Hallo Melanie,
: Ich kenne halt nur einige Hunde, die dadurch, daß sie überarbeitet
: wurden ein meschugge geworden sind und nicht mehr arbeiten.
Das liegt aber nicht am Alter, sondern an der Aubildung, dem Hundeführer und Schutzdiensthelfer. Ich kenne eine Menge Hunde, die erst spät ihre ersten Prüfungen abgelegt haben und bis heute nicht wissen, was der Hundeführer eigentlich von ihnen will...
: Klar, wenn die Hunde so gut veranlagt sind, daß sie es quasi selber
: lernen- gut! Aber ich denke es gibt mehr schwarze Schafe unter den HF,
: die ihren Hund wissentlich überfordern um gut zu sein als gute Hunde.
: Und das nicht nur im Schutzhundesportbereich...
Sicher gibt es schwarze Schafe, überall. Aber Hudne, die quasi von selbst lernen, die gibt es nicht. Zumindest lernen sie dann meistens nicht das was wir gerne hätten. Wenn ich z.B. meinem Hund gleich von Welpe an beibringe, wo er vor- und neben mir zu sitzen hat, dann kann ich darauf aufbauen. Viele lassen den Hund im ersten Jahr "roh" bzw. achten nicht darauf, wo er sitzt, wenn er sitzt. Die beginnen nach dem ersten Jahr nicht mit der Ausbildung ihres Hundes, sondern mit der Korrektur! Logisch, daß das länger dauert als das reine Ausbilden bzw. daß ein Hundeführer, der von Anfang auf darauf achtet, wie ein Hund etwas tut, sehr viel schneller einen gut ausgebildeten Hund hat als einer, der den Hund im ersten Jahr falsch prägt (und das tun Viele). Bisher waren die Hundeführer, die ich kenne und die ihre Hunde so früh auf einem so hohem Ausbildungsstand hatten, immer die, die nie etwas unbedacht getan haben im Umgang mit dem Junghund, d.h. jedes Spiel, jeder Spaziergang, jedes Anleinen usw. war gut durchdacht.
Viele Grüße
Antje