene Begriffe
: verwenden kann.
Einfacher ist es aber, sich bei bestimmten Dingen auf gleiche Begriffe zu einigen. Oftmals tun Zwei das gleiche und benennen es unterschiedlich, aber Außenstehende (in diesem Fall Hundehalter, die einfach nur eine gute Grundausbildung für ihren Hund haben wollen) halten es für zwei völlig verschiedene Stiefel. Ich finde, das macht das ganze Durcheinander in Bezug auf die Hundeausbildung/Erziehungskurse/Hundeschulen etc. nur noch größer. Hilfesuchenden Hundehaltern hilft es bestimmt nicht, wenn jeder für alles eine eigene Bezeichnung verwendet. Hier lobe ich mir den Reitsport, was Du in einer Reitschule an Begriffen erlernst kannst Du i.d.R. auch in der nächsten Reitschule so umsetzen; in der hudneausbildung habe ich in dieser Hinsicht aber schon Pferde vor die Apotheke kotzen sehen...
: Die Frage ist, was ist eine gute Grundausbildung?
Eine Gretchenfrage... Behaupten wir doch jetzt einfach mal, eine gute Grundausbildung ist es dann, wenn der Hund nach der erfolgter Ausbildung verläßlich hört.
: Und das viel größere Problem: Die Qualität der Ausbildung/Ausbilder
: wird niemals wirklich einheitlich oder durchgängig gut sein, selbst
: dann nicht, wenn es Reglements für Hundeschulen und Ausbilder gibt,
: Prüfungen etc.
Da shast Du aber überall im Leben, in der Schule, an der Uni, wenn Du Deinen Führerschein machst etc. Überall gibt es fähige und weniger fähige Ausbilder.
: Wer will es kontrollieren?
Ein gewissen Niveau muß durch entsprechende Organisationen reglementiert werden.
: Wer setzt die Maßstäbe?
Die muß jeder selbst setzen! Wenn mir der Lehrer meines Kindes nicht gefällt, nehme ich es ja auch aus der betreffenden Klasse, halte ich meinen Fahrlehrer für unfähig, wechsele ich in eine andere Fahrschule.
: Deshalb denke ich, man sollte nicht pauschal etwas verurteilen, wichtig
: ist allein der individuelle Hund, er setzt den Maßstab
Stimmt absolut.
Viele Grüße
Antje