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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Habt Ihr ein paar Tips zu Hundevereinen?
22. Januar 1998 07:38

Hallo Heike,

Du hast Recht, wenn Du sagst, daß Rüden ständig pieseln. Auch ich wundere mich machmal, wo nach stundenlangen Spaziergängen noch immer ein paar Tropfen herkommen. Trotzdem ist es teilweise auch Erziehungssache. Mogli hat einmal versucht, den Mantel einer Frau anzupinkeln. Ich habe ihn damals vor Wut ziemlich angeschrien, so daß er es seitdem nie wieder versucht hat. Ich glaube schon, daß man einem Rüden soetwas abgewöhnen kann, wenn man es von Anfang an nicht duldet.

Was den Hundeplatz angeht, habe ich da auch so meine Bedenken. Man sagte mir auch, die Hunde hätten vorher und direkt nachher im angrenzenden Feld Gelegenheit zu pieseln, was mich aber nicht sonderlich beruhigt, da Rüden wie eben schon gesagt oft nur zum markieren pieseln. Aber vielleicht lernt er ja, daß der Hundeplatz in dieser Hinsicht tabu ist? Anscheinend haben es die anderen Rüden in dem Verein ja auch begriffen. Wir werden sehen!

Gruß, Anja


22. Januar 1998 09:01

Hallo,

jetzt muss ich doch mal was zur Ehrenrettung aller Rüden sagen:

1. habe ich eine dominante Hündin, die markiert auch und hebt sogar an
besonders wichtigen Stellen das Bein!

2. pieselt mein Rüde zwar viel, aber niemals dahin, wo ich es nicht erlaube!

Das scheint mir doch eine Erziehungssache zu sein. Aber da das (an alle Ecken pieseln) selbst
bei Männern nicht durchgesetzt wird, wie will man das wohl bei unseren Hunden tun????
:-))))


Liebe Grüsse

Petra



23. Januar 1998 07:46

Hallo Heike, Du schreibst u.a...

... ich wollte immer ne Hündin haben, dieses ständige Markieren an allen Gegenständen war ein Grund mit dafür,

Die Häufigkeit und die Art des Markierens sollte eigentlich keine Rolle bei der Entscheidung Rüde oder Hündin spielen, denn wie Petra schon schreibt, es gibt auch Hündinen (meine Laika gehört übrigens auch dazu), die ständig übermarkieren.

Rüden machen vor nichts halt, selbst wenn das Bein eines Menschen herhalten muß. Find ich unerzogen und eklig.

Unerzogen ist da wohl eher der Hundebesitzer.

Ich denke, Rüden müssen halt ständig markieren, besonders wo vorher ein anderer war

müssen nicht, wollen aber.

Sind denn die Hundebesitzer schuld, wenn die Rüden überall pieseln, ist das echt ne Sache der Erziehung ?

jawoll.

gruß mecki



23. Januar 1998 19:19

Hallo!

Den Satz möchte ich doch noch unterstreichen, denn das ist wichtiger als das "Vereinsleben" oder der Preis für die Stunden.

Achten würde ich auf jedenfalls darauf, mit welchen Hilfsmitteln die Ausbilder arbeiten. Wenn dort Würge- oder gar Stachelhalsbänder und Kasernenton normal sind, würd ich´s lassen.

Leider arbeiten die meisten Hundeschulen noch mit Würgehalsband und Leinenruck. So eine Schule würde ich meinem Hund niemals zumuten. Da suche ich mir lieber einen Ausbilder, der, statt körperlichem Einwirken und Gebrüll, mit Psychologie an die Sache rangeht und Einzelunterricht (zumindest bei Welpen, Anfängern und bei problematischen Hunden) erteilt.
Über die Strafe auszubilden ist einfach nicht mehr zeitgemäß und überhaupt nicht hundegerecht.
Übrigens ist es immer sinnvoller, Unterricht zu Hause und in der gewohnten Umgebung des Hundes stattfinden zu lassen, denn es gibt viele Hunde, die auf dem Hundeplatz wunderbar hören und zuhause sofort wieder alles vergessen haben.

Gruß,
Eva


24. Januar 1998 06:24

Hallo!
Leider arbeiten die meisten Hundeschulen noch mit Würgehalsband und Leinenruck.
Das stimmt leider... seufz.

Übrigens ist es immer sinnvoller, Unterricht zu Hause und in der gewohnten Umgebung des Hundes stattfinden zu lassen, denn es gibt viele Hunde, die auf dem Hundeplatz wunderbar hören und zuhause sofort wieder alles vergessen haben.

Unterricht zu Hause ist auf jeden Fall sinnvoll, aber wenn der Hund nur auf dem Hundeplatz hört, dann ist es dem Mensch nicht gelungen, seine Anforderungen auf den Alltag zu übertragen (das kann natürlich am praxisfernen Unterricht liegen). Ich erlebe immer wieder, daß die Leute ihre Hunde nur entsprechend behandeln, wenn ich als Ausbildern hinsehe. Haben Sie das Gefühl, ich achte gerade nicht auf sie, halten sie eine Korrektur nicht für nötig - wie Kinder in der Schule... (nochmal seufz). Diese Hunde erleben ihre Menschen als so inkonsequent, daß auch Haustraining nichts nützt...

Grüße
Petra


26. Januar 1998 08:25

Hallo Petra!

Bei mir ist es genau umgekehrt. Auf unseren Spaziergängen und zu Hause hört Mogli relativ gut. Sind wir in der Hundeschule, habe ich manchmal das Gefühl, daß er alles vergessen hat. Er schaut mich dann meistens an als wollte er sagenDas ist mir einfach zu langweilig hier! Er steht wenn er sitzen soll, legt sich beim "Platz" auf den Rücken, streckt alle Füße in die Luft und fängt an in die Leine zu beißen. Oder er springt mitten in der Übung auf und fängt an zu bellen und will spielen. Das treibt mich manchmal zur Verzweiflung. Übe ich alleine mit ihm, macht er sowas nie! Ich habe schon überlegt, deshalb die Hundeschule zu beenden, da er ja sonst gut hört und das ist doch der Sinn der Sache. Kannst Du Dir das erklären?

Viele Grüße, Anja