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ist 4 x auf den hundelplatz zuviel???

geschrieben von liliana(YCH) 
ist 4 x auf den hundelplatz zuviel???
06. September 1999 17:29


hallo,
gestern meinte jemand dass 4 x wöchentlich auf den hundeplatz zuviel wäre.wir gehen dienstag/mittwoch sowie samstag + sonntags. wobei wir 2 verschiedene plätze besuchen. 1 rottiplatz für unterordung und schutzdienst (wobei momentan fast nur unterordnung trainiert wird) und dann machen wir noch hundesport (1x) und noch einmal unterordnung.
die übungen werden auf beiden plätzen ziemlich gleich ausgeführt sodass sich der hund nicht von einen auf den anderen tag umstellen muss. ausserdem macht er ja nicht stundenlang übungen. es wird immer gespielt oder pausen gemacht.
seid ich auch der meinung dass das zuviel ist?
bin nämlich leicht verunsichert.

lilian

PS: max ist ein rotti und genau 1 jahr alt.



06. September 1999 19:59

Hallo Lilian,

: gestern meinte jemand dass 4 x wöchentlich auf den hundeplatz zuviel wäre.wir gehen dienstag/mittwoch sowie samstag + sonntags. wobei wir 2 verschiedene plätze besuchen. 1 rottiplatz für unterordung und schutzdienst (wobei momentan fast nur unterordnung trainiert wird) und dann machen wir noch hundesport (1x) und noch einmal unterordnung.
: die übungen werden auf beiden plätzen ziemlich gleich ausgeführt sodass sich der hund nicht von einen auf den anderen tag umstellen muss. ausserdem macht er ja nicht stundenlang übungen. es wird immer gespielt oder pausen gemacht.
: seid ich auch der meinung dass das zuviel ist?

Lass Dich nicht verunsichern. Wichtig ist doch, dass es Dir und vorallem
Deinem Hund Spass macht und dass Du ihn nicht überforderst.
Mit meinem letzten Hund hätte ich jeden Tag zum Platz fahren können;
der stand total auf "Übungsstunden"

Viel Spass weierhin, Heike & Labs

06. September 1999 20:34

:
Hallo Lilian,

grundsätzlich sollte bzw. kann man so oft mit dem Hund auf den Hundeplatz gehen, wie der Hund Spaß an der Arbeit hat. Solltest Du allerdings merken, daß es Max zuviel wird, schraube Eure Aktivitäten auf dem Platz runter. Wenn Dein Hund nämlich einmal die Freude an der Arbeit verliert, ist es sehr schwierig ihn wieder vernünftig zu motivieren. Vergiß aber nicht, daß Dein Hund auch andere Aktivitäten außerhalb des Hundeplatzes haben sollte. Weiter viel Spaß

Andy:


07. September 1999 05:26

: gestern meinte jemand dass 4 x wöchentlich auf den hundeplatz zuviel wäre.wir gehen dienstag/mittwoch sowie samstag + sonntags. wobei wir 2 verschiedene plätze besuchen. 1 rottiplatz für unterordung und schutzdienst (wobei momentan fast nur unterordnung trainiert wird) und dann machen wir noch hundesport (1x) und noch einmal unterordnung.


Hallo Lilian,

bei uns auf dem Platz wird an 5 Wochentagen trainiert, wobei wir innerhalb der einzelnen Übungsstunden allerdings eine Aufteilung haben.

Zweimal wöchentlich eine komplette Unterordnung halte ich für zu viel (evtl. Ausnahme: Vorbereitung auf Prüfungen/Meisterschaften; da kommt es auf den einzelnen Hund an), sowohl für einen so jungen Hund wie Max als auch für einen SchH3-Hund. Die Hunde arbeiten schnell lustlos und/oder schematisch.

Wenn aber die einzelnen Übungen aufgeteilt werden, bestehen meiner Meinung nach überhaupt keine Bedenken, daß täglich mit dem Hund in der Unterordnung gearbeitet wird. Ich teile mir die Arbeit in der Unterordnung mit meinem SchH3-Hund so auf: Dienstags eine komplette Unterordnung, Samstags Teilübungen (z.B. nur Apportieren und Voraus oder nur Freifolge und Sitz oder nur Ablage und Spielen), vor Prüfungen Donnerstags zusätzlich die Einzelübung, die nicht so gut klappt.

Schutzdienst machen wir ein- bis zweimal wöchentlich (außer auch hier wieder in Ausnahmesituationen, z.B. bei Revieren-Lernen). Sonntags Morgens wird gesucht, einige Stunden später wird Schutzdienst gemacht.

Meinst Du mit Hundesport Turnierhundesport? Ich gehe ab und zu mit meinen Hunden auf den Agility-Parcours, daß macht denen großen Spaß. Ebenso wie Turnierhundsport ist das was völlig anderes für den Hund und wird vom Hund nicht auf die Arbeit im SchH-Bereich übertragen, ist also so eine Art Ausgleichssport.

Wichtig ist bei der Arbeit nur, daß Du sie konzentriert machst. Besser nur eine Unterordnung in der Woche, bei der Du Zeit hast und nicht auf die Uhr schauen mußt als zwei oder drei, bei denen Du unter Zeitdruck arbeitest, weil zehn andere Hundeführer auch noch führen wollen oder der Schutzdiensthelfer bereits mit zappelnden Füßen neben dem Platz steht und alle warten, daß Du endlich mit Deiner Unterordnung fertig bist.

Viele Grüße Antje



07. September 1999 07:02

Hallo Lilian

ich kenne mich im Schutzdienst nicht so gut aus, aber ich sehe, was bei meinem Heimatverein (ich bin auch auf mehreren Plätzen) mit den SCH-H-Hunden alles geübt wird. Ich bin in der Zwischenzeit zu dem Ergebnis gekommen, daß für 60% der Hunde weniger (Arbeit) mehr (Erfolg) wäre. Vorallem 2 Tage vor einer Prüfung - meiner Meinung bringt das nichts mehr, weil man vor lauter Nervosität mehr kaputt macht als gut.
Ich betreibe Agility und auch dort gilt für viele, nicht für alle (!), Hunde das gleiche.
Blos sehe ich es dort noch deutlicher, wenn ein Hund die Lust verliert, oder keine Kraft mehr hat.
Bei der Unterordnung ist meine Erfahrung, daß sie nicht immer auf einem Hundeplatz statt finden muß, sondern auch mal im Garten, auf dem Spaziergang oder (auch wenn manche jetzt lachen) in der Fußgängerzone (natürlich kein Prüfungsschema und auch nur mal ein paar Meter).

Achte auf deinen Hund und bitte jemand anderen, dies genauso zu tun (hat von außen oft den besseren Überblick), wie lang dein Max gerne und freudig arbeitet und höre am besten kurz vorher auf (damit er immer gerne mit dir arbeitet).

Viel Glück euch beiden!

Anne und Sam

P.S: Mein Sam ist dermaßen arbeitsfaul durch Fehler (Überarbeiten) meinerseits geworden, daß es 3 Jahre gebraucht hat, bis er wieder gerne eine Unterordnung mit mir läuft... (solange ist er am liebsten mit viel Abstand oder/und rechts im Agility gelaufen).

07. September 1999 14:56

: Hallo Lilian
:
: ich kenne mich im Schutzdienst nicht so gut aus, aber ich sehe, was bei meinem Heimatverein (ich bin auch auf mehreren Plätzen) mit den SCH-H-Hunden alles geübt wird. Ich bin in der Zwischenzeit zu dem Ergebnis gekommen, daß für 60% der Hunde weniger (Arbeit) mehr (Erfolg) wäre.
Vorallem 2 Tage vor einer Prüfung - meiner Meinung bringt das nichts mehr, weil man vor lauter Nervosität mehr kaputt macht als gut.
: Ich betreibe Agility und auch dort gilt für viele, nicht für alle (!), Hunde das gleiche.
: Blos sehe ich es dort noch deutlicher, wenn ein Hund die Lust verliert, oder keine Kraft mehr hat.
: Bei der Unterordnung ist meine Erfahrung, daß sie nicht immer auf einem Hundeplatz statt finden muß, sondern auch mal im Garten, auf dem Spaziergang oder (auch wenn manche jetzt lachen) in der Fußgängerzone (natürlich kein Prüfungsschema und auch nur mal ein paar Meter).
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: Achte auf deinen Hund und bitte jemand anderen, dies genauso zu tun (hat von außen oft den besseren Überblick), wie lang dein Max gerne und freudig arbeitet und höre am besten kurz vorher auf (damit er immer gerne mit dir arbeitet).
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: Viel Glück euch beiden!
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: Anne und Sam
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: P.S: Mein Sam ist dermaßen arbeitsfaul durch Fehler (Überarbeiten) meinerseits geworden, daß es 3 Jahre gebraucht hat, bis er wieder gerne eine Unterordnung mit mir läuft... (solange ist er am liebsten mit viel Abstand oder/und rechts im Agility gelaufen).

Hallo Lilian,

Anna (und auch die anderen) haben recht! Solange es Deinem Hund und auch Dir Spaß macht, macht solange und soviel ihr wollt!

Nur, es gibt leider viele SchH-Hunde, die zwar auf dem Platz ihre Übungen machen und Gehorsam zeigen, aber in der Fußgängerzone (!!) könnte man sie nie dazu bringen, mal 5 Minuten an einem Platz zu liegen geschweige denn neben einem herzulaufen!

Manche Leute schauen mich zwar etwas komisch an, wenn ich mitten in der Stsdt plötzlich meinen Hund bei Fuß nehme und mit ihm "Platz aus der Bewegung" übe, aber was soll´s! Schließlich soll mein Hund lernen und daran hat er Spaß!

Beste Grüße

Tanja