:hei volker
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: Du hast genau das Problem angesprochen. Die Infos.
da gebe ich dir recht.es wird zuwenig bzw falsch informiert.
Informiert sich ein Anfänger, so wird er dies bei den Schlittenhundevereinen oder bei den Mushern direkt tun. Sie stellen alles, was sie tun, als normal und OK dar.
das ist menschlich.aber nicht überall.es gibt dinge,die hätte auch ein schlittenhundehalter gerne anders.nicht für jeden ist der stakeout die grösste aller erfindungen.aber:bei guten leuten sind die hunde trainiert,wollen auch laufen,der jagdtrieb liegt den hunden inne,sie sind furchtbar gerne im schnee,und wenn man dem also nachgibt,was nicht unbedingt was mit pokal gewinnen wollen zu tun haben muss,dann geht es einfach nicht,daß sich jeder kurzerhand ein gehege baut.ist klar,oder?
also kann man sich nur mit boxen in ordentl maß behelfen sowie dem stakeout.
voraussezung:das richtige handling und die gute gewöhnung an dasselbe.
Aber eben nur während des Transports. In der übrigen Zeit ist soeine Box einfach nur viel zu klein - nichts weiter. Aber dem Laien wird dann weiß gemacht, daß die Hunde ja sogar gerne dort drin sind.
wenn du beim einladen neben hunden stehst,die von der kette gelöst werden und freiwillig ein paar sätze machen und hineinspringen oder ihrem herrn in den arm,damit er sie hineinhebt,wie interpretierst du das?
wenn du hunde siehst,die sich absolut sträuben,nicht ein einzelner,der lieber nachbars hündin anschnuppert,sondern ein ganzes team,dann stimme ich mit dir überein.
: Nordische Hunde sollte man nicht unbedingt mit anderen Hunden vergleichen. Besonders die Rüden legen oft ein sehr starkes Dominanzverhalten an den Tag.
dies ist der denkbar schlechteste grund,einen nordischen rüden von anaderen rüden zu unterscheiden.alles was recht ist.
nicht nur einmal passiert, daß sich ein Rudel während des Rennens auf einen Besucherhund an der Absperrung gestürzt und diesen zerfleischt hat
immer die gleichen geschichten.fällt dir nichts neues ein?
versuchten meine auch schon.leider hilft alles bitten nichts,die besucher belächeln einen und latschen direkt vorbei.oder versuchen zwischendurchzugehen.
nat. haben auch nordische ein territorialverhalten.daheim ist es ihr zuhause,und auswärts eben der platz,auf dem sie stehen.das ist hundlich und nicht explizit auf nordische zu münzen.
es hat aber nichts damit zu tun,daß jeder fremde hund ein feind ist.
beim einen denken sie "abendessen".gerade sehr kleine hunde.
beim anderen rüden -oder hündinnengerangel.beim nächsten freude,der aber sieht sich auf einmal von 32 beinen bestürmt,das ist ihm zu heftig,er beginnt zu kreischen,und nun kommt der schneeball ins rollen.
das sind verhalten,die nichts mit dem ort des geschehens zu tun haben.man versucht ,dem allem auszuweichen,doch wenn einen die besucherhunde bedrängen,kann man wenig machen.
vor 2 jahren lief ein freilaufender besucherhund auf dem trail rum.
bitten,ihn anzuleinen,wurden ignoriert.erwischen konnten wir ihn auch nicht.als ein gespann um die ecke kam,rief herrchen,aber hund zeigte ihm den mittelfinger.der bremsweg des gespanns war zu lang,obwohl der musher alles versuchte,und der besucherhund stand wie hypnotisiert.
vor solchen dingen graut es jedem halter,aber man kann ja schlecht drüberwegfliegen.zumal man im rennen topspeed fährt und zu recht eine freie bahn erwartet.darum stehen nämlich da schilder ,sogar mehrsprachig,flatterbänder etc.
). Sie haben keineswegs Angst. Ich finde es halt nicht OK, die Hunde bewußt tagelang in Streß zu versetzen.
bewußt ja.doch solltest du hier der fairness halber differenzieren.
Du hast ja bei Deinem Hund schon selbst festgestellt, wie unangenehm und stressig es für ihn auf einer Ausstellung ist.
was nun widerum nicht heisst,daß jeder hund so reagiert.hier kommt es auf die ausstellung,also das umfeld,die art der gewöhnung,den hund selbst und nicht zuletzt auf den halter an,der wissen muss,ab wo der stress wirklcih beginntund den hund dann aus diesem löst.
Aber wenn man etwas hinterfragt, sich informiert (nicht bei den Mushern!)
bei denen ,die seit 10 jahren die blutigen pfoten als argument nutzen?
ich denke nicht,daß du auf einem grossen schneerennen,wo hunderte von hunden drüberlaufen,rote spuren siehst.letzten winter hatte ich eine hündin mit 2 blutigen pfoten.nicht vom trail,nein.wir sind zu mehreren auf eine schneewanderung gegangen,knietief,und sie hat sich 2 pfoten angerissen an der bruchkante der spur des vorgängers.
verletzen kann sich jeder hund,beim spiel,im training,im rennen.
auch jeder haushund.manche kümmert es,manche nicht.
so ist leider das leben.
es ist ok,sich auch ausserhalb zu informieren,finde ich gut.doch dann bitte auch die nicht ausser acht lassen,denen ihre hunde über alles gehen.
: Was glaubst Du wohl, wieviele Hunde bei den Tierschützern abgegeben werden, weil sie nichts bringen?!
hier würde wieder eine bessere info greifen.solange jedem anfänger gesagt wird,ein nordischer zieht prinzipiell,was di meisten auch beim probegassi an der leine tun,aber vorm wagen sieht das schon anders aus,solange wird es anfänger geben,die sowas kaufen,nach 1-2 jahr feststellen müssen,das stimmt nicht,und sich was lauffreudigeres anschaffen.dazu müssen die alten hunde meist weg.
und natürlich,solange mit diesen hunden weiter gezüchtet wird.denn was gezüchtet wird,kommt auch in den markt.
Ich muß mir im klaren sein, daß ich die Verantwortung für ein Leben übernehme, für die nächsten 13-16 Jahre. Egal ob er schnell oder langsam ist.
volker,von dieser sorte gibt es viele.übersieh die nicht.
in presse und auf hochglanzseiten werden aber nun mal halt erfolgreiche verewigt,und erfolgreich bist du,wenn du von vorneherein nur spitzenhunde hast oder aber selektiertst.die anderen,die mit liebe und sorgfalt mit dem leben,was sie haben,die sind aber auch noch da.
auch die erfolgreichen,die deswegen auch nicht in die negativschiene passen,die du zeichnest.
diese szene besteht aus so vielen charaktären wie jeder andere sport auch.statt den sport an sich mehrheitlich negativ auszulegen,bitte ich um das anprangern von mißständen und das engagement,faktisch korrekt zu informieren.das würde vor allem den hunden am meisten helfen.
gruss pat
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