Tschau Sandra
Das ist genau das Problem, am Anfang geht es gut, dann muss man die Motivation erhöhen und danach nochmals und am Schluss geht es selbst mit Motivation nicht mehr.
Du schlägst aber den falschen Weg ein, Du solltest Dir überlegen, wie Du die Motivation abbaust. Ich baue lieber etwas nicht so stark auf, was ich danach fast nicht mehr abbauen kann. Wenn die Hilfen weg sind, dann wissen die Hund manchmal nicht mal mehr was Sitz und Platz ist, da sie einfach immer nur einer Hilfe nachsprangen.
Wenn jemand mit Motivation den Aufbau gemacht hat, dann braucht es meistens Zwang um die Hilfen abzubauen.
Ich arbeite nicht ganz ohne Motivation, aber bevor der Hund sich daran gewöhnt hat, baue ich sie schon wieder ab. Das heisst, ich schaue, dass der Hund keinen Ablauf über Motivation bekommt, deshalb schlug ich Dir auch vor, das Futter sehr schnell wieder aus der Fährte zu entfernen.
Auf der Fährte zum Beispiel, da kenne ich gute Hundeführer, die tun auf der ersten Fährte die sie mit dem Hund machen, in jeden Schritt ein Würstchen. Auf der zweiten lassen sie dann bei jedem 5 Schritt das Futter Weg. Bei der nächsten Fährte auf jedem 3. Danach lassen sie immer einen Schritt aus, dann wird in jeden 3 Schritt ein Würstchen gelegt, danach in den 5,7,9,11,13, usw. Wichtig, ungrade Zahlen, somit wechselt immer der Schritt. Danach wird die Fährte verlängert, länger verwittert usw. Das geht ziemlich schnell und der Hund wird sobald das gewünschte Resultat vorhanden ist, einen Schritt nach vorne gebracht.
Das gleiche bei der Unterordnung. Ich kann Dir jetzt nicht die ganze Unterordnung aufschreiben, aber ich bin überzeugt davon, dass man nur ein geringes Niveau erreicht, wenn man jahrelang über Motivation arbeitet.
Gruss P.H