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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Impressionen von den Frühjahresprüfungen
28. März 2002 20:26


: Weia, jetzt kommt's aber dicke... Wo bitteschön betseht ein Unterschied zwischen meinem privaten Spoirthund und dem privaten Jagdhund eines völlig privaten Jagdpächters?????

Trifft bestimmt nicht auf jeden Hobby-Jagdhund/Hobby-Jäger zu, aber Hund soll nach dem Schuß entsprechende Arbeit verrichten, um Tiere vor unnötigem Leid zu schützen. Davon ob ein Jagdhund "richtig funktioniert" hängt wohl ein bischen mehr ab, als bloß die Plazierung in einem Wettkampf, die vorwiegend MEINEM Ego dient.

Noch deutlicher wird der Unterschied zum reinen Sporthund wohl bei den Hobby-Rettungshunden (ist ja kein Beruf RHF - Berufsjäger und Förster gibt es hingegen, aber zahlenmäßig im Vergleich zu Hobbyisten wenig), oder?

Allerdings sehe ICH auch bei den Hunden für den realen Einsatz keine Berechtigung, ihnen Schmerz und Leid zu zufügen, damit sie funzen - für mich also kein Unterschied zum Sporthund.

schönen abend
Anke + Meute

28. März 2002 21:32

Hi Antje,

es ist nicht alles schlecht im Hundesport, da hast Du recht - aber langsam frage ich mich wirklich, ob Du tatsächlich im Paradies lebst oder einfach keine Auge für den durchschnittlichen Vereinsalltag hast.

Ich kenne weit mehr Vereine, wie die von Attila/Thomas beschriebenen als andere, wobei die anderen sich dadurch auszeichnen, dass man "moderne" Methoden während der normalen Übungsstunde offiziell nutzen darf (es gibt einige, die das Drücken von Knackfröschen untersagen, ebenso ein Beutespiel a la Lind) oder das alkoholisierte Personen nicht mit ihrem Hund trainieren dürfen.

Vereine, die nur noch kleine Restbestände der "alten" Garde haben...kenne ich vielleicht eine Hand voll, waren leider nicht in der Nähe...

Eigenen Verein ändern? Ich hab es aufgegeben. Glücklicherweise war es einer von den "anderen", im Vergleich zu den Alternativen gar super modern, ich durfte also frei nach meiner Schnauze mit meinem Hund arbeiten, man hat mich/meinen Hund sogar im Fortkommen unterstützt - dafür bin und bleibe ich auch dankbar!

Neuen Verein gründen? Witzig, a) woher Gelände nehmen? und b) die "alte Garde" sitzt weiter oben noch fest im Sattel...wir haben das ganz fix aufgesteckt, man kann seinen Hund im Zweifel auch ohne Vereinsmeierei auslasten. Die Kraft- und Zeitanstrengung einer Neugründung wären jedenfalls arg zu Lasten meines Hundes gegangen und mein Hund ist mir wichtiger als der deutsche Hundesport.

Vielleicht hat mein Vormachen ja was bewirkt, vielleicht dauert es noch Jahre bis dies auch sichtbar wird...mit aller Macht was ändern wollen klappt meistens eh nicht, aber wenn einige angeregt durch diesen Thread mal etwas genauer hinschauen (wer nutzt Stachler, welche Stachler sieht man nie irgendwo rumliegen, welche Hunde tragen Halstücher, wo treffen sich die "echten" Sportler abseits und warum, bei Wettkämpfen mal einen Blick auf Parkplatz und umliegende Wege werfen - wie macht man seinen Hund frisch für die Vorführung, etc.?) und vielleicht auch mal was sagen, fragen...vielleicht verläuft der Prozeß dann etwas schneller.

Ich finde, wenn wir nicht zugeben, dass da an vielen Ecken noch vieles gravierend verbessert gehört, dann werden wir unglaubwürdig mit den ebenfalls zu tätigenden Aussagen, dass sich schon vieles verbessert hat - Hundesport kann was ganz tolles sein, für Führer UND Hund und die, die das so handhaben werden wirklich mehr, und das betont ich auch immer wieder, aber dadurch verschwinden diese anderen doch nicht von der Bildfläche.

so, jetzt aber noch mal raus und dann ab ins Bett...
Grüße
Anke + Meute



28. März 2002 22:54

Tschau Anke

:hängt wohl ein bischen mehr ab, als bloß die Plazierung in einem
:Wettkampf, die vorwiegend MEINEM Ego dient.

Das sehe ich ein kleines bisschen anders. Wir bilden Gebrauchshunde aus und somit schauen wir, dass es eine gute Zucht für Gebrauchshunde gibt. Damit ist gewährleistet, dass zum Beispiel die Polizei gute Hunde bekommt. Das hat nichts mit persönlichem Ego zu tun.

Deshalb ist auch wichtig, dass wir eine Gebrauchshundeprüfung haben, die den Namen auch verdient.

Gruß P.H


29. März 2002 06:54

Hi Sören

Natürlich hast du recht. Ich sage ja auch gar nicht, dass man nicht nervös sein darf. Ich habe schon genug Prüfungen in meinem Leben gehabt (jetzt nicht nur auf Hundesport bezogen, da bin ich noch Neuling), um zu wissen wie das ist. Es geht mir aber um die Einstellung 'der Hund muss einfach wissen, dass er MUSS. In jeder Situation. Und dass um Prüfungserfolge willen, dann halt zu z.T. massiven Zwangseinwirkungen zurückgegriffen wird.' Das ist hat nichts mit Prüfungserfahrung zu tun, sondern schlicht und einfach mit einer Grundhaltung, die man dem Hund gegenüber hat. Und du weisst ja so gut wie ich, welcher Fraktion P.H. angehört ("es reicht nicht mit Bällchen zu schmeissen"winking smiley. Ach, was diskutiere ich eigentlich...

g,Jenny

29. März 2002 19:53


"es reicht nicht mit Bällchen zu schmeissen"
Das war aufgrund auf die Zuchtzulassung gedacht. Ich sage Dir jetzt mal eines, wenn wir in einer Skala von 1 - 10 die Nervenstärke beurteilen würden und 10 der nervenstarke und 1 der nervenschwache Hund ist, dann brauchte ich früher einen Hund der ein 6er Hund war. Er brauchte eine gewisse Nervenstärke, die Ankörungen waren so ausgelegt, dass es das so dem Hund abverlangte. Heute brauche ich nur noch einen 4er Hund, er braucht nicht mehr die Nervenstärke von früher und muss auch nicht mehr solche Belastungen stand halten. Ich trainiere jetzt nicht mit einem 6er Hund, wenn ein 4er ausreicht, den zuviel Nervenstärke schadet dem Resultat. Also wird jetzt der 4er Hund gezüchtet.
Was ist nun schlussendlich die Folge davon? Der Hund wird nicht so sehr belastet, aber er ist dafür im Schnitt nervenschwächer als früher. Die Folge, es ist ein Hund der im Einsatz nicht mehr das gleiche bringt und es ist ein Hund, der nicht mehr so sicher gegenüber der Umwelt ist wie früher. Das ist nun mal eine Tatsache, denn es gibt immer zwei Seiten. Die eine ist, den Hund überhaupt nicht mehr zu belasten und die andere wäre, mit solchen zu züchten die Belastungen ertragen und nervenstark sind.

Gruß P.H


29. März 2002 21:43

hallo sabine,

ICH bin eine frau und finde deine ansicht absolut nicht richtig. du pauschalisierst und steckst in schubladen.

ich denke, es gibt sowohl männer als auch frauen, die einen "schalter" (um bei deiner wortwahl zu bleiben) für ihren hund gutheissen. aber es gibt auch frauen UND männer, die sich mehr gedanken machen und über clicker, spieltrieb etc. arbeiten.

warum ich das wohl beurteilen kann?? naja, ich bin mit einem exemplar der letzteren gattung verheiratet und kenne natürlich durch die arbeit im hundeverein EINIGE dieser exemplare.*lach*

sorry, aber ich sehe den MENSCHEN als hundeführer, nicht den MANN oder die FRAU.

liebe grüsse und schöne ostern wünscht

Andy