Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen?
25. März 2002 09:34

: Hi Kurt,
:
: also 'triebig' sollte ja wohl jeder Agility-Hund sein: super gerne losstarten wollen - schließlich ist das ja kein Schneckenrennen!

Es gibt Variationsbreiten. Das weißt Du.


: Wie man diese 'Triebe' unter Kontrolle kriegt? Da gibt es ja nun laut Lerntheorie verschiedene Wege:
:
: Wie wär's denn mit der Idee, das er die Spielregeln begreift, nach denen Du ihm das Losrennen erlaubst: still warten, nicht rutschen!
: Und sonst gibt es zwar kein Geschrei, aber auch keinen Start...
: eventuell sogar ein kurzes Weggehen vom Platz.

Ich glaube nicht, daß das bei jedem Hund funktioniert Und komme mir jetzt nicht mit mangelnder Geduld... smiling smiley Aber SICHER gebe ich dir recht, daß man DAS zuerst versucht.

: Auch das ist eine Strafe, durchaus, allerdings bleiben die Ohren des Hundes dabei zumeist oben!

Bei den meisten Hunden bleiben die Ohren oben, denn sie warten auf das AB bzw Namen Kommando. Außerdem müssen diese harten Kommandos nur im Aufbau eingesetzt werden. Dann ist es für den Hund selbstverständlich, daß er wartet.

: Wie oft braucht man denn, wenn man ihn für 'nicht bleiben' wirksam zusammenstaucht? Und geht er dann granatenförmig los, beim Abrufen oder ist er erstmal etwas unsicher?

Nach dem Zusamenstauchen ist er doch logischerweise langsamer... Wenn das Kommando sitzt, dann nicht mehr.

: Schön übrigens, dass die Züchter nach wie vor so 'wesensfeste' Hunde verkaufen, wie suchst Du da denn aus?

Ich muß dich leider enttäuschen. Ich habe einen Tierheim-mix. Passe ich etwa nicht in Deine Schublade?



25. März 2002 09:44


:
: Aber Emiel hält die Hunde auch hinter der Kontaktzone an und läßt sie dort in Platz gehen. Natürlich ohne "Gewalt"

Hallo Babette

Auf den beiden Seminaren habe ich wirklich nicht gesehen, dass er auch nur einen einzigen H ins Platz gibt, auch nicht in seinem Video.
Mir hat er spezeiell gezeigt, wie man mit seinem sehr schnellen, sprintenden Hund, 1. die Kontaktzonen lehrt und 2. wie man den H am besten führt, sodaß ich möglichst immer vor dem H arbeitete. Anstrenged zwar, aber für mich klappt seine Methode.
Ich kann diese Art der Ausbildung mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen, mehr sollte man zwischen den Zeilen nicht herauslesen.

Ich glaube außerdem, dass HF Manfred lediglich provozieren wollte - was ihm ja auch gelang, ansonsten hätte er wohl auch seinen Namen "öffentlich" geschrieben.

Viel Spaß beim Trainieren
BEATE


25. März 2002 09:48

Grüß Dich Manfred,

du erzählst von deinem (verzweifelten) versuch, deinen hund zu bremsen:

:Ich versuche es seit kurzem mit einem so genannten Ferntrainer (ein spezielles Halsband, das mit Strom funktioniert)

: Wann sollte ich den Impuls geben?

Ehrliche antwort? NIE!

:Wenn der Hund vor der Zone ist, damit er aus dem Schritt kommt und die Zone trifft, oder nur wenn er überspringt? Ich möchte ihn nicht verunsichern und er soll möglichst viel von seiner Schnelligkeit behalten.

Du möchtest ihn nicht verunsichern, aber genau dazu ist das gerät da. Die wirkung ist nicht vorhersagbar. Es können am wahrscheinlichsten drei situationen auftreten:
Der hund verknüpft die ihn erschreckende einwirkung mit dem abgang auf den er zuläuft. Jetzt kann er..
- meiden, dann wird er langsam bis sehr langsam (denn dann bekommt er ja keinen gefegt.) In seiner erfahrung kann er durch "langsam" den impuls vermeiden.
- er macht einen riesensatz über den abgang hinweg. Dann meidet er auch einen ort und er minimiert vor allem die zeit, die er sich dort aufhalten muss.
- er meided dieses gerät in zukunft völlig (ev. in verbindung mit dem trainingsplatz aber nicht woanders)

Der fluch der schnellen hunde ist, dass sie bei ihrem hohen tempo gar nicht auf den abgang kommen, auch wenn sie nicht überspringen. Sie müssen also aktiv bremsen. Und deswegen ist targettraining nach meiner meinung noch das beste mittel, um das problem in den griff zu bekommen.

tschüß Martin & Mirko


25. März 2002 09:44

Hallo Inge,

Du gehst ja hoch wie eine Rakete. Leider übertreibst Du, bringst polemisierende Beispiele, die nichts mit der Sache zu tun haben. Kurz: Du verlierst die Nerven.
Bei Hunden heiße das wohl: Nicht wesensfest smiling smiley

Sei beruhigt, daran kann man arbeiten *gg*




25. März 2002 10:27

Hallo Georg,

: Wie willst Du einem triebigen Hund ohne Zwang das BLEIB am Start beibringen? Eine gewisse Härte in den Kommandos ist auch beim Agility bei MANCHEN Hunden unerlässlich.

Glaub ich nicht. Es sei denn, sie sind´s nicht anders gewöhnt und haben gelernt, dass letztendlich nur die "harten" Kommandos auch durchgesetzt werden.

: Wie illusiorisch zu glauben, daß man bei allen Hunden es mit der
: niedlichen kleinen Stimme und dem netten Clicken hinbekommt.

Die "niedliche kleine Stimme" und das "nette Clicken" und Konsequenz schließen sich nicht gegenseitig aus. Und ich kann sehr konsequent sein, ohne zu brüllen.

:Ich finde auch den Satz "Beim Agility macht nur der Mensch die
:Fehler" absolut übertrieben und lächerlich.

Hab ich nicht gesagt.

:Es muß heißen: AUCH DER HUND MACHT BEIM AGILITY FEHLER, NUR DARF ICH
:IHM DIESE NICHT ÜBEL NEHMEN.

Stimme ich dir zu.

Im Übrigen kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen.

Gruß, Anja


25. März 2002 10:38

Hallo Georg,

: Versuche es konsequent mit einem harten Bleib an der Zone. Wenn er
:drüberwegfegt, laß in von einer anderen Person erschrecken.

Kannst du mal erklären, wie der Lernprozess in diesem Fall abläuft? Der Hund "fliegt" über die Kontaktzone hinweg und wird dabei erschreckt: Was lernt er in diesem Moment?

: Notfalls packe ihn und drücke ihn auf die Zone beim Platz.

Gleiche Frage: Was lernt er jetzt?

Gespannte Grüße, Anja