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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
29 Monate alt und schon SchH3?
25. Januar 2002 09:34

: Frage: Was hat das dann noch mit SchH-"Sport" zu tun?
: In meinen Augen nichts mehr. Würde mich über eine Erklärung deinerseits freuen.


Hi Cindy,

richtig, das hat mit Schutzhundesport nichts mehr zu tun. Der Gute meinte, "ein wenig zivil" könne nicht schaden, was seine Sache ist und nicht meine, und trainierte die Hündin im Garten nach eigenen Ideen. Das kam dann dabei heraus. Jetzt hat er die Mühe, sie wieder umzutrainieren, und der Erfolg ist zweifelhaft.

Gruß, Attila

25. Januar 2002 09:40

: Ja und? Erzählen kann man viel. Glauben Du oder Deine Vereinskameraden das etwa? Dann würdet Ihr auch einen Trecker kaufen, den Ihr als Formel-1-Rennwagen angeboten bekommt...??!? Wenn ich auf dem Markt Äpfel verlange und mir werden Birne angeboten, dann merke ich das doch gleich...


Hi Antje,

die meisten Hundekäufer (auch in Hundevereinen) sind nun einmal keine Experten, und der Unterschied zwischen einem Leistungs-Schäferhund und einem aus x-beliebiger Verpaarung "herausvermehrten" Exemplar, das nur so aussieht wie ein Schäferhund, ist leider nicht so signifikant wie der zwischen Äpfeln und Birnen. So verkäuft der besagte Züchter durchaus noch ein paar Hunde an Vereinskameraden - an mich allerdings nicht, da ich mich weigere, mit jemandem, der ca. 50 Hunde hält und mit ihnen ein Geschäft macht, überhaupt zu sprechen...

Gruß, Attila

25. Januar 2002 09:44

: Hätten wir nur mal so viele wie gebraucht werden. USA wäre glücklich, wenn sie so viele Sprengstoffhunde bekommen könnten wie sie momentan suchen...


Hi Antje,

da ich die "bedingungslose Solidarität" unseres Bundeskanzlers mit den USA nicht teile, kann ich den Amis nur empfehlen, selbst welche zu züchten, damit sie ausreichend gerüstet sind, wenn's das nächste Mal kracht, anstatt hier die Hundeproduktion anzuheizen.

Gruß, Attila

25. Januar 2002 10:26

Hallo Melanie,

: Ich kenne halt nur einige Hunde, die dadurch, daß sie überarbeitet
: wurden ein meschugge geworden sind und nicht mehr arbeiten.

Das liegt aber nicht am Alter, sondern an der Aubildung, dem Hundeführer und Schutzdiensthelfer. Ich kenne eine Menge Hunde, die erst spät ihre ersten Prüfungen abgelegt haben und bis heute nicht wissen, was der Hundeführer eigentlich von ihnen will...


: Klar, wenn die Hunde so gut veranlagt sind, daß sie es quasi selber
: lernen- gut! Aber ich denke es gibt mehr schwarze Schafe unter den HF,
: die ihren Hund wissentlich überfordern um gut zu sein als gute Hunde.
: Und das nicht nur im Schutzhundesportbereich...

Sicher gibt es schwarze Schafe, überall. Aber Hudne, die quasi von selbst lernen, die gibt es nicht. Zumindest lernen sie dann meistens nicht das was wir gerne hätten. Wenn ich z.B. meinem Hund gleich von Welpe an beibringe, wo er vor- und neben mir zu sitzen hat, dann kann ich darauf aufbauen. Viele lassen den Hund im ersten Jahr "roh" bzw. achten nicht darauf, wo er sitzt, wenn er sitzt. Die beginnen nach dem ersten Jahr nicht mit der Ausbildung ihres Hundes, sondern mit der Korrektur! Logisch, daß das länger dauert als das reine Ausbilden bzw. daß ein Hundeführer, der von Anfang auf darauf achtet, wie ein Hund etwas tut, sehr viel schneller einen gut ausgebildeten Hund hat als einer, der den Hund im ersten Jahr falsch prägt (und das tun Viele). Bisher waren die Hundeführer, die ich kenne und die ihre Hunde so früh auf einem so hohem Ausbildungsstand hatten, immer die, die nie etwas unbedacht getan haben im Umgang mit dem Junghund, d.h. jedes Spiel, jeder Spaziergang, jedes Anleinen usw. war gut durchdacht.

Viele Grüße

Antje

25. Januar 2002 10:36

Hallo Dodo,

die Frage läßt sich einfach beantworten. Hast Du schon mal gesehen, was im Training nach dem Anbiß geschieht? Oft bekommt der Hund "den Ärmel geschenkt", d.h. der Helfer läßt den Ärmel innen drinn los und der Hund düst mit seiner Beute stolz über den Platz. Oft kommt der Hund mit dem Ärmel zum Helfer zurück und drückt diesem den Arm in den Bauch, eine Aufforderung, daß dieser wieder in den Ärmel faßt und das Spiel weitergeht.

Es kann auch folgende Situatuin eintreten: Der Hund erlernt das Revieren und haut, bevor er alle fünf Verstecke richtig abreviert ab, ab zum sechsten Versteck, in dem der Helfer steht. Dann ziehen unsere Helfer den Arm aus und legen ihn oben auf das Versteck, treten aus dem Versteck heraus. Der Hund sucht den Ärmel und läßt sich, da er keinen Erfolg findet, vom Hundeführer abrufen. Und oftmals steht einer der Helfer bereits in voller Montur (= im Schutzanzug) am Versteck, während ein Hund bei einem anderen Helfer (der dann einen Schutzarm trägt) verbellt.

Viele Grüße

Antje

25. Januar 2002 10:39

Hallo Attila,

man kann niemandem verbieten, seine Hunde so anzupreisen. "Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muß ihn nur finden!" Das denkt sich so ein "Leistungs"züchter und auch der Vertreter, der dem Bauern eine Melkmaschine verkauft und dafür die letzte Kuh in Zahlung nimmt...

Viele Grüße

Antje